• 16.11.2024

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Wie ich ein Dissident wurde

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» Artikel vom

Gastautor: D

Wie ich ein Dissident wurde

Der Autor dieser Zeilen, nennen wir ihn D, verachtet die deutsche Presse und die deutschen öffentlich- rechtlichen Sender und die mit ihnen verbandelten Politiker. Das war nicht immer so. Ganz im Gegenteil. Wie und warum also wurde D zum Dissidenten? Davon handelt dieser Beitrag.

Ein "Dissident" bezeichnet einen unbequemen Andersdenkenden, der öffentlich gegen die allgemeine Meinung oder politische Regierungslinie aktiv auftritt (Wikipedia, Juli 2021). Hauptsächlich wird die Bezeichnung für Oppositionelle in Diktaturen und totalitären Staaten verwendet, weil das ungehinderte Aussprechen der eigenen Meinung in Demokratien ein Grundrecht ist und damit als selbstverständlich gilt, sagt Wikipedia. Na, das passt ja, Oppositionelle in totalitären Staaten.

D war nicht immer ein Dissident, ganz im Gegenteil. Er war mal ein braver linker Sponti, SPD-Wähler, eher links, so wie sich auch Herr Danisch kürzlich selbst beschrieb. D weinte, als Oskar Lafontaine im April 1990 abgestochen wurde (natürlich, eine Geisteskranke), und das darauf erfolgende Attentat auf den Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble nahm er auch zur Kenntnis, allerdings ungerührt. D war auch gerne auf Wahlkampfveranstaltungen der SPD. Weil die SPD die Partei der Arbeiter ist, der kleinen Leute, Leute wie du und ich. Dachte D. Die Lieblingslektüre von D war die ZEIT. Zwar etwas unhandlich aber eine sehr tiefschürfende, gut berichtende Zeitung, etwas besser als der Spiegel, und viele Leserkommentare. Sein Lieblingssender war der "Deutschlandfunk", der Reportagen aus aller Welt brachte und den deutschen Blickwinkel in alle Welt sendete. Dachte D.

Und so lebte D das friedliche und ereignislose Leben eines Schlafschafes. Bis plötzlich die Wirklichkeit in sein Leben einbrach. Brutal. Und das kam so.

Eines Tages im Juli 2016 saß D beim Frühstück in einem Hotel. Im Frühstücksraum lief ein Fernseher und so ein Morgenmagazin von RTL war dran. Es brachte Ausschnitte aus der Rede eines amerikanischen Präsidentschaftskandidaten. Der sagte unerhörte Sachen und D hörte elektrisiert zu. Ein paar Zitate (übersetzt mit DeepL, Original theHill.com):

Die grundlegendste Pflicht einer Regierung ist es, das Leben der eigenen Bürger zu verteidigen. Jede Regierung, die das nicht tut, ist eine Regierung, die unwürdig ist, zu führen. Wir können es uns nicht mehr leisten so politisch korrekt zu sein.

Meine Botschaft ist, dass sich die Dinge ändern müssen - und sie müssen sich jetzt ändern. Jeden Tag wache ich mit der Entschlossenheit auf, ein besseres Leben für die Menschen in dieser Nation zu schaffen, die vernachlässigt, ignoriert und im Stich gelassen wurden. Ich habe die entlassenen Fabrikarbeiter besucht und die Gemeinden, die durch unsere schrecklichen und unfairen Handelsabkommen zerschlagen wurden. Dies sind die vergessenen Männer und Frauen unseres Landes, und sie sind vergessen. Aber sie werden nicht lange vergessen sein. Das sind Menschen, die hart arbeiten, aber keine Stimme mehr haben. ICH BIN IHRE STIMME.

Ich habe keine Geduld für Ungerechtigkeit, keine Toleranz für die Inkompetenz der Regierung, keine Sympathie für Führer, die ihre Bürger im Stich lassen.

Amerikaner mit mittlerem Einkommen und Unternehmen werden tiefgreifende Erleichterungen erfahren, und die Steuern werden für alle stark vereinfacht werden. Amerika ist eine der am höchsten besteuerten Nationen der Welt. Die Senkung der Steuern wird dazu führen, dass neue Unternehmen und neue Arbeitsplätze wieder in unser Land kommen. Glauben Sie mir, es wird geschehen, und zwar schnell.

Wir werden die Straßen, Autobahnen, Brücken, Tunnel, Flughäfen und die Eisenbahnen von morgen bauen. Das wiederum wird Millionen neuer Arbeitsplätze schaffen. Wir werden Kinder aus versagenden Schulen retten indem wir ihren Eltern helfen, sie auf eine sichere Schule ihrer Wahl zu schicken.

Wir können diese großartigen Dinge erreichen und noch so viel mehr - alles, was wir tun müssen, ist, wieder an uns selbst und an unser Land zu glauben. Wir können uns nicht länger auf die gleichen Leute in den Medien und in der Politik verlassen, die alles sagen werden, um ein manipuliertes System aufrechtzuerhalten.

Also an alle Eltern, die für ihr Kind träumen, und jedes Kind, das für seine Zukunft träumt, sage ich diese Worte zu Ihnen/euch heute Abend: Ich bin mit Ihnen/euch, ich werde für Sie/euch kämpfen, und ich werde für Sie/euch gewinnen. Allen Amerikanern heute Abend, in all unseren Städten und in all unseren Dörfern, gebe ich dieses Versprechen: Wir werden Amerika wieder stark machen. Wir werden Amerika wieder stolz machen. Wir werden Amerika wieder sicher machen. Und wir werden Amerika wieder großartig machen.
Gott segne Sie/euch und gute Nacht. Ich liebe euch!

Das war starker Tobak! Solche wahren und wichtigen Worte hatte D noch nie, nie, nie in seinem ganzen Leben von einem deutschen Politiker gehört. Oskar vielleicht, aber nur ein ganz klein bisschen.
Stattdessen musste er schon seit einem Jahrzehnt das unverständliche und irrelevante Gemurmel und Geschwurbel des deutschen Bundespräsidenten und vor allem der ewigen Bundeskanzlerin ertragen. Glückliche Amerikaner, die so einen großartigen Präsidenten wählen konnten.

Nun ja, was soll ich sagen: Ich (ich bin ja D) war begeistert! Dieser Mann, der Donald Trump, sprach das aus, was ich bislang nur geahnt hatte. Er war großartig, war auf der Seite der kleinen Leute, auf unserer Seite, ein echter Sozialdemokrat, wie Oskar zu seinen besten Zeiten, nur hundertmal besser.

Aber leider hatte ich ja nur ein paar Zeilen seiner Rede gesehen. Also suchte ich am nächsten Tag nach dieser Rede in meinen Lieblingszeitungen. Aber oh je, in der Zeit fand sich nur (sinngemäß):

"Dummer Präsident hält doofe Rede", aber kein Wort von dem, was er gesagt hatte. Und im Spiegel fand sich nur: "Gefährlicher Idiot hält Scheißrede", aber kein Wort von dem, was er gesagt hatte. Und in den Nachrichten kam nur, dass dieser und das seine Rede verurteilte, aber nicht seine Rede. Kein einziger Satz! Das war eine große Enttäuschung.

Aber ich gab nicht auf und googelte. Damals ahnte ich ja noch nicht, dass Google als Suchmaschine für sowas komplett ungeeignet ist. Letztendlich fand ich seine Rede fair beschrieben bei - Tichy's Einblick, Journalistenwatch.com und bei achgut.com. Auf diesen Seiten war ich bislang noch nie gewesen. Aber was sie schrieben, das war deutlich näher an der Wahrheit als das, was ich in meinen bislang gewohnten Medien so fand.

Und, na ja, so kam's und ging's weiter: ich las mehr und mehr bei Jouwatch, bei Tichy, bei pi-news.net, fand dann irgendwann auch zum besten deutschen Blogger, also Danisch.de, und über einen Kommentar bei Jouwatch schlussendlich auch das zentrale Publikationsorgan der freien Männer im deutschsprachigen Raum, Das-Maennermagazin.com. Und natürlich sah ich mir jede Rede des späteren Präsidenten bei Breitbart.com an.

ZDF? ARD? Deutschlandfunk? Die haben keinerlei Bedeutung mehr für mein Leben. Deutschlandfunk kann ich nicht mehr anhören, es tut mental weh. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch mal die Wahrheit spricht. Es ist vorbei. ich glaube den Regierungsmedien nicht mal mehr so weit, wie ich gegen den Wind spucken kann. Und das kann ich gar nicht gut.

Ja, und wie informiere ich mich dann? Genauso:

https://danisch.de - danach das-maennermagazin.com. Von da aus die Links, die ihr so postet. Gelegentlich zerohedge.com und breitbart.com. Für Fachliches (med. Viren!) PubMed, CDC, über Israel zB. jpost.com. Jedenfalls nix Merkel-gekauftes dabei, nichts.

Und so wurde ich zum glücklichen und vermögenden Dissidenten: Weil versucht wurde mich zu belügen und mich falsch oder gar nicht zu informieren. So nicht, liebe Medien, so nicht.

Hinweis: die gesamte Rede als Text findet sich hier:

https://thehill.com/blogs/pundits-blog/presidential-campaign/288830-full-speech-donald-trump-accepts-nomination-at

Und auch auf der Zensurtube: FULL SPEECH: Trump Speaks at 2016 Republican National Convention, Accepts GOP Nomination, https://www.youtube.com/watch?v=o6tYJBxiRsg (ätsch ätsch, als Autor darf man Youtube-Links zitieren).

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