Nein, ich will keinen Sex
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Nur die wenigsten Männer haben diesen Satz jemals gehört. Bei einem Dinner mit einer schönen Frau, gibt es für die Dame keinen Grund zu sagen, dass sie keinen Sex wünscht. Warum auch, denn sie sitzt mit einem Mann im Restaurant. In einer Bar oder in einem Club unterhält sich ein Pärchen, das sich gerade erst kennengelernt hat. Sagt die Frau etwa, dass sie keinen Sex wünscht? Nein, das tut sie nicht, denn beide sind auf der Tanzfläche oder stehen an der Theke.
Mann und Frau sind sich einig, dass sie den Abend noch bei ihm ausklingen lassen. Darf der Mann etwa damit rechnen, dass er diese Nacht Sex mit dieser Frau hat? Nein, das darf er nicht, denn den Grundsatz, dass eine Frau keinen Sex will, muss sie nicht ausdrücklich äußern. Nun ist das Pärchen bei ihm angekommen und sie geht duschen. Unbekleidet steigt sie ins Bett und beide sparen nicht mit Liebkosungen. Darf jetzt der Mann davon ausgehen, dass er nun Sex hat? Diese Frage ist hochkompliziert, denn es gilt immer noch, dass die Frau es nicht äußern muss, dass sie keinen Geschlechtsverkehr haben will.
Selbst wenn die Frau auf die Frage nach Sex eine positive Antwort gibt, so kann sie ihre Einwilligung jederzeit widerrufen. Das kann während des Geschlechtsverkehrs, aber auch danach sein. Da Mann und Frau in dieser Situation meistens alleine sind, lässt sich im Nachgang nicht schlüssig feststellen, ob die Verweigerung vor, während oder nach dem Sex stattfand. Eine komplett unbekleidete Frau ist kein Freifahrtschein für den Mann, dass er seinen harten Penis in die vor Geilheit strotzende Vagina einführen darf.
Wie soll ein Mann die Erlaubnis für Sex von einer Frau einholen? Natürlich wird der Mann es nach alter Praxis stillschweigend versuchen, indem er die Frau langsam auszieht und sie stimuliert. Die Frau stöhnt lustvoll, spreizt die Beine, der Penis dringt ein und er fickt sich die Seele aus dem Leib. Das ist die gängige Praxis. Aber eine ausdrückliche Erlaubnis ist das nicht.
Nun ist Sex gegen den Willen einer Frau eine Vergewaltigung. Die moderne Vergewaltigung wird ohne Gewalt erreicht. Frauen haben dazugelernt und lassen sich vor dem erzwungenen Sex nicht mehr verprügeln. Nein, sie ziehen sich aus und lassen den Sex über sich ergehen. Typische Verletzungen einer Vergewaltigung gibt es in den heutigen Fällen kaum noch. Ein weiterer Grund, dass sich Frauen nicht mehr zur Wehr setzen ist, dass der gewaltsame Geschlechtsverkehr möglichst kurz dauern soll. Gegenwehr verlängert das Martyrium und erhöht die Verletzungsgefahr. So ist das Stillhalten nachvollziehbar.
Nun können Männer nicht nachfühlen, wie sich eine Vergewaltigung anfühlt. Weder physisch noch psychisch. Männer gehen davon aus, dass Frauen sich durchaus wehren können. Das sind männliche Überlegungen, die jedoch der Vergangenheit angehören.
Das Problem der gewaltfreien Vergewaltigung dürfte sein, dass jeder Mann beim Geschlechtsakt ein Vergewaltiger sein kann. Dazu bedarf es lediglich, dass die Frau zur Polizei geht und aussagt, dass der Mann den Geschlechtsverkehr gegen ihren Willen ausübte. Sie hat sich aus Angst nicht gewehrt, deshalb gibt es keine Verletzungen. Die Strafanzeige wird aufgenommen, Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln, Aussage steht gegen Aussage. Das Dilemma des Mannes: Wie soll er seine Unschuld beweisen? Und warum? Gilt nicht die Unschuldsvermutung? Nein, wer seine Unschuld nicht beweisen kann, der wandert in den Knast.
Noch ist die gewaltfreie Vergewaltigung nicht im deutschen Strafgesetzbuch verankert, aber es wird von den Gerichten schon heute danach geurteilt. Schweden ist in diesem Punkt bereits weiter. Dort gilt das Prinzip der ausdrücklichen Zustimmung zu Art und Umfang sexueller Handlungen. Alles andere ist eine Vergewaltigung. Kein Wunder, dass es in Schweden die meisten Vergewaltigungen gibt. Es ist eben eine Frage der Definition, was eine Vergewaltigung ist.
Es dürfte klar sein, dass es so nicht mehr zu Falschbeschuldigungen wegen Vergewaltigung kommen kann. Es geht nicht mehr um die Tat, sondern um das Gefühl der Frau. Da gibt es kein richtig oder falsch. Für Männer wird es unmöglich sein, ihre Unschuld zu beweisen. Die Aussage der Frau, dass sie keinen Sex oder den Sex anders wollte reicht aus, um für viele Jahre im Knast zu schmoren.
Schweden hat mit 53,2 Vergewaltigungen pro 100.000 Einwohner eine der höchsten Vergewaltigungsraten weltweit. Im Vergleich: Deutschland 8,9 pro 100.000, Sudan 2,9 pro 100.000, Uganda 4,9 pro 100.000 und Kenia 1,9 pro 100.000. Ausgerechnet im nordisch kühlen Schweden geht die Statistik urplötzlich durch die Decke! Die Definition einer Vergewaltigung ist in Schweden eben sehr weit gefasst. Schwedische Männer bewegen sich beim Sex immer im Bereich dieser Straftat, egal ob mit oder ohne Zustimmung der Frau. Der Mann kann die Zustimmung eh nicht beweisen und wandert in den Knast, wenn die Frau es will. Er ist der Gnade einer Frau völlig ausgeliefert. Das ist Willkür wie im Mittelalter.
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