• 27.03.2024

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Interview mit dem stellvertretenen Leiter eines Jugendamtes

stellvjugendamtsleiter

» Artikel vom

Klaus-Peter V., 42 Jahre, arbeitet in einem Jugendamt und ist verantwortlich für die Eintreibung von Kindesunterhalt bei zahlungsunwilligen Vätern. Der Blog konnte Klaus-Peter für ein Interview gewinnen.

Der Blog: Guten Tag Klaus-Peter!

Klaus-Peter V.: Mahlzeit!

Der Blog: Wie darf ich Dich anreden, da Du einen Doppelnamen hast?

Klaus-Peter V.: Meine Arbeitskolleginnen nennen mich liebevoll „Dackel“, aber Du kannst Kläuschen zu mir sagen.

Der Blog: Gut, Kläuschen. Deine Kolleginnen scheinen Dich nicht zu achten, aber das ist ein anderes Thema. Was ist Deine Aufgabe beim Jugendamt?

Klaus-Peter V.: Ich versuche die zahlungsunwilligen Väter zu überzeugen, regelmäßig und in voller Höhe den Kindesunterhalt zu zahlen.

Der Blog: Welche Massnahmen leitest Du ein, wenn die Väter aber nicht zahlen?

Klaus-Peter V.: Ich schreibe ihnen zunächst Briefe mit vorformulierten Textbausteinen. Wenn das nicht hilft, dann schreibe ich den Arbeitgeber an und veranlasse ich die Konto-, Lohn- und Sachpfändung.

Der Blog: Und wenn diese Pfändungen nichts bringen? Was dann?

Klaus-Peter V.: Dann stelle ich Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Unterhaltspflichtverletzung nach §170 StGb.

Der Blog: Bringt das was?

Klaus-Peter V.: Meistens nicht. Diese Väter verdienen einfach zu wenig, da kann eine Staatsanwaltschaft auch nichts machen.

Der Blog: Leben nicht die meisten Rabenväter in Saus und Braus auf Kosten ihrer Kinder?

Klaus-Peter V.: Nein, nachdem wir uns mit ihnen befasst haben geht es ihnen sehr schlecht. Durch unsere ausgefeilten Erpressungsbriefe bauen wir einen immensen psychischen Druck auf, dem kaum einer lange standhält. Hausdurchsuchungen durch die Polizei geben ihnen den Rest. Dann sind diese Väter am Ende und vegetieren nur noch vor sich hin.

Der Blog: Was hat das Jugendamt davon, diese Väter fertig zu machen?

Klaus-Peter V.: Wir machen die Väter deswegen völlig fertig, damit uns die Mütter nicht auf den Sack gehen. Wenn die Mütter kein Geld bekommen, dann wollen sie die zahlungsunwilligen Väter wenigstens in der Gosse sehen. Wir helfen Ihnen dabei.

Der Blog: Warum lässt Du Dich dazu mißbrauchen?

Klaus-Peter V.: Die Mütter nerven uns mächtig und nur wenn der Vater ihrer Kinder völlig am Ende ist, dann geben sie endlich Ruhe.

Der Blog: Gibt es auch geschickte Unterhaltspreller?

Klaus-Peter V.: Na klar, jede Menge, die leben besser als ich. Das System ist ganz einfach. Diese Preller besorgen sich Geld von Freunden und Sponsoren, fahren dicke Autos und haben alles, aber ihnen gehört nichts. Da geht jede Pfändung ins Leere. Wir versuchen alles, aber im Endeffekt können wir nichts machen und auch die Staatsanwaltschaft ist da machtlos. Die Exfrauen dieser Unterhaltspreller nerven uns dann ganz besonders. Viele Frauen boten mir schon Sex an, damit ich was unternehme. Da ich Angst vor Geschlechtskrankheiten habe, lasse ich mir höchstens einen blasen, mehr nicht.

Der Blog: Echt? Haben Dir schon viele Frauen Sex angeboten?

Klaus-Peter V.: Im Durchschnitt jede dritte Frau, die zu mir ins Büro kommt. Ich kann da oft nur schwer widerstehen, denn einige Frauen sind echte Luder. Manche tragen unter dem Rock kein Höschen, wollen sich auf meinen Schoß setzen und auf mir reiten. Verdammte Huren!

Der Blog: Wieso Huren? Dir macht es doch Spass?

Klaus-Peter V.: Einmal bekam ich einen ekligen Hautauschlag und musste eine Woche aussetzen.

Der Blog: Da bist Du selber Schuld.

Klaus-Peter V.: Ja, klar. Aber ich spare so Kosten für das Bordell und meine Ehefrau bläst mir ja keinen. Ich zeige Dir mal ein Bild von ihr.

Der Blog: Oh, Mann. Die sieht echt nicht gut aus.

Klaus-Peter V.: Mein Reden, aber was soll ich machen? Sie geht kaum aus dem Haus, so dass mich niemand auslachen kann.

Der Blog: Mir geht es jetzt nicht gut, stecke das Bild bitte schnell wieder ein. Einen schönen Tag noch!

Klaus-Peter V.: Tschau!

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