• 17.11.2024

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Der Urlaub ist im Arsch

thailand

» Artikel vom

Machen wir uns nichts vor. Urlaubsreisen sind in diesem Jahr wohl kaum mehr möglich. Flugreisen nach Asien, in die USA oder auf die geliebte Säuferinsel Mallorca werden nicht stattfinden und wenn, dann nur unter sehr strengen Auflagen für einen ausgewählten Kreis. Die Idee besteht wohl darin, dass Menschen, die eine Corona Infektion überstanden haben, einen Ausweis erhalten und somit Vorteile bei ihrer Mobilität genießen dürfen. Die Idee mag an sich nicht schlecht sein, aber im großen Stil lässt sich das nicht umsetzen. Und wer kein Corona hatte und damit keine Antikörper, guckt dumm aus der Wäsche. Da könnte man es fast schon bereuen, sich nicht mit Corona angesteckt zu haben. Und wie lange die Antikörper schützen, kann niemand sagen. Vielleicht endet die Immunität gegen Corona schon nach wenigen Monaten. Niemand weiß es so genau.

Jedem dürfte klar sein, dass die Welt nun eine andere ist. Zwar dürfen Hotels und Restaurant wieder ihre Pforten öffnen, doch sie haben strenge Auflagen zu erfüllen. Im Prinzip geht es darum, dass sich möglichst wenige Menschen begegnen. Der Sicherheitsabstand soll und muss eingehalten werden. Das mag sicherlich irgendwie machbar sein, aber das Problem besteht bei den Toiletten. Das ist der Begegnungsort schlechthin und hier ist keine Lösung in Sicht. Entweder die Toiletten werden geschlossen und damit kacken wir alle hinters Haus oder irgendjemand organisiert den Zutritt zu den Kackstellen. Eine echte Problemlösung ist noch nicht bekannt. Sicher dürfte sein, dass die Preise steigen werden und müssen. Wenn Restaurants weniger Tische aufstellen dürfen, dann werden die Umsätze geringer. Um ihre Kosten zu decken haben Restaurants nur eine Möglichkeit. Sie müssen die Preise erhöhen. Das hätte den Vorteil, dass Restaurants automatisch leerer werden, denn nicht jeder kann sich diesen kostspieligen Besuch leisten. Das nennt man natürliche Auslese. Die Reichen fressen sich den Ranzen rund und die anderen dürfen Containern.

Es ist absehbar, dass das Leben generell teurer wird. In jedem Betrieb müssen Sicherheitsmaßnahmen installiert werden und damit wird die Produktion sinken. Hinzu kommt die Angst der Bevölkerung. Alle halten ihr Geld zusammen, denn es ist eben nicht absehbar, wie die Zukunft aussehen wird. Bei einer erneuten Pandemiewelle wird es neue Sanktionen geben. Und daran glauben wohl viele. Die Automobilindustrie trifft es empfindlich, wenn Bürger ihr Geld behalten und es nicht in den Rachen von BMW oder Mercedes werfen. Weniger verkaufte Autos bedeuten gravierende Einschnitte und die lösen eine Spirale mit vielen weiteren Desastern aus. Eine ganze Industrie muss Personal entlassen. Das sind jede Menge verlorene Arbeitsplätze. Natürlich werden die Kosten steigen und damit wird das Produkt Auto teurer. Einen besseren Umweltschutz kann es nicht geben. Weniger Autos bedeuten weniger Emissionen. Das ist der bessere Weg, die Umwelt zu schützen. Die Reichen haben damit kein Problem, wohl aber die Masse der Bevölkerung. Ohne Mobilität sinkt einfach alles. Weniger Flexibilität beim Job, keine Wochenendausflüge, nichts. Mit dem Fahrrad kann man sicherlich auch fahren, aber allzu weit kommt man damit nicht. Der deutsche Bürger glaubte bisher an das Märchen des ewigen Wohlstands, aber der wird nach und nach sinken. Es lässt sich durchaus erahnen, dass es langsam und stetig bergab geht. Zwar droht kein völliges Desaster, aber eine Verarmung der Bevölkerung wird kommen.

Diese Verarmung schweißt die Familien entweder zusammen oder treibt sie auseinander. Deutsche Frauen mögen keine finanziellen Einschränkungen und werden wohl mehr oder weniger den Hasenfuß machen. Der Ehemann, dieser Loser, wird entsorgt und ein neuer wohlhabender Mann muss her. Diese Strategie verfolgen Frauen zwar schon seit Jahrzehnten, aber nun wird es wirklich eng. Männer mit Kohle gibt es kaum noch und die werden einen Teufel tun, sich die Kosten einer Frau aufzuhalsen. Dafür dürften die Nutten einfach zu billig sein. In einer Krise sinken die Nuttenpreise ziemlich drastisch, Griechenland in der Finanzkrise vor wenigen Jahren ist das beste Beispiel. Da kosteten Frauen nur noch fünf oder zehn Euro für einen Stich in die Muschi. Dieser günstige Preis tötet die Beziehungswilligkeit von Männern. Deutsche Frauen haben meist nichts zu bieten, außer ihre Muschi. In einer Krise mögen einige Frauen wieder ihre häuslichen Kernkompetenzen entdecken, aber die Masse wird es nicht sein. Jetzt fällt den Frauen ihr hart erarbeiteter Sonderstatus auf die Füße. Niemand will ewig nörgelnde Frauen haben. Das Heer der Alleinerziehenden wird wachsen, auch das ist eine Folge der Corona-Krise. In Krisenzeiten bricht eben alles auseinander.

Es ist müßig darüber zu diskutieren, ob die Zwangsmaßnahmen richtig oder falsch waren. Es ist so, wie es ist. Die Welt befindet sich in einer Abwärtsspirale. Die fetten Jahre sind praktisch vorbei. Niemand wird verhungern, aber eine Verarmung ist unausweichlich.

Die Kriminalität wird zunehmen. Diese Branche wird boomen. Wer wissen will, wie so etwas aussehen wird, kann einen Blick auf die Philippinen wagen. Dort stehen Sicherheitsleute mit dicken Kanonen vor jedem Geldautomaten, in Einkaufszentren wird jeder durchsucht und tagsüber sind Schüsse zu hören. Das mag auf den ersten Blick dramatisch sein, aber auch daran kann man sich gewöhnen. Die Laufwege werden sich ändern und nachts geht eben niemand mehr aus dem Haus. Oder vielleicht haben wir wie in Peru Stacheldraht oder Stromzäune auf dem Balkon und vor den Fenstern. Wer weiß das schon? Das mag alles sehr übertrieben wirken, aber Fakt dürfte sein, dass es gravierende Veränderungen geben wird.

Zwar hat die Bundesregierung versprochen, jedem zu helfen, aber heute ist schon klar, dass das nicht stimmt. Das Geld ist begrenzt und viele Bürger stehen heute schon am Abgrund. Das sind Millionen und damit eine relevante Zahl. Es sieht eben nicht gut aus, obwohl die Bundesregierung Hoffnung verbreitet. Der Dax mag zwar einen kleinen Höhenflug verzeichnen, aber bald geht es auch hier deutlich bergab, weil die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mit Verzögerung zuschlagen werden.

Nein, das ist alles kein Horrorszenario, aber die Folgen einer langsamen Armut werden in irgendeiner Form sichtbar werden. Eine Krise hat jede Menge Verlierer und nur wenige Gewinner. Der glückliche Ehemann ist in der Krise ein Auslaufmodell und Frauen werden ohne Mann in die Armut rutschen. Das ist gesetzmäßig. Ein Blick in die Vergangenheit bringt die Gewissheit, dass es so kommen wird.

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