• 28.03.2024

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Eine neue Generation von Versagern wächst heran

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Vater unbekannt! Nadine ist jung, ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Ihre Mutter kennt zwar den Erzeuger, aber sie will es ihrer Tochter nicht sagen. Es scheint so, als ob es Nadine egal ist. Nadine ist ohne Vater aufgewachsen, ihre Mutter erzog sie alleine. Im Laufe der Jahre hat Nadine einige Freunde ihrer Mutter ertragen müssen. Es waren zwar auch einige Nette dabei gewesen, aber mehrheitlich waren es doch Arschlöcher. Nadine hörte nachts das Gestöhne ihrer Mutter und morgens sah sie einen Mann in Unterhose durch die Wohnung stiefeln. Das hat ihr nie gefallen, aber wenigstens war dann etwas Geld im Haus. Die meisten Männer, die gelegentlich bei ihrer Mutter wohnten, waren recht großzügig.

Ein Familienleben kennt Nadine nicht und sie beneidet ihre Freundinnen, die mit ihren Vätern interessante Sachen erleben durften. Damit konnte Nadine nicht mithalten. Im Gegenteil, denn ihre Mutter arbeitete in der Gastronomie und hatte für Nadine wenig Zeit. Dann erkrankte ihre Mutter an einer Depression. Das war eine schlimme Zeit für Nadine, denn fortan musste sie sich neben der Schule auch noch um ihre Mutter kümmern. Die Wohnung putzen, das Essen zubereiten, einkaufen, eben alles was sonst eine Mutter tut.

Nadine war in der Schule nie besonders gut, aber sie schaffte den Abschluss. Nun arbeitet sie als Kellnerin, so wie ihre Mutter. Was sollte sie auch anderes tun? Ausser ihrer Mutter hatte Nadine keine Vorbilder. Niemand war für sie da und niemand motivierte sie. Ihre Freundinnen hatten immer Unterstützung von ihren Vätern und waren in der Schule deutlich besser als sie.

Das Kellnern macht Nadine großen Spaß und endlich kann sie sich eine eigene Wohnung leisten. Aufräumen und putzen tut sie nur, wenn es nicht mehr anders geht und die Wohnung zu dreckig ist. Nein, sie hat zu oft für ihre Mutter putzen müssen. Heute ticken die Uhren anders und Nadine bestimmt selbst, wo es langgeht.

Nadine sehnt sich nach einer Familie, die sie nie hatte. Sie lernt in einer Kneipe den Florian kennen. Sie saufen gemeinsam die Nacht durch und haben extrem viel Spaß. Am Ende nimmt sie Florian mit nach Hause und sie vögeln die ganze Nacht durch. Nadine wacht morgens auf und fühlt sich glücklich. Die Nacht war toll und Florian sehr liebevoll.

Florian kam nun öfters zu Nadine und war anfangs sehr tolerant. Ihn störte zwar die dreckige Wohnung, aber er liess sich nichts anmerken. Immer wenn er zu Nadine ging, konnte er sie durchvögeln, aber etwas Leckeres zu Essen gab es bei ihr nie. Nadine machte ihm unmissverständlich klar, dass sie nicht sein Dienstmädchen ist. Wenn er Hunger hat, dann soll er einkaufen gehen und sich selbst was zu essen machen. Nun wachte Florian auf und überlegte, ob Nadine überhaupt eine Perspektive für ihn bietet. Kann Nadine sich um eine Familie kümmern, wenn er auf Arbeit ist? Nein, das kann Nadine nicht. Er kann sich nicht vorstellen, dass Nadine urplötzlich wie von Geisteshand die Wohnung sauber hält und gutes Essen zubereitet.

Florian merkt auch, dass Nadine zwar gut im Job ist, aber ansonsten sehr geringe Ansprüche an sich selbst stellt. Sie liest keine Tageszeitung, schaut nur Talkshows und tippt unentwegt WhatsApps mit ihren Freundinnen. Da Florian im Moment keinen anderen Fickfetzen am Start hat, wird er Nadine so lange behalten, bis er etwas Neues findet. Und so kommt Florian jeden zweiten Tag zu und in Nadine, immer ohne Kondom, schließlich nimmt sie ja die Pille.

Dann lernt Florian eine neue Frau kennen und macht postwendend Schluss mit Nadine. Was soll er mit Nadine, die zwar gut zu vögeln, aber ansonsten völlig kaputt in der Birne ist. Gesagt, getan. Er geht und meldet sich nicht mehr.

Nach einigen Wochen bekommt Florian eine WhatsApp von Nadine, in der sie behauptet, schwanger von ihm zu sein. Scheiße, denkt sich Florian. Was soll ich nur machen? Abtreiben will Nadine auf keinen Fall und so bekommt sie einen kleinen Jungen. Florian zahlt nur wenig Unterhalt, weil er in seinem Job nicht die dicke Kohle macht. Alles Weitere zum Leben bekommt Nadine vom Sozialamt.

Nun sitzt sie mit ihrem Baby alleine in ihrer Wohnung, denkt an ihre Mutter und an ihr Leben ohne Vater. So könnte es ihrem Jungen auch ergehen und sie hofft, dass das Leben ihres Sohnes nicht so beschissen verläuft, wie ihr eigenes. Sie nimmt sich fest vor, sich mehr Mühe als ihre Mutter zu geben. Immerhin ist sie ja noch jung und halbwegs hübsch, da wird sich bestimmt ein neuer Mann finden lassen. Wenn sie abends auf Party geht, dann gibt sie ihr Kind ihrer ebenfalls alleinerziehenden Nachbarin. Nadine hat schon einige Männer mit nach Hause genommen, aber sobald die morgens die Babysachen von ihrem Jungen entdecken, dann sind sie weg und melden sich nicht mehr.

Nadine ist unglücklich. Kein Mann will sie mehr haben, dabei wünscht sie sich nichts sehnlicher, als eine intakte Familie. Nein, so wie ihre Mutter will sie nicht leben, aber woher soll sie einen Mann nehmen, der sie liebt?

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