• 14.03.2024

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Ich liebe die Grünen

umwelt

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Natürlich lasse ich aus Spaß gerne das Marxistenschwein heraus, aber jeder, der sich ein wenig mit mir beschäftigt hat, der weiß, dass ich an sich ein fein getunter Kapitalist bin. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die soziale Marktwirtschaft mittlerweile viele Verwerfungen hat, die eine saubere kapitalistische Arbeitsweise behindern. Aber das ist eine andere Sache. Heute geht es um die Grünen, die ich mittlerweile liebe. Ja, die Partei Bündnis 90 / Die Grünen. Nachdem ich mich mit den Zielen dieser Partei beschäftigt habe, bin ich zu einem regelrechten Fan mutiert, aber ganz sicher aus anderen Gründen, die man auf den ersten Blick vermuten könnte.

Vielleicht zuerst ein erklärendes Beispiel. Ich bin gegen Prostitution und ich bin auch dafür, dass Männer hart bestraft werden müssen, wenn sie Frauen gegen Geld vernaschen und durchnageln. Das klingt oberflächlich betrachtet ziemlich feministisch, aber mein Grund ist eben ein ganz anderer. Ich will nicht, dass Männer ihre sauer verdiente Kohle an Frauen verschwenden oder sich bei ihnen gar mit üblen Krankheiten anstecken. Und Frauen sollten nicht mehr auf den Strich gehen, sondern in die Fabrik, um dort einer ehrlichen und harten Arbeit nachzugehen. Und schon klingt die Sache ganz anders. Mit den Grünen ist es bei mir ähnlich.

Auch ich bin für eine CO2 Steuer, die exorbitant hoch sein muss, damit sich etwas positiv ändert. Die jungen Fridays for Future Demonstrantinnen verlangen 180 Euro pro Tonne CO2. Von mir aus darf es auch gerne etwas mehr sein und ich hoffe, dass die Grünen das durchsetzen werden. Die Folgen wären gravierend, für mich jedoch ein Freudenfest. Ein Beispiel gefällig? Zementherstellung ist eine Notwendigkeit für den Baustoff Nr. 1, den Beton. Bei einer hohen CO2 Steuer würde der derzeitige Preis von ca. 100 Euro pro Kubikmeter auf das Doppelte hochschnellen. Das Bauen würde sich extrem verteuern. Damit wird günstiger Wohnraum endgültig Geschichte sein. Die sozial Schwachen und die untere Mittelschicht müssten ernsthaft darüber nachdenken, ob sie in eine Lehmhütte mit Blechdach umziehen. Die gut Betuchten und die Oberschicht werden aus dem Lachen nicht mehr rauskommen. Endlich gibt es wieder echte Armut und jeder, der etwas auf der Kralle hat, wird unweigerlich zum Frauenschwarm, damit das Häschen menschenwürdig leben und wohnen darf.

Auch fordern die Grünen das Ende der Massentierhaltung. Natürlich muss der einfache Bürger nicht jeden Tag Fleisch essen. Einmal im Monat reicht völlig aus und in der übrigen Zeit genügt Grünzeug allemal. Einfach einen Garten anschaffen und seine eigene Ernte verdrücken. Das klingt nach unsinniger Utopie, ist es aber nicht. Ohne Massentierhaltung wird Fleisch sehr teuer werden. Und auch da lachen sich die Oberschicht und die Freien Männer platt. Wer Kohle hat, der wird immer noch jeden Tag sein feines Steak verdrücken. Und die Unterschicht? Die kann doch Containern oder sich bei der Tafel anstellen. In Deutschland muss niemand verhungern. Und wer mal ein junges Ding für gewisse Dienstleistungen braucht, der muss nur mit einem halben Schnitzel winken. Dann stehen die Weiber sabbernd Schlange. Wenn das nicht geil ist, dann weiß ich es auch nicht.

Deutschland ist ein schönes Land und es macht eigentlich keinen Sinn, im Urlaub ins Ausland zu reisen, schon gar nicht mit einer fliegenden CO2 Schleuder. Dank der CO2 Steuer werden Flugtickets so teuer, dass sich nur noch wohlhabende Bürger Flugreisen leisten können. Wer tief in die Tasche greifen kann, für den spielt auch ein weiterer satter Aufpreis für die Business-Class keine Rolle. Der Begriff „Flugscham“ ist ja heute in aller Munde. Ich litt früher auch ganz schlimm darunter, aber seit ich bei meinen Urlaubsreisen nach Thailand nur noch in der Business-Class fliege, ist meine Flugscham komplett verschwunden. Zudem bleibe ich von nervigen Proleten verschont und muss keine dummdreisten Trullas ertragen, die mir mit ihrer aufsässigen Brut den letzten Nerv klauen. Und in Thailand gönne ich mir selbstverständlich einen Privatpool, exklusiv und nur für mich. Wer sich im Urlaub einen Privatpool leisten kann, der hat es im Leben geschafft. Das ist doch nett. Mir war es schon immer egal, wie es dem Volk geht. Das ist Sache des Staates, deswegen heißt er Vater Staat. Und das werden die Grünen bald erledigen. Muss ich mich deswegen einschränken? Wohl kaum. Und andere Bürger? Mir egal. Sollen sich die Grünen darum kümmern.

Dank der Grünen wird unsere Gesellschaft neu einsortiert. Unten stapeln sich die armen Schlucker, dann kommt lange nichts und oben thront die Oberschicht. Es dürfte klar sein, dass ein Freier Mann da in der ersten Reihe stehen wird. Die meisten Weiber landen direkt auf dem Abstellgleis und selbst Brüller werden wie Blei in den Regalen liegen. Welcher Mann kann oder will da noch eine Frau versorgen? Als Gegenmaßnahme bleibt den Frauen nur gewinnbringendes Kalben, um den fetten Arsch noch halbwegs bequem in ein Sofa drücken zu können. Und damit der Sausack von Ehemann nicht abtrünnig wird, kriegt er jeden Abend leckeres Essen mit viel Sahne und Zucker, natürlich mit leckerem Analogkäse überbacken. Nach kurzer Zeit ist der Ehemann dann der gleiche Fettsack wie seine Alte. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Männer nach der Eheschließung innerhalb weniger Wochen durchschnittlich 1,5 Kilo zunehmen, weil sie sich angeblich in der Ehe sofort gehen lassen. Umkehrung der Tatsachen und Falschbeschuldigung, das ist die Hauptstrategie der Weiber. Das kann doch kein Mann wirklich wollen. Mit der Eheschließung wird er nicht nur Sklave seiner fetten Alten, sondern auch seines Arbeitgebers. Und der kreditgebenden Bank, wenn sich das Liebespaar eine Eigentumswohnung oder ein Haus kauft. Das Schöne dabei ist, solche Szenarien werden durch die Grünen der Vergangenheit angehören. Die Weiber kriegen keinen Mann mehr an die Angel und haben endlich günstige Preisschilder an ihren Hängeschläuchen kleben.

Ich werde die Grünen wählen, damit ich die sozialen Verwerfungen noch miterleben darf. Das wird so geil, dass ich heute schon abspritze. Ja, das ist gehässig, aber so wird es kommen. Und es wird sogar noch schöner. Wer heute ein Häuschen besitzt, wird bald jede Menge Windräder vor der Nase haben. Die Grünen wollen den Mindestabstand zur Wohnbebauung aufheben. Dann wird Deutschland mit Windrädern zugepflastert. Schließlich muss der Strom irgendwo herkommen, wenn alle Kohlekraftwerke schließen.

Oder es kommt doch ganz anders. Wenn die Grünen an der Macht sind, dann werden sie Zwängen unterliegen, die sie in der Opposition getrost ignorieren konnten. In der Verantwortung werden viele Forderungen schnell zu Schall und Rauch. So wie im grünschwarzen Baden-Württemberg. Der Kapitalismus ist am Ende stärker als die Politik und die Grünen werden sich dieser Tatsache fügen müssen. Und dann bleibt eben doch alles beim Alten, aber auf einen Versuch kommt es an. Wählt die Grünen und dann schauen wir mal!

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