Die Gleichberechtigung in Parkhäusern
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Wer als Mann in ein Parkhaus fahren will, der braucht starke Nerven, wenn eine Autofahrerin vor ihm fährt. An der Einfahrtsschranke muss die Dame zum Ziehen des Tickets natürlich aussteigen, weil sie nicht in der Lage ist, mit dem Auto auf Armlänge an den Automaten heranzufahren ohne Schrammen und Beulen zu produzieren. An der Auffahrtsrampe wird der Bordstein mitgenommen und der Motor abgewürgt, weil sie zu enge Kurvenradien fährt und kaum Gas gibt. Ein kleiner Stau bringt die Dame endgültig aus der Fassung, denn an einer Rampe mit 14% Steigung ist das Anfahren eine echte Herausforderung. Dann qualmt die Kupplung und der Motor brüllt sich die Seele aus dem Leib.
So fahren die Frauen in Parkhäuser, aber damit ist es noch nicht genug. Obwohl die Parkhauswände mit Hinweisschildern für Frauenparkplätze geradezu volltapeziert sind, fahren die Frauen häufig eine Ehrenrunde und missachten dabei die vorgeschriebene Fahrtrichtung. Dann wundern sie sich, dass versierte Autofahrer sie als dumme Nuss betiteln. Hat die durchgeschwitzte Bluse endlich einen Parkplatz gefunden, dann wird endlos rangiert, bis eine halbwegs brauchbare Parkposition gelingt. Meistens kriegen diese Expertinnen dann aber ihren fetten Hintern kaum aus dem Auto, weil sie zu dicht an der Betonstütze stehen. Kratzer an ihrem Auto sind die Regel und abends erzählen sie ihrem Mann dann, dass wohl Jugendliche das Auto beschädigt haben.
Nun hat der Bürgermeister von Triberg in Baden-Württemberg in einem Parkhaus einige Stellplätze für Männer ausgewiesen, weil Frauen nachweislich nicht in der Lage sind, rückwärts einzuparken.
"Zwar seien sie nicht enger als andere Stellplätze. „Das sind aber die einzigen im Parkhaus, in die man rückwärts einparken muss“, sagte Architekt Mattias Huismans. Ein Marssymbol – das Zeichen für Männlichkeit in Form eines Kreises mit einem Pfeil nach rechts oben – kennzeichne den Männerparkplatz."
Nun gibt es seit Jahren Frauenparkplätze in Parkhäusern und Tiefgaragen, die nicht nur breiter sind, sondern auch in unmittelbarer Nähe von Türen und Eingängen. Damit sollen die Frauen weniger vergewaltigt und sexuell belästigt werden, obwohl diese Straftaten in Parkhäusern sehr selten sind. Frauen sind in Parkhäusern besonders sicher, aber diese Tatsache scheint niemanden sonderlich zu stören.
Ich parke grundsätzlich auf Frauenparkplätzen, denn auch ich beanspruche das Recht auf Angst vor Gewalt und weil mein Leben wertvoller als das einer nutzlosen Frau ist, beparke ich stets zwei Frauenparkplätze. So bleibt auch der Lack meines Autos frei von Beschädigungen. Manchmal werde ich deswegen von Frauen verbal beleidigt, aber ein lockeres Grinsen und der beliebte Spruch: "Zwing mich doch!" würgt jegliche Diskussion ab.
Zweifelsfrei kann in Parkhäusern nicht von Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen gesprochen werden. Doch wie so oft haben sich alle an diese Zustände gewöhnt und empfinden sie als normal. Das ist nicht in Ordnung. Feministinnen wollen die Gleichberechtigung und da muss auch in Parkhäusern Schluss sein mit der Diskriminierung des Mannes.
Ein weiteres Beispiel fehlender Gleichberechtigung sind Babyklappen, die bereit gestellt werden, damit Frauen ihre unliebsamen Babys kostenlos, effizient und straffrei entsorgen können. Im Rahmen der Gleichberechtigung muss es auch Vätern straffrei ermöglicht werden, ihre Kinder in die Babyklappe abzugeben. Wer dabei obendrein noch seine faule Alte auf die Strasse setzt, der dürfte sogar frei von Unterhaltsansprüchen bleiben. Das Kind ist versorgt und die Exfrau kann sich befreit von Kind und Mann einer hoch dotierten Karriere widmen. Das ist doch genial. Was Frauen dürfen, das kann man den Männern nicht verwehren.
An diesen Beispielen dürfte jedem klar sein: Es gibt keine Gleichberechtigung und die Frauen werden immer auf ihre Vorteile bedacht sein.
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