Wer erfolgreich sein will, muss die Freundin vor die Tür setzen
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Constantin (26) ist Softwareentwickler. Er lebt mit seiner Freundin in Frankfurt/M. Beide lernten sich vor 3 Jahren kennen und schon nach einem Jahr zogen sie zusammen. Constantins Freundin ist Sachbearbeiterin bei einer Krankenkasse. Das Bruttogehalt seiner Freundin ist niedriger als Constantin monatlich netto von seinem Arbeitgeber überwiesen bekommt. Das nicht ohne Grund, denn Constantin kommt nicht vor 7 Uhr abends nach Hause, währenddessen seine Freundin schon mindestens 2 Stunden die Zeit in der Wohnung totschlägt.
Nun weiß Constantin, dass er unbedingt eine erstklassige Referenz für seine berufliche Perspektive benötigt. Und wer in seiner Branche etwas werden will, für den ist ein Auslandsaufenthalt in den USA ein Muss. Facebook, Microsoft oder Google sollte es schon sein. Wer dort einige Jahre gearbeitet hat, der hat es zwar nicht geschafft, aber er wird danach ein gefragter Experte für viele Firmen in Deutschland sein.
Nun ist sein Dilemma schnell beschrieben. Seine Freundin hat keine größere Lust in die USA zu gehen und es ist auch schwer vorstellbar, dass sie mit ihrer Qualifikation überhaupt einen Job bekommt. Sie wäre in jedem Fall ein Klotz am Bein und obendrein ein Kostenfaktor. Constantin müsste sie durchfüttern.
Nun weiß Constantin, dass eine Beziehung nicht ewig währt und alles Gute in naher Zukunft beendet sein dürfte. Er hat jedoch Skrupel seine Freundin vor die Tür zu setzen. Er weiß nicht wie er es machen soll, denn seine Freundin hat nie einen Grund gegeben, dass er unzufrieden ist. Warum sollte er seine Freundin also für die Tür setzen? Nämlich deswegen, weil sie es sowieso machen wird. Zwar dauert es vielleicht noch einige Jahre, bis Constantin aus ihrer Sicht ein Langweiler geworden ist, aber was in einige Jahren sowieso passiert, kann natürlich auch gleich umgesetzt werden.
Constantin hat sich entschieden. Er hat einen kleinen Krach vom Zaun gebrochen und seine Freundin versuchte ihn mit Sexentzug gefügig zu machen. Nun hatte Constantin den Trennungsgrund und er setzte sie vor die Tür.
Die neue Freiheit nutzte Constantin für die Jobsuche in den USA. Durch einige Beziehungen sitzt er heute in einer amerikanischen Großstadt an der Westküste. Er hat eine neue Freundin, die bei weitem besser aussieht als seine Verflossene. Obendrein ist sie aus dem gleichen Fachbereich und abends programmieren sie gemeinsam für private Auftraggeber. Das bringt zusätzliches Geld ein und Spaß macht es auch noch. Constantin verdient deutlich mehr als in Deutschland, bei weitaus geringeren Kosten. Ob er jemals wieder nach Deutschland zurückkehrt ist fraglich, denn die amerikanische Mentalität gefällt ihm sehr gut und das Gefühl der Freiheit ist in den USA sowieso höher.
Manchmal denkt Constantin über seine harte Entscheidung nach, seine damalige Freundin einfach entsorgt zu haben. Ja, es war die richtige Entscheidung. Frauen kommen und gehen. Der Job ist das Wichtigste in seinem Leben, denn davon bezahlt er seine Rechnungen. Würde eine Frau jemals seine Kosten übernehmen? Nein, das macht gewiss keine Frau. Seine berufliche Existenz wird Constantin niemals von einer Frau abhängig machen oder gar auf ihre Empfehlung hören. Schließlich muss er arbeiten gehen, währenddessen eine Frau zu gerne die Kohle vom Mann verplempert.
Auch denkt Constantin oft an die Gemeinsamkeiten mit seiner damaligen Freundin. Gab es denn überhaupt welche? Nein, so richtig nicht. Man sprach abends über belanglose Dinge und er vergnügte sich von Zeit zu Zeit an ihrem Körper. So toll war sie im Bett nun auch nicht gewesen, dass dies eine größere Erwähnung wert wäre. Gab es interessante Momente in dieser Beziehung? Kaum, denn über seinen Job konnte Constantin mit ihr nicht sprechen. Die Urlaube waren an sich in Ordnung und bei genauer Überlegung hat er immer alles finanziert. Warum eigentlich? Sie hat doch ihr eigenes Geld verdient? Nun merkt Constantin, dass er finanziell ausgenutzt wurde. Sie hat zwar ihr eigenes Geld verdient, aber sein Einkommen war stets das Familieneinkommen. Diese Variante der einseitigen Kostenteilung kommt für Constantin nicht mehr in die Tüte. Eine moderne Frau sollte sich selbst finanzieren können und nicht als Schnorrerin auf seine Kosten leben. Da ist seine neue amerikanische Freundin aus einem anderen Holz.
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