• 18.04.2024

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Frauen schätzen die Arbeit der Männer

busen

» Artikel vom

In Zeiten von Gleichstellung und Gleichberechtigung hat sich alles zum Positiven gewandelt. War die Erde früher eine Kugel, die ziellos im Weltraum vor sich hin eierte, so ist sie heute eine Platte, die von vielen starken und mutigen Frauen getragen wird. Jeder männliche Unsinn, sei es der Brexit oder eine gängige Ehescheidung, hat nur eine Ursache. Das komplette Versagen der Männer. Ohne Frauen bewegt sich heute kein Rad mehr, die Wirtschaft ist ohne Frauen undenkbar und selbst die Dieselkrise müssen Frauen aufarbeiten. Was haben wir Männer doch ein Glück. Sobald es schwierig wird dürfen wir uns zurücklehnen und viele starke Frauen übernehmen Führung und Verantwortung. Zielsicher treffen sie die richtigen Entscheidungen für eine bessere Zukunft unseres Planeten. Wow. Diese Thesen könnten vom Pralinen-Toni stammen oder von einem Ehemann, der schon lange keinen Sex mehr hatte und nun seine Liebste beeindrucken möchte.

Die Realität sieht dann doch ein wenig anders aus. Ja, die Frauen haben sich geändert. Und ja, sie können heute alleine entscheiden, was für sie das Beste ist. Doch leider liegen sie damit meistens falsch. Werden sie bei ihren Fehlentscheidungen ertappt, dann suchen sie ganz flott einen Schuldigen. Einen Mann natürlich. Wie könnte es anders sein?

Frauen wünschen sich eine tolle Beziehung mit ein oder zwei Kinderchen, einem Haus mit Garten, einem dicken Van und mehreren Urlauben pro Jahr. Ein passender Mann ist jedoch nicht so einfach zu finden. So soll er Arbeit und Familie unter einen Hut bringen. Sein Einkommen soll zuverlässig fließen und regelmäßig steigen, aber seine Arbeitszeiten müssen so flexibel sein, dass er zur Lösung der Alltagsproblemchen seiner Ehefrau jederzeit und auf Abruf unverzüglich auf der Matte steht. Doch welche geeigneten Jobs gibt es da für Männer, noch dazu gut bezahlt? Richtig, da liegt schon das erste Problem. Verdient der Ehemann nicht genug, weil er stets pünktlich Feierabend macht, um sich liebevoll um seine Familie zu kümmern, dann gibt es von der Ehefrau schnell ganz großes Theater. Wenn‘s ums Geld geht, dann haben Frauen eine extrem kurze Zündschnur für eheliche Sanktionen. Das erste Mittel der Wahl ist der Sexentzug. Ein Ehemann, der ein mageres Gehalt hat, ist für seine Ehefrau nutzlos. Also bekommt er per Sexentzug die Weisung, in seinem Job endlich aufs Gaspedal zu drücken, damit mehr Kohle ins Haus kommt. Doch so einfach ist das nicht. Ein Arbeitgeber ist halt nicht blöd. Der schaut sich die plötzlich gesteigerten Aktivitäten seines Arbeitnehmers genau an, ob sie von Dauer sind oder nur ein Strohfeuer. Und so dauert es Jahre bis zum Aufstieg in eine höhere Position mit mehr Gehalt.

Genauso laufen Beziehungen zwischen Frau und Mann ab. Wer genau beobachtet stellt fest, dass ein Ehemann zu Hause keinerlei Wertschätzung für seine Leistung erfährt. Im Gegenteil, es hagelt immer Kritik. Entweder der Lohn ist zu gering oder er hat nicht ausreichend Zeit für seine Familie. So oder so wird die Ehefrau immer einen Makel finden. Da darf sich der Mann nicht wundern, wenn sie ihn irgendwann nicht mehr liebt. Sie sagt das natürlich nicht, denn jeder aufmerksame Ehemann spürt doch sofort, wenn seine Liebste unzufrieden und unglücklich ist. Spürt er es nicht, dann liebt er sie nicht mehr. So einfach ist das. Dann muss natürlich ein anderer Mann her. Dem Neuen wird so lange das Hirn aus dem Leib gevögelt, bis sie bei ihm Unterschlupf findet. Dieses Schwanzkarussell findet erst dann ein jähes Ende, wenn die einstige Schönheit zur alten Fregatte geworden ist. Dann findet sich kein Mann mehr, der sich von ihren unverschämten Forderungen tyrannisieren lässt.

Kaum ein Mann erfährt in seiner Beziehung jemals eine Wertschätzung dafür, dass er sein Einkommen komplett in die Familie schaufelt. Statt abends ein Lob oder einen kleinen Fick außer der Reihe gibt es nur Vorwürfe und weitere Forderungen. Aus diesem Dilemma kann sich ein Mann nicht ohne einen harten Schnitt befreien. Mit einer Frau über dieses Thema sachlich und emotionsfrei reden geht nicht. Schlagartig kommen die tollen Totschlagargumente, dass sie als Frau immer alles alleine machen muss und niemand kümmert sich um sie. Dabei vergessen die Frauen, dass sie ihr schönes Leben nur deshalb genießen können, weil ein Mann es finanziert. Die fehlende Wertschätzung von Frauen Männern gegenüber ist heute Standard. Der Mann wird wie ein dummer Trottel behandelt, der froh sein kann, auf Fingerschnips die weiblichen Forderungen unverzüglich erfüllen zu dürfen.

Niemand streitet die großartigen Leistungen von Frauen ab. Die Bedienung der weitgehend automatisierten Haushaltsgeräte oder der Transport der Kinderchen zu Kita und Schule. Auch der Cafébesuch mit nutzlosen Freundinnen mag für ein erfülltes Frauenleben wichtig und notwendig sein. Aber den echten Druck haben halt die Männer. Mit ihrem Verdienst müssen sie die ganze faule Bande ernähren und sich im gleichen Atemzug dafür entschuldigen, dass sie im Haushalt so faul sind. Da haben Frauen absolut Recht. Es kann doch nicht sein, dass ein Mann abends nach der Arbeit auf dem Sofa rumlungert. Es ist doch nicht zu viel verlangt, wenn er das Abendessen zubereitet oder die Wäsche bügelt. Wo ist da das Problem? Ja, das ist natürlich alles Bullshit, aber so denken Frauen.

Auch ist es sinnlos, eine Frau zu kritisieren. Ihre Leistung steht nicht zur Debatte und die des Mannes ist geschenkt, nicht der Rede wert. Die fällt unter die Rubrik Selbstverständlichkeit. Im Gegenzug müssen Frauen eben damit rechnen, dass kein Mann mehr für die Erfüllung ihrer vielen kleinen und großen Forderungen zur Verfügung steht. Und wenn ein Mann mit Sex knapp gehalten wird, dann wird selbst dem Dümmsten klar, dass es sinnlos ist, eine Frau im Haus zu haben. Obendrein bekommt der brave Ehemann von seinem Gehalt eh nur einige Krümelchen. Die Ehe ist für den Mann ein Leben unter Hartz IV Niveau.

Doch liefert die mangelnde Wertschätzung für Männer auch einige echte positive Signale. So fällt es einem immer schwerer, den Nutzen einer Frau zu sehen. Wer ehrlich und genau bilanziert, der erkennt, dass man alleine viel besser klarkommen würde und die Geldbörse zudem immer prall gefüllt wäre. Die Grundsatzfrage, was einem als Mann eine Frau überhaupt bringt, ist damit zielsicher beantwortet. Nichts. Selbst das Argument, dass die Ehefrau eigentlich noch ein recht vorzeigbarer Hase ist, zieht überhaupt nicht. Frauen altern schnell und gründlich. Deshalb weg mit der Alten, am besten noch vor Weihnachten. Dann wird’s ein schönes Fest.

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