Das Männermagazin als Teil eines modernen Galt's Gulch
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Gastautor: Max
Wer das Buch „Ayn Rand - Der Streik“ gelesen hat, der wird sofort Bescheid wissen. Wer nicht, der sollte es gleich lesen. Nicht nur, um hier unter dem Artikel mitzudiskutieren, sondern um bestens Bescheid zu wissen, was jetzt und in naher Zukunft passieren wird. Doch was wird passieren? Mit größter Wahrscheinlichkeit der Sozialismus in seiner bisherigen Höchstform, komplett digital erfasst und mit den modernsten Maschinen kontrolliert. Diesen Level der Technik konnte selbst Ayn Rand nicht vorhersehen, aber er ist seit Jahren erreicht und wird stetig sichtbar umgesetzt. Einige Beispiele sind die einheitliche Steuer-ID, der digitale Impfpass, der „Digitale Hund“, welcher direkt aus den Techniklaboren entspringt und mittels KI alle Störer erfasst und mit der vorher erwähnten Steuer ID verknüpft. Ihr seid alle erfasst und ermittelt. Ihr wisst es nur nicht. Oder ihr wollt es nicht wissen, je nach Geisteszustand, der jährlich immer weiter abnimmt. Ja, der abnehmende Geisteszustand. Auch das wird im besagten Buch immer wieder erwähnt. Parallelen zur heutigen Zeit? Muss ich euch nicht aufzeigen, die klugen Männer haben das längst selbst herausgefunden.
Einige Meilensteine im erwähnten Buch sind bereits eindeutig passiert. Es ist der allgemeine Niedergang, der immer wieder in unterschiedlichen Facetten beschrieben wird. Auf die heutige Zeit übertragen sind es die Millionen von Kurzarbeitern, die zwar bezahlt werden, aber nichts dafür arbeiten. Die unzähligen Firmen, welche mit teilweise eindeutigen Botschaften den Abgang aus Deutschland verkünden. Es sind die Notstandsgesetze, die im Stundentakt erlassen werden. Es ist das eine tragische Unglück im Tunnel mit dem Personenzug „Komet“, welches das gesamte Streckennetz lahmlegt. Bei uns ist es kein Zug, sondern ein Schiff, welches wochenlang die Warenflüsse quer liegen lässt. Wenn ich einen Tipp für den nächsten Meilenstein abgeben könnte, dann wäre es der Erlass der Richtlinie 10-289. Jene verpflichtet jeden noch arbeitenden Menschen seinen Arbeitsplatz nicht kündigen zu dürfen. Wegen des nationalen Notstands. Wohl eher, weil der Sozialismus nur noch wegen dieser Arbeiter am Leben gehalten wird.
Die Männer, die bis hierhin den Ausstieg geschafft haben, finden sich alle in Galt's Gulch ein. Ein Tal, fernab des erpresserischen Systems. Das paradiesische Idyll, in dem es keine sozialen Verpflichtungen gibt. Erschaffen von vermeintlich miesen Kapitalisten. In diesem Idyll gibt es keine kostenlosen Dienstleistungen, keine Ansprüche von jemandem, der nichts geleistet hat, an jemanden, der etwas geleistet hat. Alle Lichtgestalten, die in der Welt übermenschliches geleistet haben und als Lohn von der Gesellschaft dafür enteignet wurden, sind in diesem Tal versammelt. Sie machen Urlaub, sie bauen sich aus einem Nichts etwas auf und leben mit den Mitteln, die ihnen dieses Tal zur Verfügung stellt. Es ist nicht viel, aber selbst das ist für die dort Lebenden mehr als genug, weil alle anpacken, ihr Möglichstes tun und ihre Kompetenz für einen kleinen Obolus anderen zur Verfügung stellen. Das Männermagazin ist ein Teil eines modernen Galt's Gulch. Ein virtueller Sammelplatz von Männern, die viel leisten und abgezockt wurden. Sie alle versammeln sich hier, machen Urlaub von dem Wahnsinn, der außerhalb dieses digitalen Tals wütet und tanken Zuversicht, um sich abseits vom Urlaub die restliche Zeit durchzuschlagen. Solange, bis das globale System beseitigt ist und sie wieder außerhalb voll durchstarten können.
Was kann man als Einzelner in solch einem Szenario tun? Es gibt einige Möglichkeiten, die im Buch beschrieben werden. Sich bedürftig machen und vom Wohlfahrtsstaat einige Almosen erhalten ist eine davon. Selbstverständlich funktioniert das nur, solange der Staat seine Leistungen noch aufrechterhalten kann. Für kompetente Männer ist diese Möglichkeit nichts und nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Sich aus allen gesellschaftlichen und beruflichen Verpflichtungen zurückziehen und in ein solches Tal ziehen, um dort sein bisheriges Geschäft neu aufbauen. Wer nicht die Mittel für einen Umzug hat, der legt seine hoch dotierte Arbeit nieder und verdient sich seinen Lebensunterhalt mit einfachen Tätigkeiten. Trotzdem in seinem ursprünglichen Beruf fit bleiben, jedoch seine Dienstleistungen keinem ausbeuterischen System anbieten. In der im Buch erzählten Geschichte helfen drei im Tal lebende Männer aktiv mit, um dem System die arbeitenden Männer und die Ressourcen zu entziehen. Einige versuchen durch Gerichtsprozesse und Mehrarbeit so lange durchzuhalten, bis das System stürzt. Sie erreichen jedoch nur kleine Teilsiege und fallen einer nach dem anderen um. Die meisten von ihnen finden sich in Galt's Gulch wieder ein.
Auch gibt es in diesem Tal kein staatlich kontrolliertes Zahlungsmittel. Die einzige akzeptierte Währung ist Gold.
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