• 18.11.2024

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Jetzt ist die Zeit der Trennungen

muenchen

» Artikel vom

Der Sommer ist da, es ist warm und die schönen Frauen und Männer zeigen was sie haben – ihren geil geformten Körper. Es ist aber auch die Zeit der Trennungen und Veränderungen.

Mein junger IT-Experte und ich schlendern durch München. Die Neuhauser Strasse ist voller Touristen. Wir sind erschöpft und nehmen den erstbesten Biergarten ins Visier. Fast alle Tische sind belegt und so setzen wir uns zu einem Pärchen. Das erste Radler verdampft und das Zweite ist gleich bestellt. Nun schaute ich mir das Pärchen an und wir kamen sofort ins Gespräch. Er ist Schweizer und sie Nordamerikanerin. Nachdem ich gezielt das Gespräch auf das Thema Frauen lenkte wurde es lustig. Meine sinnvollen Theorien sind bekannt und der Schweizer Kollege kringelte sich vor Lachen und natürlich stimmte er mir zu.

Interessant wurde es am Ende des Nachmittags, denn ich fragte, wie sich beide denn kennenlernten. Immerhin liegen zwischen den Geburtsorten beider einige tausend Kilometer. Sie sahen sich zum ersten Mal bei einer Motorradtour durch die Schweiz und er war sofort heiß auf die Nordamerikanerin. Wenige Wochen nach der Motorradtour flog er zu ihr nach Kanada und warb mit maximalem Einsatz um die Gunst der Dame. Es erstaunt nicht, dass die Lady eine kleine Prinzessin ist und betonte, dass sie anfangs überhaupt kein Interesse an ihrem jetzigen Freund hatte, denn sie steht auf einen anderen Typ von Mann. Zudem kommt sie aus einer Großstadt und das Leben auf dem Schweizer Land ist mehr als langweilig. Sie beklagte sich sogar, dass die Schweizer nicht global denken können, aber sie selbst ist die toleranteste Person, die es gibt. Das hat gesessen und man merkte, dass ihr Schweizer Freund etwas schockiert war. Er hat nämlich soeben begriffen, dass er nicht ihr Traummann ist, sondern nur ein akzeptabler Mann, der zu zum damaligen Zeitpunkt verfügbar war. Mehr nicht.

Der größte Irrtum der Männer ist der unbändige Glaube daran, dass eine Frau uns abgöttisch lieben wird, wenn wir nur genügend Einsatz zeigen. Nein, das ist nicht so. Frauen, um die wir besonders hart und lange werben müssen, sehen uns als zweite Wahl an, aber gewiss nicht als ihren Traumprinzen, zu dem sie aufschauen können. Es ist vielmehr die Gnade und Großzügigkeit der Frau, die uns zum Zug kommen lässt. Schließlich würden Frauen bei einem Traumprinzen sofort zuschlagen. Eine lange Werbephase des Mannes wäre jedenfalls nicht notwendig.

Und so endete dieser Nachmittag im Biergarten damit, dass die Nordamerikanerin mir ihre Emailadresse gab, damit ich sie kontaktieren kann. Ich war über die Dreistigkeit dieser Frau bestürzt. Ja, es ist die Zeit der Trennungen und wer es noch nicht weiß: Frauen trennen sich erst dann von ihrem Freund, wenn der neue Hengst bereits eingefangen ist. Das machen sie deshalb, weil Frauen zu keinem Zeitpunkt mit leeren Händen alleine dastehen wollen. Nebenbei legt sich ein neuer Freund anfangs mächtig ins Zeug um seine Eroberung zu beeindrucken. Das garantiert maximale Bespassung. Doch auch der neue Mann ist nur für einen begrenzten Zeitabschnitt gedacht bis sich was Besseres findet.

Das Auswechseln des Partners ist für Frauen ein nettes Spiel, doch damit sind sie auf der Verliererstrasse. Das fortschreitende Alter macht es für Frauen immer schwieriger, noch einen begehrten Mann abzugreifen. Kein gestandener und erfolgreicher Mann möchte eine abgegriffene alte Frau. Wenn er seine knappe Freizeit schon in eine Frau investiert, dann muss die Auserwählte wenigstens jung und knackig sein.

Und so habe ich die Emailadresse der Nordamerikanerin zwar angenommen, aber zu mehr wird es nicht kommen. Ich bin kein Flittchen und für ein kurzes Nümmerchen ist mir mein Körper zu schade. Dabei macht es mir durchaus Spass, eine reife Frau zu umgarnen, aber nur, um den sortierten Abgang zu machen bevor es intim wird.

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