In Deutschland sind viele Kinder arm
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"Die Kinderarmut in Deutschland ist einer UNICEF-Studie zufolge höher als in vielen anderen Industrieländern. Auf einer Liste mit 29 Ländern zu Entbehrungen von Kindern belege Deutschland Platz 15, teilte das UN-Kinderhilfswerk am Dienstag in Köln mit."
Kinderarmut ist Ausdruck einer verfehlten Politik in Deutschland. Zweifellos gibt Deutschland sehr viel Geld für soziale Projekte aus und auch die Behörden sind mit Personal überbelegt, dennoch rangiert Deutschland im Mittelfeld gemäss der UNICEF-Studie. Geld macht ein Kind nicht satt. Unterhalt macht ein Kind nicht klüger. Der Staat geht immer noch davon aus, dass Geld die Grundlage für ein besseres Leben sei. Das würde sogar stimmen, wenn die Sozialleistungen für Kinder nicht von den Zahlungsempfängern zweckentfremdet würden. In Deutschland wird getreu dem sozialdemokratischen Gießkannenprinzip das Geld ausgeschüttet, ohne dass eine sinnvolle Kontrolle stattfindet. Unterhaltsvorschuss, Unterhalt, Hartz IV wird nicht in die lieben Kinderchen investiert, sondern in die nächstgelegene Trinkhalle oder in ein Kosmetikstudio. Asylanten schicken das Kindergeld lieber per Western Union in die Heimat, anstatt dem Kind eine warme Mahlzeit zu geben.
Das System in Deutschland funktioniert so nicht. Sozialleistungen für Kinder werden auf das Konto der Eltern oder der alleinerziehenden Mutti überwiesen. Das ist eine verfehlte Politik. Anstatt Gelder zu überweisen, sollte der Staat in Schulen und Kindergärten Mahlzeiten und weitere Leistungen anbieten. Natürlich kostenlos und im Gegenzug wird das Kindergeld ersatzlos gestrichen. Das würde bei den Bezugsberechtigten zwar kurzfristig einen Aufschrei erzeugen, weil nun die Kohle für das Bierchen oder für die Runzelcreme fehlt, aber die Aufregung wird sich rasch legen.
Die Kinderarmut in Deutschland darf nicht mit noch mehr Geld "bekämpft" werden. Das bisherige Versagersystem fördert lediglich den Missbrauch und nicht die Kinder.
Wöchentlich sterben drei Kinder in Deutschland an Gewalt, Hunger, Elend, Missbrauch ... die Gründe sind vielfältig. Regelmäßig wird das Versagen der Jugendämter angeprangert, die bundesweit weder einen einheitlichen Standard haben, noch über ein Qualitätsmanagement verfügen. Das ist erschreckend, aber was ist von einer Behörde zu erwarten, die losgelöst von jeglicher Kontrolle sich selbst verwaltet. Anzeigen gegen Jugendämter sind sinnlos und ändern nichts am System.
Eine verfehlte Politik oder Strategie ist nicht Sache des Volkes, sondern der Regierung. Die parlamentarische Demokratie verhindert eine direkte Mitsprache des Volkes und damit kann das Volk auch nicht für das Missmanagement verantwortlich gemacht werden. Der Steuerzahler zahlt am Ende nur die Zeche für inkompetente Politiker und Behörden.
Freuen wir uns also auf das Betreuungsgeld. Damit steigt nochmals das verfügbare Einkommen der Familien vor allem in der Unterschicht, nur bei den Kindern wird nichts davon ankommen. Sie werden wie immer auf der Strecke bleiben.
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