• 16.11.2024

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COL (8) - Palomino (3)

col8hummer col8reiten

» Artikel vom

Gastautor: Pancho

In der Nacht hat es geregnet. So heftig, dass wir davon aufgewacht sind. Gehe raus auf den Balkon und schaue mir das Schauspiel an. Es stürmt und schüttet, wie ich es selten erlebt habe. Das Meer sieht man nur kaum, man hört aber die Naturgewalt und dass es extrem aufgewühlt ist.

An nächsten Tag wache ich – wie immer – vor der süssen COL Maus auf und gehe zum Rauchen auf den Balkon. Neue Gäste sind eingetroffen. Drei Spanierinnen, die im Pool pantschen. Alle drei sehen top aus. Zwei davon tragen Bikinis, die nicht knapper sein könnten. Schaue mir das genüsslich an. Zwei davon würde ich sofort. Gleich da.

Kurios: Schon mal aufgefallen? Frauen vermeiden es tunlichst, sich in Unterwäsche zu zeigen. Das wäre was sehr Intimes und nicht für jeden bestimmt, sagen sie. Gleichzeitig haben sie aber kein Problem damit, Bikinis zu tragen und sich damit zu zeigen, die einen Hauch von Nichts sind. Häufig sind sie auch noch so eng, dass man ohne grosse Vorstellungskraft genau weiss, wie sie nackt aussehen.

Sehe mir das lüstern an, gehe ins Zimmer zurück. Die süsse COL Maus liegt da. Komplett nackt und in einer Pose, die nicht verführerischer sein könnte. Zwei, drei Küsse auf den Hals, sie wacht auf, spürt meine Erregung, lächelt und wir vögeln uns wieder einmal das Hirn raus.

Das gute Frühstück haben wir leider verpasst. Anfangs hat sie mich gerüffelt, weil ich mit dem Essen unzufrieden war, inzwischen gibt sie zu, dass das Frühstück unterirdisch ist und sagt, dass sie Null Bock mehr auf die lieblos, faden gemachten Eiervarianten hat. Es ist schon Mittag und wir entscheiden uns noch etwas an den Strand zu gehen. Dabei fällt mir auf, dass ich keinerlei Anstalten vom Hotel sehe, den Pavillon für das bevorstehende romantische Dinner herzurichten. Ein kleiner Pavillon nebendran wurde dekoriert, weil dort ein Pärchen wohl nett gefrühstückt hat.

Heute klappt es mit den Kokosnüssen. Es hat sich jemand gefunden, der sie öffnen kann. Sehr lecker. Unter dem Vorwand Cocktails zu holen schnappe ich mir die Dame an der Rezeption und frage, ob für das Abendessen alles läuft. „Ja, läuft“, heisst es. Ich merke an, dass ich keinerlei Vorbereitungen bei dem Pavillon sehe. „Ja, wir machen das in dem bereits dekorierten kleineren Pavillon“. Habe ich mich verhört? Habt ihr sie noch alle?! Es gibt eine Ansage, wie ich sie selten mache. Es war alles besprochen und nun sollen wir den Kack-Pavillon mit den drei Luftballons recyclen? Ich glaube, es hakt. Die Botschaft ist angekommen. „Alles, was Sie wünschen“, heisst es. Gehe zurück an den Strand und habe ernste Bedenken, dass sie mein romanisches Dinner verkacken werden, lasse mir aber nichts anmerken.

Wir werden bald abgeholt, also zurück ins Zimmer, duschen, fertigmachen. Juan kommt mit einem Begleiter und es geht mit den Mopeds zu ihm nach Hause. Die Pferde für die Reitausflüge sind seine. Juan lebt in einfachen Verhältnissen, aber ganz in der Nähe vom Strand. Wir lernen noch ein paar Familienmitglieder kennen und machen Smalltalk. Nette Leute. Mit Juan verstehe ich mich inzwischen bestens. Es käme noch eine Touristin dazu, auf die wir noch warten müssen. Kein Problem. Derweil freunden wir uns schon mal mit den Pferden an. Mein Pferd heisst „Capitan“ (Kapitän) und man sieht ihm an, dass er Temperament hat. Die süsse COL Maus bekommt „Margarita“, die einen entspannten Eindruck macht. Capitan hat es vor nicht allzu langer Zeit Margarita besorgt – hoffentlich dabei ordentlich geröööööhrt –, sodass ein junges Fohlen mit von der Partie ist. Die Touristin erscheint. Eine COL, geschätzt Mitte 30, sympathisch und nett. Sie reist alleine. Die süsse COL Maus und sie freunden sich sofort an. Es geht entspannt und familiär zu. Die Sprache zu sprechen, ändert alles, wenn man in solchen Ländern unterwegs ist.

Los geht’s. Durch wunderschöne Natur, an endlosen Bananenplantagen vorbei, über kleine Brücken und auch mal durch Flüsse. Die Lebensfreude vom Fohlen ist offensichtlich, Capitan und Margarita haben immer ein Auge auf ihr Fohlen. Wir reiten gemütlich zu einer Stelle, an der ein Fluss ins Meer mündet (siehe Artikelbild). Schon die ganze Zeit merke ich, dass Capitan laufen möchte. Es ist nicht ganz einfach, ihn stillzuhalten. Er ist der Alpha und die anderen Pferde orientieren sich an ihm. Spreche mit Juan, dass er laufen möchte und ich Bock darauf hätte. „Ja, er liebt das. Machen wir später“, antwortet er. Wir kommen zurück an die Stelle am Strand, wo normalerweise der Ausflug zum Ende käme. Noch ein paar Meter und wir wären zurück bei ihm Zuhause. Juan signalisiert mir, dass wir noch nicht fertig sind. Wir reiten daran vorbei und am Strand entlang. Obwohl ich kein großer Reitfan bin, macht es Spaß. Die untergehende Sonne, die Umgebung, der Strand, es macht Laune. Irgendwann stoppen wir. Juan meint, es wäre der Moment, die Pferde jetzt richtig laufen zu lassen. Dabei gab es ein kleines Missverständnis. Gemeint war – das habe ich allerdings erst später begriffen –, dass die Mädels in Ruhe voranreiten, wir warten, und dann hinterher sputen. Blöd gelaufen mit dem Missverständnis. Ich gebe Capitan das Ok und der rast los, wie ein Irrer. Man brauch ihn gar nicht anzutreiben, er läuft von alleine und lässt sein Temperament freien Lauf. Die anderen Pferde reagieren prompt und spurten hinterher. Die Mädels wissen gar nicht, was passiert und können sich kaum auf ihren Pferden halten. Auch Juan kommt kaum hinterher. Capitan ist der Chef und ich habe einfach nur Spass. Und Mühe, mich auf ihm zu halten. Von dem, was hinter mir passiert, kriege ich nichts mit.

Als wir zum Hotel zurückgebracht werden, sehe ich aus dem Augenwinkel, dass der Pavillon inzwischen hergerichtet wurde. Sie haben sich echt Mühe gegeben. Nach dem Duschen suche ich der süssen COL Maus ein wunderschönes Kleid aus Ihrem Koffer heraus. „Das hier“. Über Unterwäsche brauchen wir nicht zu reden. Sie kennt inzwischen meine Vorlieben und sie trägt eh selten welche. Ob sie weiss, was kommt? Weiss es nicht. Sie hat aber gespürt, dass etwas Besonderes ansteht und macht sich besonders hübsch. Habe mich dem Anlass entsprechend gekleidet. Sie ist, mit dem knallengen kurzen, weißen Kleid und der hübschen Frisur einfach nur eine Augenweide. Es ist inzwischen dunkel, ich schnappe mir noch unbemerkt den JBL Flip und los geht’s. Als wir Richtung dem Platz gehen, wo normalerweise gegessen wird, nehme ich ihre Hand und leite sie weiter Richtung Strand. Sie sieht den Pavillon und versteht. Das Lächeln werde ich nie vergessen. Sie fühlt sich als Prinzessin und lebt es aus. Genau so habe ich es mir vorgestellt. Die Aperitifs werden gebracht. Während wir auf das Essen warten, habe ich Musik eingeschaltet. Aus dem JBL klingt zum Anlass passende Musik. Sie mag es und fängt spontan an zu tanzen. Was für ein Anblick.

Das Essen wird serviert. Ganz haben sie es nicht hinbekommen, die riesigen Hummer sind leicht versalzen, aber zum Glück geniessbar. Die Ananas- und Tamarindo-Sossen passen perfekt dazu. Der Weisswein ist nicht besonderes, geht aber, passt zum Essen und rundet das Mahl ab. Es ist einfach nur schön. Sollte die Welt untergehen, es wäre jetzt ein guter Moment dafür. Völlig entspannt, weit weg von den Dingen, die einen im Alltag beschäftigen. Losgelöst und einfach nur geniessend. Nach dem Tod unmittelbar nach dem Rööööhren, wohl der schönste Tod, den ich mir vorstellen kann.

Nach dem Abendessen geht es zurück ins Zimmer, kurz umziehen und in den Whirlpool, wo wir noch eine ganze Weile planschen. Es kribbelt und das Planschen steigt weiter die Lust bei beiden an. Als wir ins Zimmer kommen, kann es nicht schnell genug gehen. Kaum ist die Tür zu, sind die Badeklamotten schon weg und ich erlebe eine Nacht, wie selten zuvor.

Als ich halbwegs wieder bei Sinnen bin, mache ich noch den online Check-in für die Weiterreise. Ursprünglich sollte es direkt nach Cartagena gehen, es gibt aber keine Direktflüge von Santa Marta nach Cartagena, daher zwei Tage in Medellín eingeplant.

Am nächsten Morgen fahren wir früh los, um den Weiterflug nicht zu gefährden. Es geht wieder durch etliche Dörfer durch, die Fahrt ist angenehm. Nach einer Weile fängt es an zu regnen. Richtig heftig. Mit dem Fahrer – es ist derselbe, der uns hingefahren hat – besprochen, dass wir noch essen gehen. Er wüsste eine Adresse. Gebongt, ich lasse mich gerne überraschen.

Als wir in Santa Marta ankommen, scheint wieder die Sonne. Viele Strassen stehen unter Wasser. Bei der Fahrt wundere ich mich, dass Leute Steine mitten auf die Strasse legen und es alle Verkehrsteilnehmer gelassen hinnehmen. Auf die Steine werden Bretter gelegt, damit die Fussgänger trocken über die Strasse kommen. Für diese Dienstleistung bekommen sie 100 bis 200 Pesos, was ungefähr 5 Cent entspricht. Auch die dreirädrigen Tuk-Tuks ändern ihre Strategie und bringen für ein paar Cent die Menschen von der einen auf die andere Straßenseite.

Das Lokal, in das er uns hinbringt, ist urig. Würde man als Tourist kaum finden. Es ist nett dekoriert, COL pur und es geht heimisch, familiär zu. Selbstverständlich ist der Fahrer eingeladen. Die süsse COL Maus bestellt Fleisch, der Fahrer eine landestypische Suppe und ich Fisch. Es war lecker und preislich ein Witz.

Anschliessend fahren wir zum Flughafen. Der Fahrer legt die Route so, dass ich etwas mehr von Santa Marta zu sehen bekomme. Sehe vieles, was mir gefällt, dennoch war Palomino die richtige Entscheidung. In Santa Marta habe ich nichts gesehen, was man nicht an jeder anderen Stadt am Meer haben kann. Möchte nicht dazu urteilen. Unser geschätzter Fritz fährt ja bald hin und kann vielleicht mehr dazu berichten.

Der Flughafen ist mehr als überschaubar. Unser Flug nach Medellín hat Verspätung. Kein Problem, es gibt Bier und ich kann wieder das tun, was ich meist vor Flügen mache. Zwei Bier rein und im Flieger pennen.

Auf nach Medellín.



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