Aus dem Leben eines Langeweilers
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Gastautor: Sire Archibald
Brüder der Eisenpfanne, dies ist kein Lifestyle Artikel über Speisezubereitung, Bowlingschuhe oder Fahrräder die 3 Mal soviel Kosten wie mein alter Kleinwagen … und Frauen kommen auch keine vor, nicht als teilnehmende Akteure im Text und auch nicht als historisch beleuchtete Grundlage (m)einer Lebensphilosophie.
Orthografie gehört nicht zu meinen starken Seiten, deswegen rede ich lieber. Schon in der Schule nannte man mich „Niagara“, aber das ist ein anderes Thema.
(b)Log eines ereignisarmen Tages, Tag 21170
Wobei mir momentan alle meine Tage ereignisarm erscheinen, für den Interessent spannender Unterhaltung ist das Folgende also eher nichts, gerade noch, allerhöchstens, für den Voyeur der Alltagsödnis.
Eigentlich ein besonderer Tag, für manch einige, besonders wenn man noch jünger ist, der Geburtstag.
Da ich meinen letzten Geburtstag nicht feiern konnte, wollte ich mir, zumindest andeutungsweise, einen besonderen Tag gönnen. Es gab also eine, zumindest rudimentäre, Planung für das „Rahmenprogramm“ am Freitag.
Ganz wichtig dabei, raus aus dem Haus, bevor sich die Tendenz herumzuhängen und alle Thementhreads in allen Foren, in denen ich angemeldet bin, zu lesen irgendwie tradiert.
Zusammen mit den diversen Nachrichtenportalen (die Nachrichten sind ja überschaubar, aber die Kommentare …) reicht dafür nicht mal die Zeit zwischen Morgenkaffee bis Mittagessen und dabei habe ich selbst noch keine einzige Zeile geschrieben.
Am PC irgendeine Scheinbeschäftigung zu finden ist ja kein Problem und fällt auch nicht weiter auf, wenn man es mit Dingen vermischt, die man tatsächlich tun sollte, z. B. Bilder bearbeiten, da hat sich über ein Jahrzehnt hinweg einiges aufgestaut.
Also, es gab einen Plan! Morgens ausschlafen, so lange wie es geht (das versuche ich, meist erfolglos, jeden Morgen), Kaffee und irgendwas Süßes, Knatschiges dazu und nur die morgendliche Grundroutine am PC, email Konten checken und gegebenenfalls antworten. Mal bekochen lassen, ich war schon lange nicht mehr beim Chinesen. Nachmittags mir dann irgendwas schenken. Abends ist „Training“ (bei Dartspieler in der untersten Liga könnte man das auch gleich als geselliges Beisammensein bezeichnen) und da die Gruppe größtenteils aus meinen Freunden, deren Kinder und den angeheirateten besteht, unterscheidet sich das vom Personenkreis her sowieso kaum von irgendwelchen gemeinsamen Festivitäten.
Das war der Plan!
Irgendwann um Mitternacht eingeschlafen, auf der Couch, vorm TV und 6:30 mit schmerzenden Schultern und Rücken aufgewacht. Das Risiko vorm TV einzuschlafen steigt scheinbar mit zunehmendem Alter. Früher ist mir so was nie passiert (wohl auch, weil ich abends selten TV sah …). Ausgeschlafen war das schon irgendwie, richtig erholt fühlte ich mich jetzt aber nicht.
Das Problem beim Morgenkaffee mit irgendwas dabei ist, dieses irgendwas dabei muss man beschaffen. An sich noch kein Problem, die beiden Bäckereien im Dorf machen vor 6 Uhr auf.
Für meine Besorgungen im Dorf, oder Besuche bei der Verwandtschaft, benutze ich aus Prinzip nicht das Auto. Ich nehme entweder das Rad oder gehe zu Fuß. Das hat jetzt nichts, oder nur sehr wenig /etwas mit ökologischem Fußabdruck und Gewissen zu tun. Das betrachte ich pragmatisch als kaufmännisch sinnvolle Entscheidung, lange bevor „Klima“ zu einem wichtigen Thema für ideologisch Haltungsgeprägten wurde. Simpel ausgedrückt für Frauen und andere technisch Unberührten: viel extreme Kurzstrecke macht Motor kaputt.
Dumm das, Reifen platt, zischt auch hörbar beim Versuch aufzupumpen, brauch’ ich wohl einen neuen Schlauch. Glücklicherweise gehöre ich zur Kategorie der meist harmlosen Morgenmuffel, ich habe also keine schlechte Laune nach dem Aufstehen, sondern gar keine. Meine morgendliche „Boot“ Zeit kann bis zu einer Stunde betragen und der für Stimmungen zuständige Teil meines Gehirnes würde beim PC der Desktop Oberfläche entsprechen, kommt also ganz am Schluss (das ist eine Metapher Mädels! Da ich kein PC bin, sollte jedem klar sein, dass es Situationen gibt, in dem das Erwachen in wenigen Sekunden und/oder gänzlich anderer Reihenfolge stattfinden kann, je nachdem neben wem ich aufwache).
Zu Fuß, 20 Minuten, arschkalt und nebelig, der Kaffee und die Berliner haben doppelt so gut geschmeckt, harmlose Shit-happens Situation, deswegen bekomme ich noch keine schlechte Laune.
Geburtstag, keine Spam-Mails, dafür das Mailaufkommen einer Woche, ist ok. Mehr wollte ich ja nicht machen, aber es war erst 8 Uhr und ich hatte wirklich damit gerechnet vielleicht erst um 9h, oder so, aufzustehen. Beim Nachbarn gesehen, dass die grüne Tonne draußen steht, gleich die nächste Stunde genutzt Altpapier zu entsorgen. Vieles davon waren Zeitschriften, die schon längst wegsollten (wer liest denn noch PC/Foto Zeitschriften die 10 Jahre und älter sind?).
Irgendwie hab ich die Zeit mit Hausarbeit verbracht, Staubsaugen, Waschmaschine füttern, Wäsche aufhängen, Geschirr spülen und wenn Sommer gewesen wäre, hätte ich vielleicht noch angefangen Fenster zu putzen.
11:30h, wird allmählich Zeit sich darüber Gedanken zu machen, ob ich nun zum Chinesen, All-you-can-eat, oder zum regional beliebten Schnitzeltempel fahre. Normalerweise lösen sich solche Entscheidungsprobleme ganz spontan, in der letzten Sekunde in der ich mich an der Zufahrt zur B36 für Links oder Rechts entscheiden muss.
Ich kann auch problemlos eine halbe Stunde vor einer Speisekarte sitzen um dann die Wahl spontan dem Zufall (Münze, Würfel oder Tischnachbar) zu überlassen.
Telefon, nochmal Telefon, sogar meine pilzige Verwandtschaft hat mir, das erste Mal seit Jahrzehnten, gratuliert. Wobei mir schon klar war, dass das auch das letzte Mal sein würde. Einerseits hatten sie ein schlechtes Gewissen, mich bei der Pflege meiner Mutter nicht zu unterstützen … andererseits, kaum war sie beerdigt, die Rummotzerei, dass ich das billigste Holzkreuz genommen hatte, die billigste Urne und wohl auch keinen „schönen“ Grabstein bestellt habe, dabei hatten sie mir doch so eine schöne Liste geschickt. Wobei ich mich damit eigentlich nur an die testamentarische Verfügung meiner Mutter hielt. Sie hatte das doch tatsächlich in ihr Testament geschrieben, von allem das Billigste, weil sie ja eh tot sei und nix mehr davon hätte.
(Nachtrag: Heute, nach 9 Jahren, steht da immer noch das Kreuz, dezent vor sich hin verwitternd. Wenn sie einen schönen Grabstein haben wollen, sollen sie doch einen darauf setzen, ich hab dafür kein Geld)
...und auf einmal war es 12:30 … das war mir jetzt schon zu eng für den Chinesen, wird wohl doch der Schnitzeltempel (wäre auch nur die halbe Strecke). Im Laufe des Vormittags hatte ich 3 Berliner und zwei Laugenstangen (mit viel Butter unter der mit Käse belegten Salami) inkorporiert, so richtig hungrig fühle ich mich da jetzt nicht mehr. Die Sonne (so heißt die Lokalität) ist für eine gelungene Mischung aus Qualität und Quantität bekannt, was hier auf dem Land bedeutet: große Portionen.
Auch wenn ich nicht so aussehe, inzwischen liegt meine Grenze eher bei normal großen Portion, Ich würde einfach zu viel essen und müsste dann immer noch die Hälfte einpacken lassen.
Worauf habe ich Lust? Eigentlich reicht mir eine Portion Pommes.
Dass ich dafür erst noch einkaufen muss, betrachte ich dann eher positiv, denn als Last und einkaufen stand ja auf dem Programm. Kartoffeln schälen und daraus Pommes schnitzen erledigt sich neben her. Seitdem ich mal während meiner Lehre 100 kg (Maschine kaputt) Kartoffeln (oder Spätzle, Teig inkl. vom Brett schaben, Grüne Nudel, bei denen man den tiefgefrorenen Spinat für die Farbe selber reinraspeln darf, Schlagsahne oder auch Mayonnaise, da die Maschinen mit Mengen unter 2L nix anfangen konnten) händisch verarbeiten musste, habe ich ein ziemlich entspanntes Verhältnis zu Teilbereichen der Küchenarbeit.
Der unlustigere Teil war die Reinigung der Fritteuse, da seit einem halben Jahr beschäftigungsfrei im Keller geparkt. Ach was solls, Fritteuse gereinigt und einkaufen gefahren.
Kurz nachdem ich an der Tankstelle vorbei war, erinnerte ich mich daran, dass ich schon auf Reserve war. Kann einem beim Gasbetrieb schon mal entfallen, da die Bedieneinheit und Tankanzeige ungünstig angebracht ist. Tankanzeige ist dann auch ein Euphemismus. Wenn ich einen Stein in meinen Öltank werfe und mit einem 10 € Billigwecker vom Grabbeltisch die Zeit stoppe, um die Fallhöhe zu errechnen, die Grundfläche des Tanks dabei pi*Daumen schätzte, würde ich zu einem genaueren Ergebnis kommen, als diese 5 LED Minilichtorgel.
Als ordentlicher deutscher Normalneurotiker führe ich natürlich Buch, 335 km und 28,5L, ist für ein Auto mit dem Luftwiderstand einer 60er Jahre Schrankwand und dem Temperament einer Wanderdüne ganz okay, besonders bei einem Literpreis von 0,55 €
Yep, Ich schweife öfter ab, da kann ich mit jeder Frau konkurrieren, besonders wenn ich nicht unterbrochen werde. Dass ich generell schwer zu unterbrechen, war eine oft gehörte Kritik, hauptsächlich von Weibsvolk, ich sag’ nur „Niagara“. Aber das Leben ist nicht geradlinig und die eigenen Gedanken, die man so innerhalb einer Stunde haben kann, sind es auch nicht.
Tipp: viel spannender wird es nicht mehr, wer entsprechende Erwartungen hegte, kann sich jetzt ruhig etwas Anderem widmen, wirklich!
Nachdem ich die Pflicht, das Notwendige, erledigt hatte, ging es zur Kür: Was schenk’ ich mir eigentlich?
Mediamarkt und Obi nebeneinander, so was ist praktisch, da hat Frau keine Probleme, frei von Gewissensbissen (also ich unterstelle die jetzt einfach mal, die Gewissensbisse, obwohl ich die Realität kenne) ihren Mann zu parken, wenn sie z. B. nebenan ungestört Schuhe kaufen möchte. OBI ist eigentlich erst wieder im Frühjahr interessant für mich, da schlendere ich also ohne Kaufabsicht nur gemütlich durch die Gänge. MM ist was anderes, ein Tempel voller technischer Gimmicks und schließlich bin ich auch nur ein Mann, nie aus Legoland hinausgeworfen worden.
Fotoabteilung, 10 Minuten vor den Objektiven sinnierend, das einzig interessante, das auch ins Budget passt, wäre das 40/2,8 STM, der MM Preis ist aber alles andere als günstig. Andererseits, was will ich mit einem 40er, selbst wenn es gut ist? Ich habe zwei charakterlich unterschiedliche 50er und 3 unterschiedliche Zooms, die über diesen Bereich gehen und ziehe bei den Festbrennweiten das 80er den 50er vor. Langfristig gesehen ist auch ein Systemwechsel angedacht. Da werde ich doch jetzt nichts mehr ins Canon System investieren.
Okay, Schwenk in die PC-Ecke. Da offenbaren sich ähnliche Probleme hinsichtlich irgendwelcher Notwendigkeiten. SSD, Mist, hab ich schon. Oh, die 2 TB Toshiba mit 7200rpm ist relativ günstig (wobei es inzwischen ein Problem ist, schnelle Festplatten mit 7200rpm in Ladengeschäften aufzutreiben). Dumm nur, dass ich im April die SSD eingebaut habe und dabei die Originalfestplatte, eine 2 TB 5400rpm Toshiba, gegen eine 3 TB 7200rpm Barracuda ausgetauscht habe, die perverser Weise in ein USB 2 Gehäuse eingebaut war. Die Platte ist so schnell, dass sie selbst über USB 3 ausgebremst wurde. Externe Festplatten und USB3 Sticks? Hab ich auch genug. War wohl nix.
Ab in die Küchenabteilung, mittelfristig benötige ich einen neuen Kühlschrank und Herd (bei dem mehr als 2 Platten funktionieren), passend zu meinen Kochgewohnheiten. Das stromfressende Fossil aus dem letzten Jahrtausend, volumenmäßig für ein 4 Personenhaushalt geeignet, habe ich kurz nach dem Ableben meiner Mutter schon abgeklemmt, da ein (fast) leerer Kühl-/Gefrierschrank nämlich deutlich mehr Strom verbraucht wie ein gut gefüllter.
Und ja, bei entsprechender Planung hinsichtlich des Speiseplans, in Verbindung mit dem eher kühlen Wetter, habe ich jetzt keine Probleme damit auf einen Kühlschrank zu verzichten. Ich bin es aber auch gewohnt, mich mit Einschränkungen aller Art zu arrangieren. Auch wieder nur gucken und nix kaufen.
Also ab in die Arena (der Name der hiesigen „Mall“), dort ebenfalls durch den Elektro/Elektroniktempel geschlendert, in der Buchhandlung gegenüber kein Buch gekauft und schlussendlich lande ich im Edeka. Was sind schon Pommes ohne die Option auf Mayo und Ketchup, hatte ich vorher ja glatt vergessen. Da dieser Edeka sehr gut sortiert ist, lande ich irgendwann auch in der Spirituosen Abteilung, vor den Whiskeys.
Oh, Ardbeg Corryvreckan, kenn’ ich noch nicht. Letztes Jahr schenkte ich meinem Freund zu dessen Geburtstag einen Ardbeg Uigeadail, wobei es egal ist, wer wem was schenkt, wir trinken die sowieso gemeinsam.
Oh Oh, 57,1 %, also nichts was man (ich) in größeren Mengen (also mehr als 2 Gläschen), konsumieren kann. Die Prozentzahl passt auch ganz gut zu meinem Alter, da nehme ich den Apothekenpreis bei Edeka heute einfach mal billigend in Kauf, packe ein und fahr heim.
Inzwischen war es schon reichlich Nachmittag und meine Motivation noch irgendwas zum Essen zu machen war nahe dem Nullpunkt, besonders unter dem Aspekt, dass es in der Kneipe, in der die Dartscheiben stehen, auch eine ganz hervorragende Pizza gibt.
Kaum zu Hause ruft die Frau meines Freundes an, kein Training heute Abend … nix mit türkischer Pizza und ich geh’ Pommes schnitzen. Das Essen an sich war jetzt nichts besonderes, Pommes eben und zwei Kerzen auf dem Tisch, gemütliche Hintergrundmusik, machen daraus jetzt auch keinen besonderen Event, nur ein besinnlicheres Abendessen, als sonst.
Dann kam der „gemütlichere“ Teil des Abends, ich begann mit der Verkostung des Whiskey. Ich bin nun kein Whiskey Gourmet, kein großer Kenner, ich mach’ daraus auch keinen mit großartigem Wissen unterfütterten Kult, ich trink’ das Zeugs einfach gerne. Nachdem in unserem ersten Schottland Urlaub ein paar Destillen besichtigt waren, war es das dann für mich.
Eigentlich vertrage ich keinen Alkohol, eine Flasche Bier hat die Wirkung eines kräftig dosierten Barbiturates, kippe ich eine zweite Flasche Bier nach, kommt das, als wenn ich noch eine Ladung Benzodiazepin nachgeschoben hätte. Anders ausgedrückt, meine Dialogtauglichkeit reduziert sich auf mehr oder weniger lautes Schnarchen.
Freiwillig trinke ich nur Guinness, das hat den Vorteil, dass man sich beim Trinken Zeit lassen kann und so einen halben Liter, auf eine, mindestens, Stunde verteilt, das stecke ich locker weg ;-)
Bei Hochprozentigem bin ich interessanterweise belastbarer, da bedarf es mindestens 2–3 Gläser [a 4cl]. In einem Zeitrahmen unter einer Stunde getrunken und ich regrediere, leider ohne Müdigkeitserscheinungen, zum lallenden Idioten. Das ist zumindest ein Erfahrungswert aus dem letzten Jahrtausend, solange ist es nämlich her, dass ich soviel Alkohol in so kurzer Zeit getrunken habe. Die 3 Gläser schaff’ ich auch heute noch, das verteilt sich dann aber auf mehrere Stunden (der übliche Zeitrahmen unserer kleinen Feste).
Das mein Alkoholkonsum im letzten Jahr deutlich niedriger war, sollte klar sein. Wenn man dauernd auf dem Sprung ist und funktionieren muss, hält man sich einfach zurück … zumindest in meiner Wertewelt.
Ardbeg gehören zu den Sorten, deren Aroma deutlicher zutage tritt, wenn man ein paar Tropfen Wasser zugibt. Bevorzugt natürlich schottisches Quellwasser aus den Highlands, das hier nicht gerade leicht zu bekommen ist, in Freiburg gab es mal einen Highland Store, die hatten das in 0,25l Fläschen. Ich begnüge mich mit meinem eigenen Brunnenwasser, das geht auch.
Ich glaube jetzt nicht, dass dieser Whiskey zu einem meiner Favoriten wird, zwar entwickelte sich der Geschmack nach ein paar Sekunden und entfaltete nach ein paar weiteren Sekunden das beschriebene Aroma, aber die erste Sekunde hätte für einen Zuschauer ausgesehen wie eine typische Texas Western Kneipen Szene, in denen das ahnungslose Ostküstenweichei den ersten Schluck des einheimischen Schwarzgebrannten reinkippt. Der Geschmack danach entschädigt zwar, aber trotzdem … dafür muss ich in adäquater Stimmung sein.
Adäquate Stimmung kam dann auch. Eine gute Stunde in der Badewanne, 4 Duftkerzen, Musik, ein Gläschen Whiskey, und träge wie Lava vor sich hin fließende Gedanken.
Danach auf die Couch gelegt, TV angemacht und, alter Mann Syndrom, eingeschlafen. Glücklicherweise hab ich inzwischen so einen modernen Flachbild-TV, der nach 2 Stunden ohne Nutzeraktion, einfach abschaltet.
Gemütlicher Geburtstag, mehr sollte es auch nicht werden.
Bis hier hin gelesen? Mutig … oder sehr voyeuristisch ;-)
Mir ist es jetzt auch genug, ich hätte auch noch mehr schreiben können, aber für heute reicht es.
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