Du brauchst Geld und ich habe einen vollen Sack
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Der Deutsche Stefan G. hat mehrere Jahre die Dienste von Prostituierten in Anspruch genommen. In einem offenen Brief schreibt er, was er dabei empfand und dachte – und rechnet mit seinen Nutten ab.
Liebe Sexanbieterin,
falls Du glaubst, dass ich Dich jemals begehrenswert fand, dann liegst Du schrecklich falsch. Nicht ein einziges Mal wollte ich Dein dummes Gelabere und Deine Probleme hören. Ich bin zu Dir gegangen, weil ich einfach meinen vollen Sack entleeren wollte. Mehr nicht. Die Gespräche mit Dir habe ich nur aus Höflichkeit geführt. Was Du denkst und fühlst hat mich zu keinem Zeitpunkt interessiert.
Nein, auch während des Sex warst Du mir Schnuppe. Ich war nur gut darin, Dir vorzuspielen, dass Du eine begehrenswerte Frau bist. Aber das war gelogen. Mich interessieren nur Titten, Muschi und ein runder Hintern. Was Du im Hirn hast, habe ich immer für belanglos gehalten. Ja, ich habe Dich als Spermaabfallbehälter gesehen und Dir meine Zuneigung nur vorgespielt.
Die Streicheleinheiten, die Du nach meinem Abspritzen haben wolltest, habe ich nur widerwillig gegeben. Es interessiert mich nicht. Nach meiner Erektion warst Du mir egal und ich habe dann gleich an die Nächste gedacht, die ich für wenig Geld flachlegen werde. Manchmal bin ich öfters zu Dir gekommen, aber das war keine Zuneigung. Es lag nur daran, dass die anderen Nutten noch hässlicher waren als Du. Hauptsache Du hast meinen Sack schön ausgedrückt und den letzten Tropfen heraus geholt.
Du hast irgendwann Zweifel in mir gesät. Zweifel, dass nur wenige Frauen als Hobbynutte durch das Land ziehen wie Du. Wie kann ich an die wahre Liebe glauben, wenn die meisten Frauen mehr Schwänze als Mahlzeiten im Mund hatten. Wie kann ich an Treue und Loyalität glauben, wenn Frauen Sex anbieten, damit sie sich schöne Dinge kaufen, die sie mit einer regulären Arbeit nicht erwirtschaften können. Ich halte Euch für den letzten Dreck. Deswegen nagele ich Euch hart und voller Verachtung. Gerne lege ich einen Fuffi drauf und spritze Euch in die dumme Fresse.
Ich habe gerne mein Sexspielzeug in Deine Körperöffnungen gerammt. Für Geld macht Ihr eben alles und mir hat es Spaß gemacht. Geld spielt für mich keine Rolle und ich fand es befriedigend, wenn ich für den geforderten Extrabonus nicht auf die Toilette musste. Du hast dann wirklich wie Kinderkacka ausgesehen.
Ich als Freier bin nur da, weil Du zu blöd warst einen richtigen Beruf zu erlernen. Wenn man strunzdoof wie Du bist, dann ist die Arbeit als Nutte die einzige Möglichkeit Geld zu verdienen. Nur durch mich konntest Du Dir ein wenig Luxus leisten und Deine Pickel am Hintern ausdrücken lassen. Ohne mich würdest Du als Obdachlose unter einer Brücke pennen. Ich bin ein guter Mensch, weil ich Dir geholfen habe.
Ich habe viele Erfahrungen über Prostituierte gesammelt. Das versetzt mich in die Lage, Dir diesen Brief zu schreiben. Aber es ist auch ein Brief, den ich lieber nie geschrieben hätte. Es sind Erfahrungen, die ich lieber nie gemacht hätte. Selbst wenn ausgerechnet Du glaubst, eine nette Frau gewesen zu sein. Es gibt keine lieben Frauen, sondern nur billige Nutten. Und Du warst auch noch verheiratet. Was mag Dein armer Ehemann nur denken.
Herzliche Grüße, Stefan G.
Der Autor Stefan G., geboren 1977, lebt heute als Frauenarzt in Köln. Er ging von 1997 bis 2000 zu Prostituierten.
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