Der biologische Imperativ
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Gastautor: DK reloaded
Wie der Körper das Denken und das Denken den Körper lenkt.
Es gibt das Bonmot, dass ein Plan nur so lange Bestand hat, bis er auf die Realität trifft. Dies gilt im Grunde für alle Aspekte des Lebens, insbesondere für alles, was man sich im Vorfeld bereitgelegt hat. Das können Langzeitstrategien, Verhaltensweisen und viele andere Dinge sein. Problematisch daran ist, dass sie unabhängig von der antizipierten Gegebenheit entwickelt werden und meist unvollständig in der Betrachtung sind. Ein Punkt, der im Grunde nie in einer Überlegung präsent ist, ist der eigene Körper. Selbst Gedanken, die durch Körperreaktionen verursacht werden, sind im Grunde schwer vorhersehbar, da meist eine Vielzahl von Dingen zusammenkommen, die im Vorfeld kaum betrachtet werden können.
Der Gedanke zu diesem Artikel kam aus ganz konkretem Anlass. Ich bin seit über 30 Jahren überzeugter „Freier Mann“, aber selbst die bereits seit jungen Jahren reichlich vorhandenen Beobachtungen und Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht konnten nicht verhindern, sich erneut damit beschäftigen zu müssen. Denn es ist im Grunde der biologische Auftrag, der in jedem Manne seit seiner Geburt schlummert. Der eigene Körper ist es, der mit Hormonen und anderen Botenstoffen die Richtung vorgibt, wie der Hase zu laufen hat. Aufgrund mangelnder Erfahrung und fehlendem Wissen hat dem ein junger Mann im Grunde nur wenig entgegenzusetzen.
Hilfreich zur Erfassung der Realität ist hier zum einen die Nutzung der Logik und die Beobachtung von anderen. Zu meinem Glück habe ich schon seit frühester Kindheit Einblick in die Auswirkungen der Scheidungsindustrie. Zum anderen fielen mir sehr oft Widersprüche auf bei Dingen, welche die meisten Menschen ignorieren oder stillschweigend hinnehmen. Mit diesem Rüstzeug habe ich es immerhin bis zum Alter von 26 Jahren geschafft, vom Daten von Frauen komplett abzusehen.
Der Beobachtungs- und Untersuchungszeitraum war von ca. 20 bis 26, in dem sich langsam die Erkenntnis durchsetzte, dass man mit diesen Frauen besser kein unnötiges Risiko eingeht. Damals gab es noch kein Red-Pill und kein MGTOW, es war somit rein empirisch erlangtes Wissen. Wie es mit dem Lernen so ist, haben sich die Kenntnisse der weiblichen und männlichen Psyche, Strategien, etc. im Laufe der Zeit immer weiter vertieft und gefestigt, sodass im Grunde angenommen werden konnte, dass diese Ansichten nun Teil der Persönlichkeit sind und nicht so einfach umgangen werden können.
Es war all die Jahre erstaunlich einfach. All die dummen, vulgären, vorhersehbaren, gierigen und niveaulosen Frauen konnten relativ schnell und zuverlässig identifiziert und geistig aussortiert werden. Die rudimentären Körperfunktionen sind nicht mal mehr angesprungen, was zur Annahme verleitet, dass man nun kraft seines Wissens und seiner Erfahrung Herr über den eigenen Körper ist. Eine schwerwiegende Fehleinschätzung.
Hier kommt die Quintessenz des Artikels. Egal wie viel du weißt, egal wie viel Erfahrung du hast, egal wie sehr du dich in Selbstkontrolle wähnst, deinen Körper kannst du nicht umgehen. Das ist vergleichbar mit einer Alarmanlage, die zwar stets funktionsfähig vorhanden ist, aber all die Jahre nie ausgelöst hat. Irgendwann neigt man zur Annahme, dass das Ding gar nicht funktioniert. All die Jahre gab es einfach keinen Trigger, der die schlummernden Körperreaktionen ausgelöst hat, sodass man zur berechtigten Annahme gelangt, sie wären, auch wegen des fortgeschrittenen Alters, gar nicht mehr funktional.
Hier kommt die Warnung an all die Männer, die glauben, sie wären ausreichend vorbereitet und könnten den biologischen Funktionen des Körpers Einhalt gebieten. Wenn ihr richtig getriggert werdet, sind alles Wissen und alle Erfahrung erst mal futsch. Es übernimmt der biologische Imperativ, auch wenn ihr denkt, alles unter Kontrolle zu haben. Selbst 30 Jahre Wissen und Erfahrung gehen mit dem richtigen Trigger zumindest temporär verloren. Mit großer Verwunderung habe ich das feststellen müssen.
Was hat 30 Jahre an Erfahrung in kurzer Zeit ausgeschaltet und praktisch neutralisiert? Man meint, es war die Frau, aber die war nur der Trigger. Am Ende ist man es selber, der eigene Körper, all die hart codierten Ur-Muster, die wohl niemals verschwinden, auch wenn Sie lange nicht aktiviert wurden. Auch bei mir war eine Frau der Trigger, nicht die schönste, aber im Grunde genau mein Typ. Sie redete keinen Unsinn, stimmte mir an wichtigen Stellen zu, hielt sich zurück und quasselte kein sinnloses Zeug, das nur zur Herstellung einer sozialen Beziehung dient. Sie benahm sich und BÄÄÄMM, schon hatte sie alle Hürden zur Vermeidung der Ur-Instinkte überwunden.
Unmerklich, ohne dass man sich dessen zunächst bewusst ist, fangen die vermeintlich stillgelegten Areale im Gehirn mit ihrer Arbeit an. Man wird unkritischer, Zweifel an Überzeugungen kommen auf, Gedanken schleichen sich ein, die völlig konträr zur Lebensphilosophie sind. Und man kann erst mal gar nichts dagegen machen.
Das Ganze dauerte bei mir etwa 48 Stunden, bis sich die Situation halbwegs normalisiert hatte und rationale Gedanken wieder die Oberhand gewannen. Doch wenn der Körper gewisse Gedanken induziert, dann erzeugen die weitere Botenstoffe. Man fängt an zu träumen und so entsteht ein sich selbst erhaltender Kreislauf, der zunächst nicht zu stoppen ist.
Deswegen gibt es in der Red-Pill-Gemeinschaft den Ausspruch: Die Plantage ist nur einen Blowjob weit entfernt.
Zum Glück kam es bei mir nicht so weit, aber ich fühle deutlich, dass in diesem Spruch sehr viel Wahrheit steckt. Das und die Gedanken, die vom eigenen Körper getriggert werden, machen einen praktisch hilflos, egal wie sehr man denkt, was für ein abgehärteter Bursche man doch mittlerweile sein müsste. Ein klassischer Selbstbetrug!
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