Das Imperium schlägt zurück
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Ich bin ein äußerst belastbarer und friedlicher Mensch. Ausgeglichen, nett und voller Verständnis für jegliche Befindlichkeiten. Nichts rechtfertigt für mich Gewalt oder persönliche Beleidigungen unter der Gürtellinie. Dennoch haben mich einige Frauen erfolgreich verklagt, weil sie sich von mir beleidigt fühlten. Das geht in Ordnung. Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat. Im Gegenzug konnten mich Frauen immer ohne Konsequenzen beleidigen und bedrohen. Das hat mich weder gestört, noch hat es mir schlaflose Nächte bereitet. Aber manche Frauen können es auch übertreiben.
So hat mir eine Dame in meinem Alter ganz übel nachgestellt. Ich sei kleinkriminell und würde mit meinen osteuropäischen Freunden überall Angst und Schrecken verbreiten. Das hat sie nicht nur einmal öffentlich behauptet, sondern macht das permanent. Einmalige Beleidigungen perlen bei mir ab, doch wenn diese zum Dauerzustand werden, dann ist es an der Zeit, die Strategie zu ändern. Mein Nichtstun stachelt diese Dame offenbar immer weiter an und sie treibt es in der Tat immer schlimmer. Bei einem Mann würde ich jetzt das private Gespräch unter vier Augen suchen und eine freundschaftliche einvernehmliche Lösung anstreben. Das musste ich bisher nur ein einziges Mal in meinem Leben durchziehen und es hat funktioniert. Bei einer Frau geht das nicht. Niemals.
Nun werde ich zunächst eine Unterlassungserklärung von dieser Dame einfordern, im nächsten Schritt strafrechtliche Schritte einleiten und als Krönung Schmerzensgeld erwirken. Die exakten juristischen Begriffe kenne ich nicht, aber dafür habe ich einen Freund, der seinen Lebensunterhalt als Jurist verdient. Den spitze ich nun an, werde einige Scheinchen auf den Tisch legen und diese Dame durch die Gerichtsarena ziehen. Bei einem öffentlichen Verfahren gibt es zudem die Besonderheit, dass eben manche Blogger, wie ich auch einer bin, darüber berichten werden und dürfen. Das wird wahrscheinlich eine kleine und durchaus lustige Serie werden. Ich habe keinen Spaß daran, Frauen medial zu erledigen, aber manche Hühner scheinen regelrecht darum zu betteln. Bisher haben alle Frauen den Tag bereut, an dem ihr Anwalt Klage gegen mich eingereicht hat. Ich habe zunächst sehr gerne mit einem Versäumnisurteil verloren und dann zum Gegenschlag ausgeholt.
Der Vater so einer Dame rief mich beispielsweise irgendwann an und bat mich um meine Hilfe, diesen juristischen Unsinn seiner Tochter zu beenden. Ja, da helfe ich doch gerne und wir als Männer hatten innerhalb weniger Minuten eine Einigung. Das gemeinsame Steakessen ist zwar noch offen, aber mir fehlte bisher schlichtweg die Zeit dazu.
Ich kann mich wunderbar an einer Frauenwade festbeißen und dann mit Genuss und enorm großer Freude verfolgen, wie die Frau in den Abgrund stürzt und mehrfach auf dem Boden der Tatsachen aufschlägt. Frauen glauben daran sehr selten bis überhaupt nicht, bis sie es am eigenen Leib spüren. Und so einer Frau werde ich nun das deutsche Gesetz beibringen. Ich suche schon lange nach einem neuen Hobby und nachdem mich keine Frau mehr verklagt, werde ich das nun tun. Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.
Die zahlreichen Leser des Männermagazins werden daran teilhaben dürfen und es wird ihnen gleichzeitig als erstklassige Vorlage dienen, um vielleicht selbst aktiv zu werden. Einigen Frauen zu zeigen, dass die fetten Jahre vorbei sind, dürfte so schlecht nicht sein.
In Zeiten, wo die Zensur willkürlich um sich greift und sogar sogenannte Altherrenwitze bald strafrelevant sein sollen, müssen Frauen die gleiche Messlatte spüren. In allen Belangen und dabei darf kein Blatt vor den Mund genommen werden.
Ich habe der Managerin eines Edelcafés gesagt, dass sie ihren Laden doch bitte nicht in Reizunterwäsche führen soll. Durch das Zeigen ihrer Brüste, auch wenn sie sehr klein sind, fühle ich mich sexuell belästigt. Zudem ist so ein Outfit bei ihrem halbattraktiven Aussehen nicht angebracht. Sie ist praktisch vom Stuhl gefallen und konnte nichts weiter dazu sagen, als dass ich ein Ashhole sei. Respekt für ihre Fremdsprachenkenntnisse. Daraufhin musste ich anmerken, dass ihre Aschenputtelschuhe eine treffende Wahl seien. Keine Kohle und immer auf der Jagd nach dem Prinzen. Sie wird mein Gesicht so schnell nicht vergessen. Ich muss nicht besonders erwähnen, dass es sich um eine Minifahrerin handelt. Alle Trullas, die etwas auf sich halten, fahren einen Mini, die aktuelle Form des Arschgeweihs. Nichts auf Kralle und in einer WG wohnen, damit die Scheinchen für die Kreditrate reichen.
Es ist ein ganz neues Betätigungsfeld für mich, Frauen auf ihr sexistisches Auftreten aufmerksam zu machen. Das klappt prima in Verbindung mit dem Hinweis auf ihr unterdurchschnittliches Aussehen. Da steht jede Frau kurz davor handgreiflich zu werden. Das wäre dann eine Straftat, die natürlich zu einer Anzeige führen würde. Nichts rechtfertigt Gewalt. Der juristische Begriff ist glaube ich „grundlos“. Davor kann sich keine Staatsanwältin verweigern. Dafür gibt’s einen netten Strafbefehl mit kurzfristigem Zahlungsziel. Frauen zu treffen ist ganz einfach. Geh an ihre mickrige Kohle und sie sind außer sich. Das ist nachhaltig.
Ich habe noch nie eine Frau verklagt. Doch wenn ich damit erfolgreich sein sollte, dann werde ich dieses System weiterverfolgen und perfektionieren. Das könnten durchaus einige lustige Geschichten werden, wenn ich Frauen vor Gericht um ihr Erspartes bringe.
Abschließend habe ich noch eine sehr traurige Nachricht. Meine besonders attraktive Praktikantin, die in der Tat erstklassige Ansätze zu einer High Performerin hat, will mich nicht zu ihrer Geburtsparty einladen. Da würden fast nur junge und knackige Frauen kommen und ich sei dabei ein Sicherheitsrisiko, weil ich nur für einen kurzen Zeitraum anständig sein könnte. Das hat mich schwer getroffen, tief in mein weiches Herz. Dabei mag ich die jungen Dinger und bin ein unermüdlicher Förderer von jungen und attraktiven Frauen. Nicht umsonst beschäftige ich mich aufwändig mit einer Praktikantin. Ich muss aber auch gestehen, dass es mit mir nicht einfach ist.
Meine komplette Sammlung an Altherrenwitzen und Machoweisheiten kennt sie nun. Sie weiß auch, was Männer denken und wie sie sind. Bis ins letzte Detail. Ich kann immer so herrlich bildlich erzählen. Das wird ihr bestimmt fehlen, wenn sie in wenigen Wochen nicht mehr bei mir ist. Vielleicht bekomme ich von ihr am Ende noch ein Mitleidsdate und dann stellt sich die Frage, was ich ihr schenke. Ich machte den Vorschlag, reißfeste Analkondome oder einige Schachteln Viagra zu besorgen, falls ihr künftiger Freund Erektionsprobleme hat. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht und lachte. Was es da zu lachen gab, war mich nicht klar. Ich gestand ihr noch, dass ich sie liebe und jede Nacht von ihr träume. Und ich fragte, ob ich ihr das schon mal gesagt habe. Sie: „Ja, jeden Tag.“ Nach ihrem Praktikum kann sie immerhin mit Fug und Recht behaupten, dass sie für den Beruf als Bauleiterin vollständig abgehärtet ist.
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