• 17.11.2024

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Gepriesen sei der Herr

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Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Liebe, sondern auch die Zeit der Wahrheit. Gut, noch ist es nicht so weit, aber auf diese Tage der Wahrheit muss man sich vorbereiten. Männer wie auch Frauen müssen dabei aufpassen, dass das Fest nicht zu einer Zeit der Abrechnung wird, denn die Wahrheit hat es in sich. So kann Weihnachten ein richtig freudiges Ereignis werden, wenn Frust aufkommt und sich die ewig liebenden Partner plötzlich die Wahrheit um die Ohren hauen.

Männer und Frauen, die in einer Partnerschaft leben, mögen wirklich daran glauben, dass die Liebste oder der Göttergatte treu ist. Das ist freilich überholt, denn auch in der Partnerschaft gibt es keine Eigentumsrechte am Körper des anderen. Es ist sogar ungesetzlich und gegen die Selbstbestimmung des Einzelnen, hier Treue einzufordern. Schließlich leben wir in einem freien Land mit einem Rechtssystem, dass zwar die Familie schützt, aber nicht den Partner vor dem Fremdgehen. Eigentlich wollte ich Fremdficken schreiben, denn mehr ist es ja nun wirklich nicht. Schlimme Dinge müssen beim Namen genannt werden. Jeder darf jeden ficken. So ist es.

Nun haben Männer, von Gott gegeben, den animalischen Sextrieb in sich. Männer sind wie räudige Hunde, die jede Hündin mit ihrer kleinen Bockwurst beglücken wollen. Männer sind wirklich so. Jedem geilen Arsch oder wunderschön geformten Busen glotzen wir nach. Wir träumen sogar davon, während wir die eigene Ehefrau besteigen. Würden Männer nicht dieses Vorstellungsvermögen haben, dann hätten viele Frauen keinen Sex. Gepriesen sei der Herr, dass Gott die Männer mit Fantasie versehen hat.

Frauen sollten nun nicht blöd und hämisch lächeln, denn Unschuldslämmer sind Frauen ganz gewiss nicht. Sie stehen den Männern in nichts nach. Nicht umsonst liegen Frauen bei Mord und vollendetem Totschlag mit 50,3 % Anteil sogar noch vor den Männern. Das ist nicht erstaunlich. Auch Frauen haben alle menschlichen Schwächen und lassen kein Fettnäpfchen aus. Zu jedem Ehemann, der eine andere Frau besteigt, gehört eben auch eine Frau, die sich besteigen lässt. Logisch. Und schon braucht es keinen weiteren Beweis, dass Frauen den Männern in nichts nachstehen. Frauen sind eben wie Hündinnen, die bei Bedarf jeden ans Loch ranlassen, der gerade verfügbar ist. Nicht umsonst gibt es alleine in Deutschland knapp 3 Millionen alleinerziehende Frauen. Das nennt sich auch Selbstbestimmung am eigenen Körper.

Es wäre sicher spannend, wenn zu Weihnachten die Wahrheit ausgepackt würde. Klaus beichtet seiner Karin, dass er mit Claudia einige Übungen neben dem Kindersitz im Auto durchführte. Das klingt nun wirklich schlimm. Aber es ist die Wahrheit. Gepriesen sei der Herr.

Und Karin berichtet über ihren kleinen Ausrutscher. Nein. Das ist der falsche Begriff. Karin meint den Reinrutscher, denn sie hat den Schwanz von Bernd mit ihrer linken Hand in ihre Muschi eingeführt. Bernd zitterte genüsslich ab und es störte Bernd nicht, dass er und Klaus gute Freunde sind. Selbstbestimmung pur. Gepriesen sei der Herr.

Und so küssen sich Klaus und Karin zu Weihnachten, weil sie natürlich nicht die Wahrheit sagen, sondern ihre Liebe zueinander zelebrieren. Und was machen Bernd und Claudia zu Weihnachten? Nichts anderes als Karin und Klaus. Sie beschenken sich gegenseitig reichlich, wobei Karin nicht ihre eigene Kohle für Geschenke ausgibt. Warum auch, denn sie hat schließlich einen Ehemann.

Natürlich sind das alles Ausnahmen. Nein, das kann doch nicht der Normalfall sein. Komisch dabei ist, dass mindestens jeder 5. Mann regelmäßig in den Puff geht. Rechnet man die notorischen Fremdgeher hinzu, die von der Putzfrau bis zur Arbeitskollegin alles nageln, dann dürfte jeder 2. Mann ein fremdgehendes Schwein sein. Und es sind nicht nur die Männer, denn sie ficken ja nicht die Gartenbank vom Nachbarn, sondern eine Frau, die freilich genauso oft in einer Beziehung steckt, wie der notgeile Hengst. Es ist eben ein Rumgeficke. Dank der Selbstbestimmung. Gepriesen sei der Herr.

Klar wäre es schön, wenn eine fremdgehende Frau bei der Scheidung keinen Unterhaltsanspruch hätte. Aber dann müsste der Staat zahlen und dazu hat er auch keinen Bock. Gut für den Staat, dass es so viele Ehefrauen gibt, die sich von anderen Männern durchnehmen lassen. Witzig ist dabei, dass fremdgehende Frauen ihren neuen Freund nicht mit ihrem Ehemann betrügen. Männer, die ihre Antennen fein justieren können, riechen sofort den Braten. Auch Frauen wissen das, drehen sich nachts im Bett um und halten ihre fetten Schenkelchen geschlossen, wie ein dickes Schloss an der Goldtruhe.

Wer hat wohl ein schöneres Fest zu Weihnachten? Der Mann, der glaubt, dass ihm seine Frau ewig treu ist? Der Mann, der glaubt, dass er seine eigenen Kinder großzieht? Das ist mehr als nur Schenkelklopfer. Jedes 10. Kind ist in Deutschland ein Kuckuckskind. Und Treue?

Nun hat die Selbstbestimmung aber auch einige Vorteile. Der Mann muss in der heutigen Zeit keine feste Bindung mehr eingehen, um seinen Stängel in eine Muschi zu schieben. Und Dank der Gleichberechtigung sehen Frauen das genauso. Alle nehmen sich eben das, was sie brauchen.

Weder Männer noch Frauen müssen traurig sein, wenn sie zu Weihnachten das Fest der Liebe alleine verbringen müssen. Die angeblich glücklichen Paare belügen sich da nur und sind später eh getrennt. Und so vögeln die meisten quer durch die Weltgeschichte. Gepriesen sei der Herr. Aber ob der das wirklich so gewollt hat?

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