Alleinerziehende Frauen sind der Knaller
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Ich wohne in Süddeutschland und das aus vielerlei Gründen. Der Hauptgrund ist, dass ich meine Ruhe haben möchte. Die habe ich dort, außer wenn ich unterwegs bin. Da passiert es, dass ich Kontakt zu Frauen habe, den ich an sich gerne vermeiden möchte. Andererseits ist es hin und wieder angenehm die Gründe zu spüren, warum ich keine Frau will.
Nachdem hier auch einige aus meiner Gegend mitlesen, möchte ich voller Stolz bekunden, dass ich bis jetzt noch keine einzige Süddeutsche flachgelegt habe. Natürlich würde ich, wenn sich die Gelegenheit ergibt, meinen glasmurmelbewehrten fleischigen Meißel gerne in einen gut ausgestatteten Frauenkörper einlochen, aber ich bin nicht gewillt, dafür auch nur einen Hauch meiner kostbaren Ressourcen zu verschwenden. Und das wird so bleiben. Vielleicht mögen einige denken, dass ich schwul bin, aber das ist nicht der Fall. Schwule Männer haben übrigens ähnlich gelagerte Partnerschaftsprobleme wie Heteros. Das sei nur am Rande erwähnt. Ich habe langjährige schwule Freunde und weiß, wovon ich spreche.
Nun aber Butter bei die Fische. Was ist so passiert? Ich besuchte einen Freund und der hatte nichts Besseres zu tun, als mir seine Nachbarin anzubieten, die dort im Dachgeschoss wohnt. Auf meine Frage, wie viele Kinder sie hat, antwortete er: nur einen Sohn, 16 Jahre alt. Er zeigte mir ein Foto dieser Alleinerziehenden und das war kein Schock. An sich sieht sie noch ganz gut aus, aber wie bei so vielen Frauen war das Foto lediglich ein Fratzenbild. Frauen machen bei Fratzenfotos gerne ein Duckface, weil das schick sein soll oder sie sitzen wie eine Prinzessin mit einem Weinglas im Liegestuhl. Ich hakte nach, was denn mit dem Sohn so los sei. Ja, er hat einige Probleme mit Alkohol und Drogen, zudem sei er etwas schwierig. Schwierig? Der Knabe ist bis ins Knochenmark asozial, sagte ich. Dann lachte ich. Welcher Idiot tut sich so eine Assifamilie an? Ich bestimmt nicht. Und auf meine Frage, wie sie denn zu Sex und dessen Häufigkeit steht, sagte mein Kumpel nun deutlich leiser, dass diese Dame einen guten Freund sucht. Sex mag sie nicht so, aber das freundschaftliche Zusammenleben. Ich schlug meine Hände auf mein Gesicht, das war selbst für mich zu viel des Guten. Eine Assibande und die Alte nicht mal vögelbar? Das riecht gewaltig nach einem Griff ins Klo. Wow. Obendrein ist diese Knallerbraut arbeitslos. Eine arbeitslose Bäckereifachverkäuferin. Das machte mich endgültig sprachlos. Wie um alles in der Welt kann man einen Loserjob als Bäckereifachverkäuferin verlieren? Das kann doch gar nicht sein, ist aber wahr. Nein, so eine Traumfrau ist wirklich nichts für mich.
Mein Kumpel hat mit seiner Freundin bereits sein großes Glück gefunden. Früher, ohne Freundin, lagen stets Autoteile in seinem Wohnzimmer verteilt. Da war die Welt noch in Ordnung, aber heute ticken seine Uhren ein wenig anders. Seine Freundin ist seit der Corona-Krise in Kurzarbeit und auch sein Job steht auf der Kippe. Die Sorgen sind also ziemlich groß. Die Zuwendungen, die er fürs Schrauben an den Autos seiner Kumpels bekommt, sind nicht üppig, aber immerhin mehr als ein Taschengeld. Das Problem dabei ist, dass er während des Schraubens an den Autos keine Zeit für seine Freundin hat. Sie erfährt dann keine Beachtung, keine Zuwendungen, keine Bespaßung und keine schönen Erlebnisse. Deswegen ist die süße Maus ziemlich flott sauer, wenn der ehemalige Herr des Hauses in der Werkstatt rumlungert. Früher perlte das Rumgemaule bei meinem Kumpel ab, aber heute ist es ein Problem für ihn. Eigentlich will er raus aus der Autoschrauberei, um mehr Zeit für seine Freundin zu haben. Aber dann hat er auch weniger Geld, worüber er sich in der momentanen Situation mit Corona die meisten Sorgen macht. Was für eine beschissene Zwickmühle. Ich habe seine Hinweise durchaus richtig verstanden, dass ich mich zukünftig mit meinen Autos an andere Kollegen wenden sollte. Natürlich möchte ich keinen Keil in das junge Glück treiben. Ich finde, dass seine Freundin durchaus Anerkennung für ihre Haltung verdient, denn Geld hat mit Liebe nichts zu tun. Rotzfrech, wie ich bin, habe ich meinem Kumpel geraten, seine Freundin an die frische Luft zu setzen. Dann wären seine Geldsorgen zu 80 Prozent erledigt. Seiner Freundin fiel über meine Dreistigkeit die Kinnlade herunter. Ja, die Wahrheit klar auszusprechen war schon immer meine besondere Stärke.
Ich kenne eine Alleinerziehende, die eine kleine Tochter hat. Früher habe ich sie ab und zu mal besucht, so für ein Stündchen. Das mache ich seit einigen Wochen nicht mehr, weil es immer nur um sie geht. Sie weiß noch nicht mal, was ich beruflich so treibe. Und es kam noch nie die Frage, wie es mir geht. Warum sollte sie mich auch fragen? Ich könnte es freiwillig erzählen, wenn ich es möchte, oder ich lasse es eben. Ich bin jedoch der Meinung, dass in einer Kommunikation ein gegenseitiges Interesse vorhanden sein sollte. Ok, diese menschliche Ader hat sie nicht. Hinzu kommt, dass ihre Tochter vorsichtig ausgedrückt keine Manieren, geschweige denn Respekt hat. Die Rotzgöre dreht regelrecht durch, sobald sie mal nicht im Mittelpunkt steht. Ich, ich, ich. Das ist das Motto des Töchterchens. Insgesamt ist mir das alles viel zu anstrengend und einseitige Gespräche, bei denen ich lediglich die Rolle des seelischen Mülleimers spiele, mochte ich noch nie. Als ich sie letztens traf, sagte sie mir voller Stolz, dass ihre Tochter einen IQ von 133 hat. Wow, habe ich gesagt, das ist ja großartig, aber viel helfen wird es wohl nicht. Auf die Frage nach dem Warum antwortete ich: Sobald Deine Tochter erwachsen ist, dann ist und bleibt sie eine Frau. Sie wird einem Mann nie das Wasser reichen können. Das erzeugte bei Mutti kurzzeitig eine gewisse Sprachlosigkeit. Um das Thema zu wechseln, sagte sie voller Stolz, dass sie sich selbständig machen will. Mit einem Shop für Textilien. Da war ich nun sprachlos. Wow, sagte ich. Aber klar, Textilien braucht jeder Mensch wie Brot und Butter, das wird bestimmt super laufen. Als ich dann ging, war ich wie benebelt. Habe ich das wirklich erlebt oder nur geträumt?
Dass viele Frauen mit ihren Kindern nicht klarkommen, ist hinreichend bekannt. Aber auch mit einem Hund sind sie überfordert. Als ich mit meinem Hündchen durch die Gegend schlenderte, kam uns ein bekannter Hund entgegen. Mein Hündchen freute sich wie immer und das andere Hündchen auch. Aber die Dame an der Leine, sie war nicht die eigentliche Besitzerin, wollte nicht, dass die beiden Hunde miteinander spielen, weil sie Angst vor meinem Hund hat. Ich sagte dieser Frau, dass sie dann mit ihrem Hund lieber nicht auf die Straße gehen sollte. An ihrem Gesicht habe ich gesehen, dass sie nichts kapiert hat. Selbst meine Nachbarin, eine alte Oma, streichelt immer meinen Hund. Oder mein 84-jähriger Nachbar, ein ehemaliger Boxer und ziemlich cool, auch er freut sich immer, wenn mein Hund angeschlendert kommt. Dann plaudern wir ein wenig und ich freue mich, dass er noch so fit ist. Möge er lange leben, denn die Gurken aus seinem Garten schmecken mir ausgezeichnet.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich bei Frauen immer tiefere Löcher ausheben muss, um mit ihnen auf Augenhöhe zu kommen. Vielleicht liegt es aber auch am Ruf des Assihauses, dass da nur Schwachköpfe wohnen. Anders kann ich mir das Überlegenheitsgefühl mancher Weibsbilder nicht erklären.
Aber eine angenehme Frau habe ich trotzdem kennengelernt, jung und gutaussehend. Sie werkelte in ihrem Garten und ich gab ihr einige kluge Tipps, wie sie die Hölzer und Steine am besten entfernt. Ich kann meine Ratschläge natürlich nicht lassen. Schließlich fragte ich sie, was sie denn zum Montag für ihren Ehemann gekocht hat. Sauerbraten und Klöße. Echt? Ja, sagte sie und morgen gibt es Ente. Da habe ich mich sofort in sie verliebt.
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