Männer lieben sich selbst
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Die Zeiten haben sich geändert und damit auch der Mann. Während vor wenigen Jahrzehnten noch völlig klar war, was eine Frau möchte, so stehen Männer heute vor einem Dilemma. Sie wissen es nicht. Da hilft es auch nicht, eine Frau zu fragen, denn die schwankt im Rhythmus ihres Eisprungs zwischen einem Alphamann und dem liebevollen netten Mann, der ihre Wünsche in allen Belangen erfüllt. Weil Männer nicht erraten können, was Frauen im Augenblick gerade wollen, bleiben sie eben genau so, wie sie sind. Sie kratzen sich ungeniert am Sack, furzen wo sie stehen und gehen, oder rülpsen genussvoll nach einer guten Mahlzeit.
Die Wünsche einer Frau, eigentlich sind es mehr Forderungen, sind enorm vielfältig. Kein Mann kann dieses breite Spektrum erfüllen. Dafür hört er stetig Vorwürfe, dass er Frauen nicht versteht. Damit stellt sich die Frau eine Stufe höher als der Mann. Dass dieses frauentypische Verhalten mit einer gleichberechtigten Partnerschaft nichts zu tun hat, stört Frauen im Allgemeinen nicht. Sie gehen sogar noch weiter, indem sie behaupten, dass es kaum noch brauchbare Männer gibt und sie deswegen lieber allein bleiben. Das stimmt freilich nicht, denn Frauen wollen durchaus ihren Traumprinzen, den edlen weißen Ritter, der sie in allen Belangen zufrieden stellt.
Nun wären Männer nicht Männer, wenn sie diese Entwicklung nicht sehen würden. Ja, auch Männer wollen eine Frau, aber nicht unter der Bedingung der völligen Selbstaufgabe. Denn genau das wünschen sich Frauen. Einerseits reden sie von gleichberechtigter Partnerschaft, doch gleichzeitig ist es für sie völlig normal, dass sie für sich die klassische Rolle der vollständigen Versorgung durch den Mann beanspruchen. Warum bei einer gleichberechtigten Partnerschaft eine lebenslange Versorgung der Frau nötig ist, verstehen die meisten Männer heute freilich nicht mehr. In der Ehe und auch noch Jahre danach muss der Mann für die Frau blechen und sie finanziell unterhalten. Diese staatlich garantierte lebenslange Versorgung passt einfach nicht mehr in die heutige Zeit der emanzipierten, unabhängigen Powerfrauen.
Und so kommt es, wie es kommen muss. Männer kümmern sich statt um Frauen lieber um ihre eigene berufliche Entwicklung und verdienen ordentlich Schotter. Das können Männer schließlich am besten. Da bleibt keine Zeit mehr für Beziehungen. So haben diese Männer einen deutlich größeren finanziellen Spielraum als Beziehungsmänner. Schon während der Ehe leben die meisten Männer auf Sozialhilfeniveau, weil die Ehefrau ihr gesamtes Einkommen vereinnahmt. Männer bekommen zwar ein Taschengeld, aber mehr als der Hartz IV Satz springt für sie dabei nicht heraus. Vielleicht ist das auch ein Grund, warum nach einer Scheidung der Exehemann beim Pfändungsfreibetrag landet. Schließlich hatte er auch in der Ehe nicht mehr zur Verfügung.
Ja, die Zeiten haben sich geändert und ein Blick über den großen Teich verrät, wohin die Entwicklung geht. Die USA sind uns stets ein paar Jahre voraus. Die amerikanischen Männer gehen mittlerweile ihre eigene Wege und genießen in vollen Zügen den Konsum. Sie teilen ihr Geld nicht mit einer Frau, sondern geben es nur für sich aus. Frauen gehen leer aus, gucken dumm in die Röhre und selbst die vermeintlich attraktive Frau wird nicht mehr angesprochen oder gar umworben. Warum sollte ein Mann ständig bezahlen? In Zeiten der Unabhängigkeit sollten Frauen sich selbst finanzieren können. Zu Recht verlangen Männer von einer Frau, dass sie ihren Lebensunterhalt selbst bestreitet. Dass dies nicht im Wesen einer Frau liegt, ist dem amerikanischen Mann bewusst. Deshalb hält er sich von Frauen fern. Das ist seine Antwort auf den Feminismus.
In ihrer Not sind amerikanische Frauen erfinderisch geworden. Sie haben in den letzten Jahren gelernt, an Männer Komplimente zu verteilen. Sie sprechen sogar Männer direkt an, um eine Chance auf eine Partnerschaft zu haben. Das ist bemerkenswert. Dennoch sind die amerikanischen Frauen noch lange nicht vom Feminismus geheilt. Sie sind immer noch die gleichen anspruchsvollen Frauen, die einen potenten Versorger suchen und wollen. Wenn sich keiner anbietet, dann müssen sie eben selbst aktiv werden. Die Kosten für den Mann ändern sich deshalb nicht. Auch wenn ein Mann von einer Frau aufgerissen wird, so wird diese Frau deswegen nicht günstiger oder gar kostenlos.
Die Bezeichnung Männerstreik ist für diesen Zustand sicherlich übertrieben, aber der Trend ist unübersehbar. Männer kümmern sich in erster Linie um sich selbst und lassen Frauen links liegen. Es ist einfach zu anstrengend, ständig den Hampelmann und Hans Dampf in allen Gassen zu spielen. Nein, dazu hat kein Mann richtig Lust, zumal die Vielfalt alternativer Hobbys riesengroß ist. Und wenn doch einmal der Stift juckt, dann wird eben ein Häschen gemietet oder ein deftiger Porno aufgelegt. Selbst Verbote würden daran nichts ändern.
Nun wäre es sicherlich ein Fehler, die Schuld gänzlich den Frauen in die Schuhe zu schieben. Sie müssen sich jedoch den Vorwurf gefallen lassen, dass sie seit Jahrhunderten die Maßstäbe für Beziehungen setzen. Wir Männer haben die Wahl, entweder auf die Forderungen einzugehen oder eben nicht. Im Moment stehen für Männer die Forderungen und Wünsche in keinem Verhältnis zum Nutzen. Und so bleiben Männer und Frauen alleine, leben für sich selbst, so gut sie es eben können. Frauen machen Urlaub auf Mallorca und hoffen dort für kurze Zeit einen spendablen Mann zu finden. Männer zieht es mehr in exotische Urlaubsregionen. Schließlich verdienen sie mehr Geld als Frauen. Wer was leistet, kann sich was leisten.
Männer sind heute kritischer als Frauen. Sie wissen, dass sie die Wünsche einer Frau auf Dauer niemals erfüllen können. Dazu kommt die Angst, nach einem Scheitern der Ehe in die Pleite abzurutschen. Fast alle Männer sind nach einer Ehe vollständig ruiniert. Frauen dagegen jammern herum, dass es nur noch doofe Männer gibt, die sie nicht verstehen würden. Das ist lächerlich. Immerhin haben Männer den großen Vorteil gegenüber Frauen, dass sie selbst im fortgeschrittenen Alter noch eine junge Frau abgreifen können. Und so kreisen Frauen ab 40 einsam in ihrer Umlaufbahn und das ist auch gut so. Es ist nett anzusehen, wie der Feminismus den Frauen selbst schadet. Hohn und Spott ist durchaus angebracht.
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