• 16.11.2024

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Die Suizide der entsorgten Väter

grab

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Die sogenannten „anständigen und redlichen“ Väter haben ein neues Thema für sich entdeckt: Die Suizide der entsorgten Väter. In den letzten Wochen sind zwei Fälle von Selbstmorden bekannt geworden, bei denen sich entsorgte Väter, angeblich zermürbt vom jahrelangen juristischen Kampf um ihre Kinder, umgebracht haben.

Die Väterrechtler, nicht zu verwechseln mit Männerrechtlern, sind seit Jahren in sich zerstritten. Zwar haben sie die große Gemeinsamkeit, durch ihre Ehefrauen entsorgt worden zu sein, dennoch sind sie in viele kleine Grüppchen zersplittert.

Da gibt es eine kleine Gruppe, die sich redliche und anständige Väter nennen. Sie wettern gegen das bestehende Väterentsorgungsprinzip des Staates. Das tun sie zu Recht, denn die Realität sieht leider so aus, dass die Mutter der Kinder die Alleinherrscherin ist. Umgangstermine werden von ihr beliebig gestrichen und das ohne jede Rechtskonsequenz. Selbst Jugendämter und Familienrichterinnen geben diesen Frauen Recht. Die unsinnige Behauptung, dass der entsorgte Vater nicht gut für das Kindeswohl ist, reicht völlig aus. Wenn das dem Erzeuger, der seine Vaterrolle wahrnehmen will, nicht passt, dann kann er ja vor dem Familiengericht klagen. Viele Väter klagen tatsächlich über viele Jahre hinweg und werden dabei gedemütigt am Nasenring durch die Gerichtsarena gezogen.

Auch die redlichen und anständigen Väter haben unzählige Gerichtsprozesse angestrengt und regelmässig verloren. Sie haben es sich zum primären Lebensinhalt gemacht, ihre Kinder gegen den Willen der Mutter sehen zu dürfen. Pustekuchen! Wenn Mutti nicht will, dann ist der Papi machtlos.

Klagefreudige Väter verschleißen sich selbst. Ihr gesamtes Privatleben wird von Gerichtsprozessen, Frust und einer streitsüchtigen Exehefrau bestimmt. Nun haben gerade Exfrauen eine gehörige Portion an Rachegefühlen in sich. Es verschafft ihnen grösste Genugtuung, den Exmann elend leiden zu sehen, nachdem sie die Kinder als Waffe gegen ihn einsetzen. Diese Frauen kennen das System genau und sie werden staatlich unterstützt. Sie sind die Gewinnerinnen in jedem Verfahren beim Familiengericht.

Ein entsorgter Vater muss lernen, dass seine Kinder nicht verstorben sind, sondern lediglich bei der Mutter aufwachsen. Das ist akzeptabel. Es ist auch erlernbar, damit klar zu kommen, dass man seine Kinder nicht mehr sieht. Objektiv betrachtet wiegen hart erstrittene zweistündige Umgangstermine den ganzen Stress und Ärger nicht auf, der dazu nötig ist. Bei den geringen Umgangszeiten kann sowieso niemand auch nur annähernd die Vaterrolle ausfüllen. Man ist lediglich ein besserer Onkel, der allenfalls die materiellen Bedürfnisse der Kinder befriedigen kann. Teure Klamotten oder ein Smartphone darf der entsorgte Vater immer gerne finanzieren, aber ein Mitspracherecht bei der Kindeserziehung genießt er nicht. Das muss sich kein Mann geben.

Es gibt immer ein Leben nach der Ehe und wenn ein Mann für sein Lebensglück unbedingt ein Kind braucht, dann kann er sich eine andere Frau suchen und mit ihr ein neues Baby produzieren. Das dürfte kein größeres Problem sein.

Durch Suizide jedenfalls erreicht man nichts, denn der Gesetzgeber und die Justiz lassen sich nicht dazu erpressen, bestehende Rechtsprinzipien zu ändern. Vielmehr wird ein Suizid als klarer nachträglicher Beweis für die fehlende Eignung eines Vaters zum Umgang mit seinen Kindern gesehen.

Wenn die Mutter die Kinder haben will, dann soll es so geschehen. Entsorgte Väter müssen sofort nach einer Trennung lernen, sich emotional von ihren Kindern zu lösen. Je früher, desto besser. Nach einigen Monaten des Frustes geht es wieder bergauf. Neue Hobbys, neue Freunde oder gar eine neue Frau können dabei helfen. Wer seiner Exfrau auf den Sack geht, der zermürbt sich selbst. Irgendwelche Versöhnungsversuche bringen nichts, denn die nicht vorhandene Liebe der Frau kann wohl kaum in eine neue Liebe münden. Was vorher nicht da war, kann weder neu entstehen noch reaktiviert werden. Echte Hindernisse sind auch die Freundinnen der Exfrau, denn sie befolgt stets deren Ratschläge auch gegen die eigene Überzeugung, denn sie will sich nicht vor ihnen blamieren. Lieber heult sie nachts in ihr Kissen und knuddelt ihr Kätzchen. Aber ihre Meinung kann sie nicht ändern, auch wenn sie es gerne tun würde.

Es kann nur ein Motto für entsorgte Väter geben: „Gott sei Dank ist die Ehefrau weg und der Weg frei für ein neues Leben!“

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