• 19.11.2024

Das Männermagazin

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Janine

arsch

» Artikel vom

Die letzten Monate und Wochen habe ich gerätselt, wer mir Blumen und Geschenke zukommen lässt. Und es waren nicht einfach nur Blumen, sondern wunderschöne Rosen. Wer mich kennt und das Männermagazin liest, weiß, dass ich ein Fan von Rosen bin. Ein schöner Strauß Rosen wertet mein karg eingerichtetes Büro oder Wohnzimmer richtig auf und der schöne Anblick wirkt auf mich beruhigend und entspannend. Die Rosen von Janine, die nicht so heißt, kamen per Fleurop und waren nicht billig. Das verdient ganz klar meinen Respekt. Meine Erfüllung ihres Wunsches nach Anonymität versteht sich von selbst.

Janine hat mir nun einen langen Brief geschrieben und ein Bildchen von sich beigefügt. Das war jetzt keine Fanpost, aber ganz interessant, warum mir diese Frau schreibt. Janine ist Mitte 30, sie hat keine Kinder und wohl auch keinen Freund. Einen Ehemann hat sie auf jeden Fall nicht. Ich nehme an, dass sie Single ist. Worum ging es in diesem Brief? Natürlich erstmal um die Lüftung des Rätsels ihrer Identität. Die konnte ich leicht nachprüfen und es stimmt alles.

Ich musste mir den Brief von Janine zweimal durchlesen, denn was eine Frau schreibt und zwischen den Zeilen meint, das kapiert kein Mann auf Anhieb. Dafür sind wir Männer schlichtweg zu einfach gestrickt. Uns interessieren an einer Frau andere Dinge. Interessant ist Janines Selbstkritik, denn sie schrieb: „Ich bin nicht hübsch, ich bin nicht mehr jung und beruflich habe ich ohnehin nichts zu vermelden“. Gut. Eine Selbstkritik muss nicht unbedingt stimmen. Deswegen kann Janine trotzdem eine kleine Prinzessin sein, wo der interessierte Mann ein umfangreiches Bespaßungsprogramm abspulen muss, um bei ihr zu landen. Janine finde ich jetzt nicht unbedingt hässlich, aber das ist der Blickwinkel eines mittelalten Mannes. Was eine Frau beruflich macht, hat mich nie besonders interessiert. Für mich waren immer andere Qualitäten wichtig. Der Beruf gehörte nicht dazu. Eine mittelprächtig aussehende Frau zieht vielleicht nicht die schönen Männer an, aber ein Ü50-Mann ist immer drin. Janine sollte darüber nachdenken, ob das nicht eine Option wäre. Eins sollte sie wissen: Männer wollen mit einer Frau in die Kiste und nicht stundenlang wichtige Gespräche führen. Das männliche Tagesmotto lautet: Probleme lassen sich wegficken! Ja, das mag sexistisch sein, aber Männer denken so. Wer das leugnet, der lügt.

Janine hat mir Rosen geschenkt, nachdem sie im Alltag von Männern unfein behandelt wurde und die Spur dieser Männer zum Männermagazin und damit zu mir führte. Um zu verstehen, warum sich erwachsene Männer so verhalten, hat Janine einen Großteil der Artikel hier gelesen und auch die Kommentare verfolgt. Am Anfang fiel es ihr schwer, meine „rohe Art und Wortwahl“ zu ertragen, die nicht ihrer Vorstellung von zwischenmenschlichem Verhalten entspricht. Doch mit der Zeit habe sie das Menschliche darin erkannt, dass ich irgendwann in meinem Leben von der Frauenwelt tief gezeichnet und verletzt worden sein müsse. Die Rosen sollen Balsam für meine geschundene Seele sein und mir zeigen, dass Liebe in ihrer reinsten Form von Nächstenliebe noch existiert.

Frauen reden immer von Liebe, doch wir Männer wissen, dass deren Liebe sehr volatil ist. Sobald der aktuelle Mann nicht mehr das gewisse Etwas hat, das die Frau vom Hocker reißt, dann wächst bei ihr ganz schnell die Erkenntnis, dass sie einen besseren Mann verdient hat. Meist spielen ihre Freundinnen dabei eine große Rolle mit jeder Menge tollen Ratschlägen, was nun zu tun ist.

Ich kann nicht für alle Männer sprechen, aber meine eigene Geschichte steht sicher für viele und hilft, die Situation besser zu verstehen. In jungen Jahren habe ich mich auf Frauen emotional eingelassen und sie sozusagen auf Händen getragen. Doch das hält ein Mann, der im Beruf stark eingespannt ist, nicht lange durch. Irgendwann lässt die Bespaßung nach und die Frau langweilt sich. Nichts ist schlimmer für eine Frau als Langeweile. Das ist der Tod einer jeden Beziehung, in diesem Fall meiner ersten Ehe. Für meine damalige Ehefrau habe ich alles getan, war aber nicht ständig verfügbar. Und so passierte das, was ich nie für möglich gehalten habe. Ihr Arbeitskollege hat sich während meiner Abwesenheit liebevoll um meine Ehefrau gekümmert und sie mir ausgespannt. Meine Liebste wechselte warm von meinem Bett ins Bett des nächsten Mannes. Natürlich ließ sie sich in der Übergangszeit wechselweise von uns beiden durchrammeln, sonst hätte ihr eleganter und nahtloser Wechsel nicht funktioniert. Diese überlappende Partnerschaft mit nachfolgendem Abkassieren beweist, dass meine Ehefrau eine untreue Schlampe und Hure ist, die über keinen Funken Moral verfügt. Anständig wäre es gewesen, wenn sie die Ehe mit mir aufgekündigt und sich erst dann einen neuen Freund besorgt hätte. Doch am Ende ist das Leben immer gerecht, heute ist sie alleinerziehend. Frauen ändern sich nicht, sie bleiben ihr ganzes Leben so, wie sie sind. Aber wie heißt es immer: Du hast nur die falsche Frau geheiratet! Angeblich gibt es viele ehrliche und treue Frauen, doch daran glaube ich nicht.

Für mich war das damals sehr verletzend, doch anstatt meine Wunden zu kultivieren und seelische Narben zu züchten, habe ich meine Lektion gelernt und mich einfach nie wieder emotional an eine Frau gebunden. Die Zusammenbrüche meiner folgenden Beziehungen und Ehen waren so keine große Sache mehr. Die Frauen kamen und gingen, für mich waren es nur emotionslose technische Vorgänge. Und am Ende versuchten sie mich ausnahmslos abzukassieren, was sie bekanntlich nicht schafften. Wer meinen Kühlschrank verlässt, darf sich daraus nicht mehr bedienen. Damit ist klar, dass ich nicht an die Liebe glaube. Dahinter stecken weder Frust, noch fehlende Empathie, es ist die Anerkennung der Realität. Frauen versuchen stets, den Mann emotional von sich abhängig zu machen. Das ist ihr Erfolgsrezept. Wer als Mann in diese Falle läuft, der hat verloren. Trotz allem mag ich Frauen sehr und schaue einem schönen Hintern gerne ungeniert hinterher. Und wenn mich eine Frau aufreißen will und dabei gut aussieht, dann hat sie leichtes Spiel. Im Prinzip bei jedem Mann. Aber Frauen sind dazu zum Glück nicht fähig, es widerspricht ihrer Natur. Wie ein Mann erfolgreich aufgerissen werden kann, das steht zur Genüge im Männermagazin.

Ich bin rundum glücklich und habe mein Leben bestens im Griff. Damit das so bleibt, wird bei mir nie wieder eine Frau einziehen dürfen. Da kann kommen was will. Gegen eine Freundin habe ich tendenziell nichts einzuwenden, aber über mein Leben bestimme ich alleine und niemand anders. Auch renne ich keiner Frau hinterher. Wenn eine Frau etwas von mir will, dann muss sie an meiner Tür klingeln und mich überraschen. Ja, ich will überrascht werden und wenn es gut war, dann will ich mich die nächsten Tage richtig ausficken, ohne irgendeine Verantwortung übernehmen zu müssen. Frauen versuchen Männer immer in die Verantwortungsecke zu drängen, nicht bei mir. Genau deswegen habe ich keine Freundin. Ich bin für eine Frau perspektivlos. Die meisten Frauen wissen zwar, dass Sex für einen Mann sehr wichtig ist, aber in diesem Punkt sind sie sparsam und setzen ihre Muschi nur wohldosiert ein. Solche Spielchen perlen bei mir ab. Schließlich investiere ich nichts und damit entsteht mir weder ein emotionaler, noch ein finanzieller Verlust. Das nennt sich persönliche Freiheit und ist von Frust meilenweit entfernt. Frauen unterstellen einem Mann gerne Frust, um sich sogleich als Lösung für dieses angebliche Problem darzustellen. Doch in Wirklichkeit sind Frauen das Problem. Ein Mann hat mit einer Frau ständig irgendwelches Theater. Was das mit Liebe und Glück zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.

Ich warte einfach, bis mich wieder eine junge Frau aufbockt und mir das Leben verschönert. Und ich kann sehr lange warten. Bei einem mittelalten Mann ist die Libido nicht tot, aber man hat sie im Griff. Wenn ich wollte, dann könnte ich, aber ich muss nicht mehr. Und so kann ich mir schöne Frauen anschauen, ohne von ihnen träumen zu müssen und ohne mich zu verausgaben, um den flotten Hasen einzufangen. Wer als Mann seine Geilheit im Griff hat, der lebt viel ruhiger und bewusster. Die Fremdsteuerung durch eine Frau ist damit ausgeschlossen.

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