Das Jahresende naht
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In ganz großen Schritten kommt das Jahresende, aber bis dahin ist noch viel zu tun. Nein, nicht privat, denn wer keine Frau oder Freundin hat, der kann trotz jeder Menge Arbeit in den nächsten Wochen alles gutgelaunt und strukturiert abarbeiten. Zur Belohnung gibt es zu Weihnachten ein tolles Geschenk, das sich ein Freier Mann natürlich selbst macht. Leider habe ich noch keine Idee, womit ich mich glücklich machen kann. An sich ist mein Glück nicht zu toppen, denn mein Hund ist mein Sonnenschein, meine große Liebe und mein Kumpel in allen Lebenslagen. Möge mein Hund möglichst lange leben. Die Lebenserwartung liegt zwischen neun und vierzehn Jahren. Jetzt ist die Maus drei Jahre alt.
Leider hat mich meine kleine Affäre überraschend verlassen. Sie hat mir eine Abschieds-SMS geschickt. Ja, da war ich wirklich richtig traurig. Die Trauer währte für meine Verhältnisse ziemlich lange, so zwischen zehn Sekunden und einer Minute. Also nicht der Rede wert, denn eine Frau ist an sich nicht erwähnenswert. Dafür hatte ich einfach schon zu viele Damen aufgebockt. In allen Positionen, in allen Lebenslagen und immer hat es mein Geld gekostet. Der erfahrene Ficker weiß, dass eine Prostituierte immer billiger ist, als eine hübsche Frau, die nur vermeintlich keine Nutte ist. Eine ansehnliche Frau kennt ihren Marktwert und wird immer bestrebt sein, nur die besten Männer an ihre Muschi zu lassen. Und das kostet Geld, was keiner ernsthaft bestreiten kann. Die glücklichen Männer mit einem heißen Feger an ihrer Seite werden zu Weihnachten, wie jedes Jahr, sehr tief in die Tasche greifen müssen. Ein Freier Mann ist sicherlich nicht billiger, aber das Geld gibt er nur für sich aus. Das ist ein entscheidender und feiner Unterschied.
Einen echten Plan für Weihnachten habe ich noch nicht. Vielleicht fahre ich zum Camping und werde es mir da gutgehen lassen. Die Hotels werden wahrscheinlich immer noch geschlossen sein, zumindest gibt es dort nervige Coronaregeln, die einem den Aufenthalt mehr oder weniger versauen werden. Da ist Camping allemal besser. Irgendwo im Wald oder an einem See. Gutes Essen, natürlich vom Grill und ausgiebige Spaziergänge mit dem Hund. Frauen würden sagen: was für ein Versager. Der hat noch nicht mal eine Frau oder eine Familie. Ja, das stimmt, aber dafür muss ich mir keinen Müll anhören oder meine sauer verdiente Knete in den Rachen eines geldgierigen Weibes stopfen. Und so ein Urlaub mit Hund ist etwas sehr Feines. Mein Hund ist eh immer glücklich und wenn mein Hündchen es ist, dann bin ich es auch. Eine ganz einfache Formel. In den letzten Jahren bin ich über Weihnachten meist zur Insel Rügen gefahren, aber dazu habe ich dieses Jahr keine Lust. Zu weit, zu teuer und alles ist auf Touristenabzocke ausgerichtet, fast so wie in der großartigen Landeshauptstadt Schwerin. Ein Bier für fünf Euro zehn ist selbst für mich etwas happig. Diese Stadt meide ich, nicht nur wegen der hohen Preise. Da laufen mir zu viele Menschen herum, die ich eigentlich nicht sehen will. Und zum Glück darf ich das noch sagen und schreiben. Mal schauen, wann auch das verboten wird. Der kluge Leser wird wissen, was ich mit meinen netten Umschreibungen meine. Oder anders gesagt: Auf den Campingplätzen ist man unter sich. Da gibt es keine linksgrünen Befindlichkeiten.
Die derzeit erneuten Corona-Beschränkungen nerven mich nur hinsichtlich meines Gasthofes. Gerade dieser Gasthof ist beim Infektionsschutz vorbildlich, weil die Tische sehr weit auseinander stehen. Trotzdem musste er schließen. Mit Logik hat das nichts zu tun und zeigt nur die Hilflosigkeit der Regierung. Aufregen muss man sich darüber nicht, das ist verschwendete Lebensenergie. Wie es den Bürgern in den Städten dabei geht, ist mir schnuppe. Wen interessiert schon, wie es den Bürgern überhaupt geht? Der Lockdown wird mit Sicherheit weitergehen. Bis der angeblich so hervorragende Impfstoff aus dem besten Land der Welt zugelassen und verfügbar ist, dürften noch einige Monate vergehen. Ich bin kein Experte, aber ein bis zwei Jahre wird das Durchimpfen vermutlich dauern, bevor eine generelle Entwarnung kommt und die Medien wieder andere Themen beackern. Zwar war während der US-Wahl das Corona-Virus nicht mehr so präsent, aber seit der senile Opa Biden mit seiner linksgrün versifften sozialistischen Vizepräsidentin der mutmaßlich neue Präsident ist, grassiert das Virus. Die Panikmache ist wieder da und auch die Menschen sterben wieder, zwar deutlich weniger als an der gefährlichen Grippewelle vor einigen Jahren, aber wen interessiert das schon. Menschen sterben eben früher oder später, und wenn nicht an Corona, dann an anderen schlimmen Dingen. Der Tod hat einen Plan und wer wann dran sein wird, das weiß nur der liebe Gott. Vielleicht weiß es auch unsere Göttin und FDJ-Funktionärin Angela Merkel. Immerhin ist sie die Mutter aller Mütter. Möge sie lange leben und Bundeskanzlerin bis an ihr Lebensende bleiben. Sie hat es sich wahrlich verdient.
Wenn das Corona-Virus besiegt sein wird, dann kommt der große Hammer, indem das vorher ausgegebene Geld wieder eingesammelt wird. Die Steuern werden deutlich steigen und das Kapital wird seine Effizienz steigern müssen. Sonst bleibt kein Gewinn mehr übrig. Das ist genauso unvermeidlich wie das Entlassen überschüssigen Personals. In Deutschland wird es nicht nur eine Pleitewelle geben, wenn die staatlich verordnete Insolvenzverschleppung aufgehoben wird, sondern auch die Massenarbeitslosigkeit. Ein sicheres Indiz dafür ist, dass die Privatinsolvenzen schon deutlich gestiegen sind. Die zahlreichen Trennungen und Scheidungen werden noch unzählige Männer in den Ruin treiben. Es gehört alles zusammen, wie Rotz und Popel. Das, was der Staat mit seinen Finanzspritzen gemacht hat, bewirkt nur die Verschleppung einer Krise, die schon lange da ist. Die Idee mag eine Art Abfederung sein, aber das wird nicht viel nützen. Wer heute bankrott ist, der wird es morgen immer noch sein. Nur ist die Pleite noch nicht sichtbar. Und wer soll die ganzen Schulden überhaupt abbezahlen? Der Bürger muss sich nicht sorgen, denn Mama Merkel wird auch hierfür einen guten Plan haben. Deswegen möge sie lange leben, um unsere Probleme zu lösen.
In der Zwischenzeit denke ich an mich und an meine erfolgreiche Zukunft. Ich werde von einem Erfolgsprojekt zum nächsten fallen. Natürlich kommt nichts von allein, aber harte Arbeit in der Vergangenheit zahlt sich in der Zukunft immer aus. Betonpfusch wird es immer geben und das ist prima. Meine umfangreichen Weiterbildungen sind heute ein Faustpfand und dabei bleibe ich nicht stehen, sondern arbeite weiter daran, immer besser zu werden. Die absolute Perfektion wird es nicht geben, auch nicht den Supercrack. Mir reicht schon aus, ein guter Fachmann zu sein. Daran arbeite ich und ich finde immer den Weg. Der Erfolg basiert ganz klar auf der Grundlage ein Freier Mann zu sein. Ich habe die Zeit und ich nehme mir die Zeit. Große Unterstützung erfahre ich von meinem Hund. Ohne Hund wäre mein Leben nichts wert. Ganz klar. Wenn ich am Schreibtisch sitze, dann liegt die Hundedame neben meinem Bürostuhl. Sie könnte schließlich was verpassen, wenn ich aufstehe. Sie ist überall mit dabei und leistet mir bei allem Gesellschaft. Und dabei hält sie ihre Klappe und geht mir nicht auf die Sacknaht.
Aber vielleicht sehe ich ja alles komplett falsch und wäre mit einer Frau viel erfolgreicher, doch dieses Risiko gehe ich nicht ein. Selbst wenn ich mit einer Frau erfolgreicher wäre, dann hätte ich garantiert nicht mehr Geld in der Hosentasche. Also macht das so oder so keinen Sinn.
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