Der freie Mann
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Ein User hat darauf hingewiesen, dass der Begriff „Single“ für einen Mann, der keine Frau hat, völlig falsch sei. Ein Mann ohne Partnerin ist kein Single, sondern ein „freier Mann“. Und das trifft den Nagel aufs Köpfchen. Wer sich gegenüber einer Frau als freier Mann bezeichnet, der erntet ungläubiges Staunen. Was ist das? Ja, meine Liebe, ich bin frei und da ich biologisch ein Mann bin, versteht sich diese Wortkombination von selbst. „Freier Mann“, das ist der richtige Begriff.
Es ist tatsächlich so, dass das Wort „Single“ neben der Bedeutung, dass man keine Frau hat, ziemlich stark den Wunsch nach einer Frau suggeriert. Das führt meist in eine Rechtfertigungsarie, warum man viel lieber alleine ist und bleiben möchte. Um Gottes willen nur keine Frau. Frauen argumentieren dann reflexartig, dass der Mann ja selbst schuld sei, wenn er keine Frau abbekommt. Wer sich jedoch als freier Mann bezeichnet, wird überhaupt nicht gefragt. Frei sein heißt eben befreit zu sein. Von jeder Frau natürlich.
Nachdem ich mich nun immer als freier Mann bezeichne, bin ich noch einen Schritt weitergegangen. Ich habe heute einer jungen Frau gesagt, wenn sie nicht ihr T-Shirt über ihren Bauch zieht, dann gehe ich und das Gespräch ist beendet. Ich fühle mich beim Anblick ihres entblößten Bauchs belästigt. Das sagte ich wertneutral. Sie schaute mich mit großen Augen an, doch mein Wunsch wurde erfüllt. Kein Mann muss so einen Anblick dulden. Ich glaube, dass ich mich korrekt verhalten habe. Eine Wertung über ihren Bauch habe ich nicht abgegeben, aber unter uns Männern kann ich durchaus darüber berichten. Das war ein echtes Elefantenbaby, bei dem das Maximum an Fettleibigkeit noch lange nicht erreicht ist. Beim Bücken hängt die Fettschürze als massige Schwarte bereits senkrecht nach unten. Es mag sicherlich einige Liebhaber besonders dicker Frauen geben, ich gehöre nicht dazu.
Ich bin immer wieder überrascht, zu welchen Entwicklungen das Thema Frauen führen kann. Beim Internetkonzern Google wagte es ein Softwareentwickler zu beschreiben, warum Frauen aus seiner Insidersicht dort unterrepräsentiert sind. Es herrscht natürlich Meinungsfreiheit und niemandem wird der Mund verboten. Das ist sonnenklar, denn wir leben immerhin in einer Demokratie. Und genau aus diesem Grund wurde dieser frauenfeindliche Mitarbeiter gefeuert. Was soll ein Konzern mit einem Frauenhasser, wenn unzählige Programmerinnen einen Job suchen. Am Tor von Google rütteln täglich 186 hochqualifizierte Frauen, um diesen Job zu bekommen. Da hat Google gut lachen. Ruckzuck wird dieser offene Posten neu besetzt. Und eine Frau ist nicht nur besser, sondern auch billiger. So steigert Google seinen Profit, dank zahlreicher Frauen.
Das war natürlich etwas übertrieben und wohl mehr ein Wunschdenken. Es gibt tatsächlich kaum weibliche Softwareentwickler. Google hat diesen Mann rausgeworfen und ein neuer Mitarbeiter wird kommen. Alle bei Google haben aus diesem Vorgang viel lernen können. In Sachen Frauen hält man einfach sein Schandmaul. Und wenn über Frauen gesprochen wird, dann nur in höchsten Lobeshymnen. Das versteht sich von selbst.
Dass Frauen nur für Lob und niemals für Kritik empfänglich sind, weiß jeder Ehemann. Eine Frau muss mindestens drei Mal täglich jeweils nicht unter 30 Minuten gelobt werden. Wer das nicht tut, wird seine Frau nicht halten können. Anders gesagt ist das Nichtloben eine feine Sache, um die Alte schnell loszuwerden. Besonders schön wird es vor der Familienrichterin, wenn die Exfrau über ihre täglich erlebte Gewalt in der Ehe berichtet. Nach einer Trennung berichtet de facto jede Frau über Gewalterfahrungen. Diese Gewaltmasche können sie als Alleinerziehende nicht mehr durchziehen, denn dazu fehlt der Mann. Und das ist ein echtes Dilemma. Eine Alleinerziehende wird niemals ins Frauenhaus einziehen dürfen, weil der Ehemann fehlt, der sie dorthin prügelt. Diese Diskriminierung, dass nur geprügelte Frauen ein warmes Plätzchen im Frauenhaus bekommen, ist bestürzend. So eine Frauen-WG sollte für alle Frauen offen sein. Das ist ein Herzenswunsch unserer allseits beliebten Schnorrerin vom Bodensee, die unermüdlich für dieses Recht kämpft. Drücken wir Männer unserer Frau Doktor beide Daumen, dass ihr Wunsch bald in Erfüllung gehen wird.
Ich muss gestehen, dass ich mir extra eine Kachel mit einem Link zu den Tweets der Frau Doktor eingerichtet habe. Mit nur einem Mausklick lande ich direkt bei ihr. Dazu musste ich mir allerdings einen alternativen Account einrichten, denn mein persönlicher Account klemmt dort aus unerfindlichen Gründen. Twitter ist schon geil. So entgeht mir nicht, dass sie sich heute Fastfood gegönnt hat, eine willkommene Abwechslung zu den üblichen Nudeln mit Ketchup. Noch spannender fand ich ihren Tweet, dass sie aus Angst vor ihrem Kontostand die Augen schließt, wenn sie ihr Onlinebanking öffnet. Das habe ich zunächst nicht begriffen, denn ein Mann kennt seine Zahlungsvorgänge und damit seinen Kontostand. Erst später ist mir eingefallen, dass sie Wohngeld beantragt hat. Da ist das Konto freilich angespannt und ein 10tägiger Urlaub in Berlin ist auch nicht kostenlos. Hoffen wir alle, dass nichts Schlimmeres passiert.
Um eine beliebte Frage im Forum zu beantworten: Nein, es kam noch nichts vom Amtsgericht. Die Argumente meines Strafverteidigers sind ziemlich schlüssig und präzise. Ich erwarte, dass Recht und Gesetz am Ende siegen werden.
Und ich muss meinen Lesern noch etwas beichten. Alle Frauen, die sich bisher an mir juristisch vergangen haben, bloggen heute nicht mehr. Auch nicht auf Facebook oder Twitter. Sie haben sich für immer aus der Öffentlichkeit verabschiedet. Das ist mir unerklärlich, denn nichts ist schöner, als der humoristisch satirische Klassenkampf zwischen Frauen und Männern. Spaßbefreite Frauen meinen irrtümlicherweise ziemlich flott, dass ich sie beleidigen würde. Doch wenn ich mir anschaue, was Frauen und ihre linksgrün-versifften Pudel über mich ablassen, dann bin ich ein Waisenknabe dagegen. Ich mag die Feministinnen und finde es einfach nur köstlich, wie sie angestrengt Wellen machen, dabei dilettantisch nach Geld betteln und mangels Erfolg weiterhin ihre Armut ertragen müssen. Das erfüllt mich mit tiefer innerer Zufriedenheit. Gäbe es Feministinnen und Alleinerziehende nicht, dann würde mir wirklich etwas fehlen.
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