• 23.04.2024

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Episoden der Menschheit – Teil 2

kaempferin

» Artikel vom

Gastautor: Hildogerd

Wie wir alle wissen, wurde die Geschichte der Menschheit bisher viel zu sehr von Männern interpretiert. Doch das ändert sich nun dank neuester Forschungsergebnisse! Denn wenn zwischen Frauen und Männern gar kein Unterschied besteht, könnte sich alles auch genau spiegelverkehrt zugetragen haben. Und so wird es dann wohl auch bald in den Geschichtsbüchern stehen …

1917 AD, Frankreich

Emmanuelle steht seit über einem Monat im Schützengraben, welcher sich langsam mit Schlamm füllt. Die Front ist wie festgefahren, die deutschen Frauen der Gegenseite leisten erbitterten Widerstand. Vor zwei Wochen wurde ein Sturmangriff befohlen, doch Emmanuelle blieb mit ihrem BH mit der Körbchengröße D im Stacheldraht hängen. Dieses Unglück hatte sie vielleicht sogar gerettet, denn der Angriff wurde durch deutsches Maschinengewehr-Feuer zurückgeworfen, und viele ihrer Kameradinnen kamen ums Leben. Dennoch waren ihre Verletzungen im BH-Bereich schmerzhaft, aber mehr als drei Tage durfte sie nicht im Lazarett verbringen, dann musste sie zurück an die Front. „Denk an die Männer und Kinder“, hat man ihr gesagt, „Du musst für sie kämpfen!“.

Sehr oft denkt sie an Pierre, ihren Mann, der tapfer zu Hause bleibt und auf ihren Sohn Louis aufpasst. „Was werden die deutschen Frauen meinem Pierre antun, wenn wir diesen Krieg verlieren?“, fragt sie sich oft. „Diese deutschen Frauen sind einfach völlig fanatisch und humorlos, und jetzt hat auch noch eine ihrer Chemikerinnen das Giftgas erfinden müssen“, klagt Emmanuelles Kameradin neben ihr. Schweigend stimmt Emmanuelle ihr zu. „Und wie findest du ihre Männer?“, fragt sie. „Pah, keine Ahnung, wahrscheinlich genauso nutzlos wie unsere. Habe allerdings noch nie einen probiert. Werden wohl ganz schön leiden müssen, bei diesen Frauen“ Emmanuelle kann wieder nur zustimmen.

Nach einer schlaflosen Nacht im Schützengraben, mit Mörsereinschlägen rund um die Uhr, ist es am heutigen Tag etwas ruhiger als sonst. „Ladies, wir haben eine Überraschung für euch“, sagt die Kommandantin Angelique zu ihnen. „Ihr bekommt ein bisschen Erholung“. Emmanuelle und ihre Gruppe wird zu einer Baracke hinter den Schützengräben geführt. „Wir haben vor ein paar Tagen deutsche Männer festgenommen, keine Ahnung, was die so nahe an der Front zu suchen hatten“, erklärt Angelique, „Viel Spaß damit, Ladies!“.

Emmanuelle betritt ein kleines Zimmer, in dem ein bleich aussehender Mann auf das Bett gekettet ist. „Wie heißt du?“, fragte sie in gebrochenem Deutsch. Sein Blick senkt sich. „Bernd“, sagt er leise. Dann schaut er sie flehend mit seinen blauen Augen an: „Bitte, ich bitte dich, du musst mich freilassen. Jeden Tag fallen zehn Französinnen über mich her, ich kann nicht mehr“ Emmanuelle zögert, „Das kann ich nicht machen. Wir sind doch alle Opfer dieses Krieges!“. Sie denkt kurz an Pierre, fragt sich, ob sie morgen überhaupt noch leben würde, und stellt fest, dass sie den Krieg hasst. Und ihre Verletzung im BH-Bereich juckt so stark. Und schließlich öffnet sie ihren BH, und fällt über Bernd her.

Am nächsten Tag fühlt sich Emmanuelle belebt, und wie durch ein Wunder gelingt ihrer Frauengruppe dieses Mal ein Sturmangriff. „Komisch, vielleicht haben Bernd und die anderen deutschen Männer irgendwie zum Sieg beigetragen“, denkt sie sich schmunzelnd.

2015 AD, Deutschland

An der Spitzen-Universität zu Berlin haben männliche Spitzen-Wissenschaftler endgültig beweisen können, dass zwischen Frauen und Männern absolut kein Unterschied und somit perfekte Symmetrie besteht. Die Männer sind sich dafür des Nobelpreises bereits sicher. Die wenigen verbliebenen Forscherinnen haben dazu nur sehr wenig beitragen können, denn sie sind gerade des sexuellen Missbrauchs beschuldigt worden und nun damit beschäftigt, ihre Unschuld zu beweisen.

Etwa zur gleichen Zeit erfährt Hausmann Hanno von seinem Lieblingsinfluencer Britto, dass der erste männliche deutsche Kanzler aufgrund internationaler Konflikte die Grenzen für alle vertriebenen Frauen vollständig öffnen wird. Schon am Bahnhof fällt Hanno auf, dass viel mehr Betrieb als sonst herrscht: unzählige faszinierende Frauen aus fremden Ländern treffen ein, und sie werden von vielen deutschen Männern begeistert empfangen. Auch Hanno ist glücklich, diese Frauen sind wie ein Geschenk, total jung und süß und exotisch. Und arbeiten können diese Frauen vielleicht auch?

Zu Hause erzählt Hanno seiner Frau Berndine von seiner neu entdeckten Hilfsbereitschaft. „Berndine, wir haben doch ein großes Haus, und nach dem Auszug der Kinder sind doch wieder einige Zimmer frei“. „Das große Haus hab ich durch meine Arbeit abbezahlt“, knurrt Berndine, „hier kommen mir keine Frauen rein“. Hanno ist von seiner sturen Frau enttäuscht. Er war lange mit Berndine verheiratet, nach dem Vagina-Karussell seiner Jugend wollte er endlich bei einer soliden Frau ankommen, und es hat sich für ihn ausgezahlt, wie er schon weiß. Sein Influencer Britto ist schon länger geschieden und hat nun ausgesorgt. „Eine Scheidung wäre vielleicht angebracht“, denkt sich Hanno selbstbewusst. „Aber zuerst gibt es für Berndine Sex-Entzug, und wenn sie nochmal ihren Computer unbeaufsichtigt lässt, lösche ich ihre Porno-Sammlung“

Hanno mag vor Selbstbewusstsein strotzen, aber das Handeln von Hanno und Britto und vielen anderen Männern ist in der Frauenwelt nicht unbeobachtet geblieben. Natürlich begehren Frauen nichts mehr als Sex, aber einigen Frauen bemerken langsam, dass der Preis dafür zu hoch wird und die Männer mit ihrer Gleichberechtigung über das Ziel hinausgeschossen sind. Auch im Internet beginnt sich Widerstand zu regen, auf Seiten wie „das-frauenmagazin“ versuchen ältere Frauen, die noch jungen und ständig geilen Frauen aufzuklären, um sie davor zu bewahren, ihr Vermögen an einen Mann zu verlieren. Freilich können die wenigen glücklichen Alpha-Frauen weiterhin ihr Vagina-Karussell veranstalten, für alle Männer, die fürs Penetrieren zu haben sind. Aber vor allem Beta-Frauen, die vom penetriert-werden mehr denn je ausgeschlossen sind, beginnen Männer kritisch zu sehen. Denn nach wie vor müssen auf Baustellen, im Transportwesen oder in der Produktion, Frauen die schwere Arbeit machen, und immer mehr denken sich: MESA (macht euren Scheiß alleine).

4054 AD, Großreich Nordeuropa

Sabiha ist etwas aufgeregt. Als elfte Tochter der Herrscherin Hakonia XII darf sie ein privilegiertes Leben führen, doch heute muss sie der Reportermaschine Bornd ein Interview geben, denn schließlich gibt sie für ihr Hobby viele Goldmünzen aus, und das gefällt Hakonias Ehemänner gar nicht. Sabihas Faszination ist nämlich die Archäologie, und diese wird allgemein als total sinnlos betrachtet.
„Wo sind wir hier?“, fragt Bornd. „Hier war das antike Berlin, hier haben vor über zweitausend Jahren echte antike Deutsche gelebt“ schwärmt Sabiha. „Was haben Sie gefunden?“, will Bornd wissen. „Das meiste dürfte schon vor langer Zeit zerfallen sein. Aber erst letzte Woche haben wir eines ihrer originalen Aborte gefunden“, erklärt Sabiha. „Sie meinen, Sie haben ein Scheißhaus gefunden?“, fragt Bornd. „Ja! Es wurde tatsächlich vor über zweitausend Jahren von Deutschen benutzt, wir können in Zukunft vielleicht sogar feststellen, was sie damals gegessen haben!“ Sabiha ist voller Begeisterung, aber der Roboter steht nur regungslos da. Er scheint nicht auf Emotionen programmiert zu sein, denkt sie sich.

Nach einem kurzen Moment des Schweigens fügt Sabiha hinzu: „Vieles aus der damaligen Zeit wissen wir aber noch nicht. So ist das Scheißhaus interessanterweise aus drei Kammern zusammengesetzt!“. Der Roboter scheint nun doch neugierig zu sein. „Wozu haben die Deutschen ein Scheißhaus mit drei Kammern gebaut?“ „Wir wissen es nicht! Aus der damaligen Zeit existieren fast keine Schriften oder Bücher, wir können eigentlich nur raten“ „Faszinierend!“ gibt Bornd zu. Sabiha strahlt ihn an, als vollausgestatteter Roboter wäre es jederzeit möglich, mit ihm Sex zu haben. „Vielleicht war die dritte Kammer eine Art Wärmekammer, sodass sich Männer und Frauen dort gemeinsam aufwärmen konnten? Damals war das Klima ja bekanntlich zwei Grad kälter als heute, und diese Deutschen mussten ja ständig gefroren haben!“, schlägt Bornd vor. Sabiha weiß natürlich, dass allen drei Kammern tatsächlich zum Scheißen benutzt wurden, und vermutet, dass sich die Deutschen dort nicht aufgewärmt hatten, aber sie schweigt.

„Vielleicht war es eine Fortpflanzungskammer? Es soll praktisch sein, wenn man vor der Fortpflanzung aufs Klo gehen kann“ Sabiha muss laut lachen, dieser Vorschlag von Bornd war nun wirklich zu albern. „Ach lieber Bornd, kennst du nicht die Geschichte der Deutschen? Die Letzte der Linken und der Letzte der Rechten haben sich am Ende gegenseitig erschlagen, sie brauchten keine Fortpflanzungskammern mehr“ flüstert Sabiha zärtlich zu ihm. Aber der Gedanke an eine Sex-Kammer gefällt ihr und sie merkt, wie die Lust in ihr aufsteigt, sodass sie beschließt, seine volle Funktionalität in ihrer eigenen Kammer zu testen …



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