Alleinsein bedeutet Wohlstand
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Das ist ein Artikel für Männer. Deswegen muss der Unterschied zwischen einsam und alleine nicht erklärt werden. Alleinsein heißt nicht, dass man gänzlich alleine ist. Tagsüber gibt es viele Kollegen oder Kunden und abends kommt der Kumpel zum Bier vorbei. Und wenn es mal wieder juckt, dann geht es in den Saunaclub. Wen wundert es, dass im Saunaclub die meisten Gäste verheiratete Männer im mittleren Alter sind. Männer wissen warum, Frauen nicht. Das macht aber nichts, denn was Frauen denken, interessiert einen Freien Mann eh nicht.
Ein Mann, der von weiblichem Ballast befreit seinen Traumberuf gefunden hat, ist mehr als zufrieden und glücklich. Das ist der Unterschied zwischen Job und Beruf. Männer sind immer zu irgendetwas berufen. Da gibt es die Männer, die dazu berufen sind, ihre Frau und die Kinder finanziell zufrieden zu stellen. Dagegen steht die andere Männergruppe, die sich einen Scheißdreck um sowas kümmert. Das stimmt so hart natürlich nicht, denn immerhin kümmern sich diese Männer um sich selbst, ohne jegliche Hilfe. Auch das ist eine Form von sozialem Engagement. Kurioserweise beschweren sich vor allem arme Menschen über mangelnde Fürsorge. Ein Widerspruch, weil gerade arme Menschen überhaupt nichts leisten. Sie nehmen nur, wogegen der arbeitsame Mann ziemlich viel in den Topf der Sozialschnorrer einzahlen muss. Sei es drum. Die paar Kröten stören einen unabhängigen Mann befreit von jeglicher Verantwortung überhaupt nicht. Ihm bleibt vom üppigen Bruttolohn mehr als genug übrig.
Die hohe Kunst besteht darin, bei steigendem Gehalt die Kosten konstant zu halten. Ein höheres Nettogehalt verleitet leider dazu, die monatlichen Ausgaben nach oben anzupassen. Eine größere Wohnung, eine dickere Karre auf Kredit oder andere Konsumgeschichten. Der größte Posten ist stets die Wohnung. Da macht es durchaus Sinn, in der kleinen Wohnung zu bleiben und den vorhandenen Wohnraum zu optimieren. Ein weitsichtiger Mann hat schnell ein Jahresnettoeinkommen auf die Seite gelegt. Sollte der Betrieb pleitegehen, so schaut er ganz lässig in die Zukunft. Er behält mit seinem finanziellen Polster und seinen überschaubaren Kosten selbst in einer größeren Krise alles im Griff. Eine gut gemanagte Krise bedeutet immer, dass es wieder bergauf geht. Und jede Krise bietet neue Chancen, die es zu nutzen gilt.
Ein Mann ohne Verantwortung, das heißt ohne Frau und Kinder, kann sich glücklich schätzen. Es ist ein Mythos, dass Frauen das Glück des Mannes sind und ihn mit Glückshormonen zu Höchstleistungen bringen. Die Wahrheit ist, dass verheiratete Männer die ärmsten Schweine überhaupt sind. Sie geben ihre komplette Knete zu Hause ab und bekommen obendrein noch jede Menge Vorwürfe, was sie alles noch nicht erledigt hätten. Als Freier Mann kann man sich solche Dramen bei einem Käffchen in jedem beliebigen Einkaufszentrum mit Genuss ansehen. Einen Ehemann erkennt man sofort. Er guckt apathisch drein, während eine Frau auf ihn einredet und Kinder sich um irgendeinen Scheißdreck streiten. Und das soll das Lebensglück des Mannes sein? Wohl kaum.
Ein Freier Mann ohne Verantwortung muss nicht von einem fetten Konto träumen. Er hat es, zwangsläufig. Das geht gar nicht anders. Bleibt das Gehalt zu 100 Prozent bei einem Mann, dann ist immer genug Geld da. Wer für eine Frau sorgen muss, das nennt sich niedlicher Weise Verantwortung, der drückt grundsätzlich mehr als das Doppelte ab.
Niedlich ist auch die aktuelle Sexismusdebatte. Doch ein Freier Mann hat damit keine Berührungspunkte, weil er sich nicht mit Frauen abgibt. Nicht nur privat, auch im Berufsleben bringt die Vermeidung weiblicher Kontakte deutlich weniger Stress und Ärger. Wer Frauen ablehnt, auch wenn das nur passiv geschieht, gilt irgendwann als Sexist. Aber das interessiert einen Freien Mann nicht. Lieber ein Frauenhasser sein, als ein mutmaßlicher Frauengrabscher. Kein Kontakt zu Frauen bedeutet zwangsläufig, dass Grabschen erst gar nicht möglich ist. Dazu fehlt logischerweise die Frau.
Um ganz konkret die Vorteile des Freien Mannes zu verdeutlichen: Er ist wirklich frei. Seine Kohle verprasst er alleine, sei es für einen neuen Computer, für das neue Panzerspiel oder für einen schönen Kultururlaub in Thailand. Oder vielleicht doch lieber nach Argentinien oder New York? Was soll’s? Warum nicht zuerst Argentinien, dann New York und zum Abschluss noch eine Woche Thailand dranhängen. Die Kosten von rund 6.000 Euro dafür sind ein Schnäppchen. Da sind sogar noch kleinere Geschenke drin. Natürlich nur für sich selbst. Das ist richtig sexy.
Auch wenn die Frauenwelt mit der #MeToo Debatte den Männern richtig auf den Sack geht, für einen Freien Mann ändert sich dadurch nichts. Berufen zu seiner Arbeit ist er einer der Besten und immer auf den neuesten Stand dank zahlreicher hochwertiger Weiterbildungen. Niemand kann ihm das Wasser reichen oder ihm gar seinen Arbeitsplatz streitig machen. Er ist eine Hauptstütze seines Betriebes.
Das Lebensziel eines Freien Mannes ist die Erfüllung all seiner Wünsche. Und es macht doch einen Riesenspaß, sich immer wieder selbst mit Geschenken zu überraschen. Verheiratete Männer hingegen schämen sich für ihren Drachen und haben keine Knete im Geldbeutel. Ein verheirateter Mann lebt faktisch auf Hartz IV Niveau. Mehr bekommt er an Taschengeld nicht.
Es ist kein Widerspruch, dass Freie Männer besonders gerne über Frauen sprechen. Natürlich kann auch ein Freier Mann eine Frau besteigen, aber er tut es nicht, weil er es nicht will, aber wenn er wollte, dann könnte er. Ein verheirateter Mann dagegen darf und kann das nicht. Obendrein hat er für weibliche Akquisitionen eh nicht den nötigen finanziellen Background.
Welch eine Wohltat, nur die wenigen eigenen Probleme lösen zu müssen, statt die ständigen Problemlawinen einer Frau. Das ist der Point. Wer sich um eine Frau kümmern muss, dem bleibt kaum Zeit für die Befriedigung seiner eigenen Bedürfnisse. Das kann kein Lebensziel sein.
Ein Freier Mann schwebt über den Dingen. Er ist immer gut drauf, hat stets einen Scherz auf den Lippen und genießt sein Glück. Besonders lustig wird es, wenn sich zwei Freie Männer treffen. Das ist ein Hochgenuss. Das Leben kann so schön sein.
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