• 27.03.2024

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Emails und WhatsApp

amg

» Artikel vom

Mein Blackberry gab mir die Nachricht, dass Ende 2016 WhatsApp ausläuft und nicht mehr erneuert wird. Sauber. Ich habe sofort die Chance genutzt und diesen Messanger entfernt. Ich bekam eh sehr selten Nachrichten und wer etwas will, soll mich anrufen. Weg damit.

Und das mit dem E-Mailgedöns geht mir richtig auf den Sack. Da gibt es Spezialisten, die mir jeden Tag mehr als ein Dutzend Nachrichten senden. Selbst wenn es um Terminabstimmungen geht, gibt’s eine E-Mail. Und ich habe wirklich keinen Bock wegen eines Termins einen Emailchat anzufangen. Ich rief meinen Auftraggeber an, dass er mich gefälligst anrufen soll und wenn ihm die Kohle dazu fehlt, dann kaufe ich ihm eine Karte. Kein Problem. Es ist mir egal, was er denkt, denn direkte Kommunikation hat etwas mit Höflichkeit zu tun.

Wenn ich jemanden anrufe, dann merke ich sofort, ob ich ungelegen komme und frage entsprechend nach. Das kommt perfekt an und dann spricht man sich eben später. Nichts ist lebenswichtig. Alles kann warten.

Heute war ich mit einem Auto, das mir ebenfalls nicht gehört, in der Autowerkstatt. Die vorderen Reifen hatte ich blank gefahren und es mussten neue Pneus drauf. Kein Problem. Ich habe es immer eilig und bin einer derjenigen, die gern rummaulen, aber auch viel Lob verteilen, wenn es gut klappt. Nun war der TÜV obendrein abgelaufen. Das weiß ich, nur fehlte mir bisher die Zeit, einen Termin zu machen. Wie gerufen sah ich einen TÜV Typen rumlaufen, doch da klingelte mein Blackberry. Mein Gesprächspartner merkte, dass ich wenig Zeit hatte und sagte mir, dass ich bis 18 Uhr zurückrufen könne. Perfekt. Ich sprintete zum TÜV Mann und fragte, ob er mir nicht fix den TÜV machen könnte. Er knurrte mich an, dass er eigentlich privat in der Werkstatt sei und Feierabend hätte. Ich setzte meinen Dackelblick auf und da bekam er weiche Knie. Klasse. Nach 25 Minuten klebte die neue Plakette auf dem Nummernschild.

Wir plauderten noch ein wenig und dann stellte sich heraus, dass er meinen Lada kennt. In zwei Monaten ist auch da der TÜV fällig. Er hat mein Auto intensiv begutachtet Auf dem Land bleibt nichts geheim. Auch nicht ein abgelaufener TÜV.

Aber zurück zum Blackberry. Ich habe mir wirklich überlegt, ob ich mir nicht ein Blackberry Priv mit Android kaufen sollte. Da laufen alle Apps problemlos und ich wäre über jeden Dreck, den es so gibt, zu erreichen. Warum aber? Damit mir ein Kumpel ein Smiley oder nackte Weiber schicken kann? Beides interessiert mich nicht. Mein Blackberry nutze ich für das, was ein Smartphone leisten soll. Telefonieren und Emails lesen und falls erforderlich eine Mail schreiben. Mehr brauche ich nicht. Ich hatte ernsthaft überlegt auf das Blackberry Classic umzusteigen, denn mehr brauche ich wirklich nicht. Diese Überlegung habe ich immer noch. Und für das Lesen von Onlinemagazinen reicht das Classic allemal.

Viel spannender finde ich die Frage nach einem neuen Rechner und Monitor. Mein Desktop fängt nun nach sechs Jahren an zu spinnen. Mit dem Dell XPS 27 bin ich sehr zufrieden und ich werde nun bei Dell bleiben. So ein superbreiter Monitor kostet zwar knapp 1.000,- €, aber immer noch billiger als jede Freundin. Dazu noch ein ordentlicher Rechner und ich bin glücklich. Da bin ich wie eine Frau. Wertvolle Geschenke sind etwas Feines und da verstehe ich die Frauen. Nur beides kann sich kaum jemand leisten.

Und so war ich letztes Wochenende mit meinem besten Freund zum Wellnesswochenende am Alpenrand. Einfach toll. Zu meinen Kollegen sagte ich, dass ich es bedauerlich fand, so eine tolle Kurzreise und das damit verbundene Glück nicht mit einer Frau teilen zu können. Nur mit einer Frau ist das Leben lebenswert. Klar habe ich nachgesetzt, dass ich mit einer Frau keine 50% Discount hätte. Es gibt keine Frau, die eine Kurzreise aus ihrer eigenen Tasche bezahlen würde. Und so werde ich meine Kreuzfahrt über Weihnachten eben auch alleine durchführen müssen. Von Barcelona aus durch das Mittelmeer kreuzen. Das wird Klasse werden und ich werde mich bestimmt reichlich beschenken. Schließlich ist Weihnachten. Und wie immer hoffe ich auf Gott. Er wird mir sicherlich wieder einige fette Geldbündel schenken, damit es mir gut geht. Gepriesen sei der Herr!

Gott hat mir bisher immer geholfen und wenn ich vor einer Richterin stehe, dann hilft mir auch da Gott immer. Gerade bei den etwas unangenehmen Fragen, woher denn das Geld kommen würde. Ja, Gottes Wege und Handlungen lassen sich nicht erklären und das gehört eben dazu. Falls eine Richterin das nicht verstehen sollte, dann hilft nur die harte Gangart. Das geht sie nichts an, ist einer meiner Standardsprüche und die kommen immer prima an.

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