Die Nutten sind weg
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Es wäre wirklich schön, wenn die Prostitution endlich aus Deutschland verschwinden würde, aber das bleibt wohl nur ein Traum. Offiziell sind Prostituierte in Zeiten von Corona mit einem Arbeitsverbot belegt, aber sie arbeiten nun eben im Verborgenen. Irgendwo in den Kneipen oder in den Seitengassen treiben sie sich herum und sprechen jeden potenziellen Freier an, um weiterhin Geld zu verdienen. Dabei sind sie echte Krankheitsschleudern und die Ansteckung mit Corona dürfte da eher noch das kleinere Übel sein. Jetzt wäre eigentlich der richtige Zeitpunkt, die Prostitution zu verbieten. Immerhin sollen laut feministischer Darstellung die meisten Nutten als Opfer von Menschenhändlern zum Sex mit Freiern gezwungen werden. So wird es auch immer wieder durch die Medien berichtet. In Hamburg haben die Prostituierten sogar demonstriert, weil sie endlich wieder ihrer wichtigen „Arbeit“ nachgehen wollen. Wie das mit dem Menschenhandel zusammenpasst, das wissen nur die Götter.
Die Prostitution hat in Deutschland eine lange Tradition. Nach dem Zweiten Weltkrieg verdingten sich allein in Berlin 75% aller Frauen zwischen 18 und 43 Jahren als Nutten. Wer also nach 1945 in Berlin geboren worden ist, der dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit Nachkomme eines alliierten Soldaten sein. Eine schöne Vorstellung. Heute dürfte es ziemlich schwer sein, den biologischen Vater noch ausfindig zu machen. Sei es drum. Ist die Wirtschaft am Boden, dann machen Frauen stets das, was sie mit Leichtigkeit können. Sie machen die Beine breit, aber eben nur in schlechten Zeiten. Ehemänner können über die Sexverweigerung ihrer wohlstandsverwahrlosten Frauen ein langes Liedchen singen. Aber nun geht die Wirtschaft in Deutschland dank Corona steil bergab und vielleicht besinnen sich die Frauen da wieder auf die Tugenden ihrer Mütter. Daran zu glauben fällt dem sexentwöhnten Mann natürlich schwer. Selbst wer als Mann eine ehemalige Nutte geheiratet hat, bekommt deswegen keinen besseren Sex. Es ist ein ewiger Traum eines jeden Mannes, dass ihn seine Ehefrau fickt, wie eine Nutte es tun würde.
Es ist kein Geheimnis, dass die meisten Freier verheiratete Männer sind. Zu Hause wartet Mutti mit dem Kleinkind und Papi fährt zum Ficken auf den Straßenstrich oder vergnügt sich auf der Dienstreise im Saunaclub. Das alles ist im Moment nicht möglich. Jetzt könnte man fast erwarten, dass diese Männer sich wieder ihren Ehefrauen zuwenden, doch ein ficklahmer Gaul wird über Nacht kaum zum Rennpferdchen. Zudem ist das Aussehen der Ehefrau jenseits der Wall der häufigste Grund, warum ihr Mann bei ihr nicht mehr geil wird. Es wird nicht mehr gefickt und irgendwie haben sich die meisten Männer damit arrangiert. Auch nach der Corona-Krise wird das Prostitutionsgeschäft kaum mehr so werden wie früher. Eine längere Entwöhnung von Nutten ist gar nicht schlecht, so spart der Mann eine Menge Geld und geht obendrein keine gesundheitlichen Risiken ein.
In einem nunmehr nuttenfreien Land scheinen die verheirateten Männer die absoluten Sieger zu sein. Herzlichen Glückwunsch. Doch in Wahrheit haben sie in der Krise weitaus mehr Probleme als zuvor. Die Sorge um den Arbeitsplatz dürfte alles überschatten. Drohender Geldmangel war für die Beziehung noch nie förderlich, auch wenn Frauen ihr eigenes Geld verdienen. Frauen sind heute stark, selbstbewusst und selbständig. Obendrein sind sie so genügsam, dass ein sparsamer Mann mit so einer Frau noch mehr Geld sparen kann. Auch hier gilt: Soll jeder glauben, was er will. Im Zweifelsfall hat er nur die falsche Frau gehabt. Die nächste Dame wird garantiert ganz anders und viel besser sein. Leider sind vor allem jüngere Männer zu naiv und unerfahren, um die Realität in Betracht zu ziehen oder gar zu begreifen.
Zugegeben, für Frauen ist es momentan recht hart. Der Nuttenjob liegt auf Eis, die Ehe läuft beschissen und ein neuer Mann ist nicht so leicht zu finden. Auch die Jobsuche bringt im Moment wenig, weil die Wirtschaft leidet. Der Konjunktureinbruch von zehn Prozent im zweiten Quartal bei steigenden Arbeitslosenzahlen verspricht einen heißen Herbst mit einer gigantischen Pleitewelle, die sich wegen der ausgesetzten Insolvenzpflicht gerade ungestört aufbaut. Weibliche Arbeitnehmer kann sich in der Krise sowieso kein Arbeitgeber leisten. Frauen mögen zwar geringere Lohnkosten verursachen, aber dafür sind sie Weltmeister bei krankheitsbedingten Ausfällen und in ihrer natürlichen Unproduktivität.
Letztlich können Männer bei all diesen Problemen verschmitzt lächeln, sofern sie keine Frau haben. Dann sind die Probleme nicht nur halbiert, sondern sie existieren schlichtweg nicht. Dass Frauen in der Krise besonders souverän und hilfreich sind, das ist lediglich ein sorgsam gehegter Mythos. Doch Frauen glauben tatsächlich daran, dass sie die besseren Menschen sind.
Die Zeiten werden noch viel härter, weil sich die Abwärtsspirale ohne die Beseitigung der Corona-Pandemie nicht aufhalten lässt. Und die sozialistisch antiautoritär erzogene Jugend macht alles noch viel schlimmer. Die kümmert sich einen Scheißdreck um Corona, schafft immer neue Hotspots und es ist kein Geheimnis: Die zweite Corona-Welle ist schon da. Früher oder später wird es einen erneuten Lockdown geben. Es wird nicht anders gehen. Was dann passieren wird, weiß niemand. Der Staat wird nicht noch einmal solche Geldmengen regnen lassen können. Dann beginnt eine Krise, wie sie noch niemand von uns erlebt haben dürfte. Da sind die armen arbeitslosen Nutten ein winziges Randproblem, wenn es bei den meisten Menschen um die nackte Existenz geht.
Andererseits hat Corona auch etwas Gutes. Das Wachstum der letzten Jahre war mehr oder weniger künstlich erzeugt und auch in einem Sozialstaat kann nicht jeder wie die Made im Speck leben. Das müssen die Menschen und insbesondere die deutschen Bürger neu erlernen. Auch die Nutten werden diese wertvolle Erfahrung machen. Die Zeiten, wo es für einen mittelmäßigen Fick 50 Euro oder mehr gab, gehören der Vergangenheit an. Es wird dafür vielleicht noch einen Zehner geben, mehr ist eine Muschi dann nicht mehr wert. Auch das weiß jeder Mann.
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