Wenn die Beziehung kriselt
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Die große Mehrheit der Männer sucht eine Partnerin. Das ist die Regel und nicht die Ausnahme. Es ist menschlich und aus Sicht der kaum zu beherrschenden männlichen Geilheit zu verstehen. Viele Männer sind eben Sklave ihres Geschlechtstriebes und denken, weil es so einfach ist, mit ihrem Schwanz. Selbst die dümmste Stute weiß das und kann diesen physiologischen Umstand geschickt nutzen.
Nun ist es aber in einer bestehenden Partnerschaft für den Mann nicht so einfach. Das Geld zerrinnt, das Konto wird leerer und der Disporahmen der großzügigen Hausbank muss laufend ausgeschöpft werden. Und dann hat die clevere Partnerin zum Black Friday auch noch tolle Sonderangebote entdeckt. Bei Kaffeeautomaten gibt es sagenhafte 30% Rabatt, aber nur wenn drei Stück gekauft werden. Und da schlägt die Dame zu, denn das sind doch tolle Geschenke zu Weihnachten. Eine Maschine für die Eltern, eine für die Schwiegereltern und ein Maschinchen für die eigene Hütte. Was für ein Schnäppchen. Blöd dabei ist, dass der schuftende Ehemann nicht mal 2.000 Euro nach Hause schleppt und das Konto deutlich in den roten Zahlen steckt. Statt die Ehefrau zu loben, macht der Mann einen Höllenkrach. Die kleine clevere Maus weint, denn sie fühlt sich nicht verstanden. Immerhin hat sie dieses Sonderangebot nach langer harter Arbeit am Rechner gefunden und nicht ihr undankbarer Ehemann. Der Haussegen hängt nun schief und es ist nicht abzusehen, wann wieder die Sonne scheint. Jede Männerzeitschrift für den perfekten Pudel weiß hier Rat. Natürlich ein teures Geschenk, das die Einmaligkeit seiner Perle unterstreicht. Und wenn das Konto schon im Minus ist, dann ist es auch egal. Sicherlich weiß die Bank später einen guten Rat zur Umschuldung.
Geldprobleme sind in jeder Beziehung an der Tagesordnung. Dabei hätte der feinfühlige Mann schon zu Beginn erahnen können, dass seine Liebste in Sachen Geld weder verantwortungsbewusst, noch klug agieren kann. In der Anbahnungs- und Bespaßungsphase interessiert es eine Frau herzlich wenig, ob der Bewerber sich die kostspieligen Unternehmungen überhaupt leisten kann. Warum auch? Ist es etwa ihr Geld? Natürlich nicht und keine Frau leistet in der Bespaßungsphase einen signifikanten finanziellen Beitrag. Das ist Sache des Mannes.
Die Anzeichen stehen in einer Liebesbeziehung immer im roten Bereich. Die Alarmglocken würden schwer läuten, wenn nicht der Scheiß Penis ständig seine Muschi einfordern würde, wo er einlochen und abspritzen kann. Die Madame interessiert sich zu keinem Zeitpunkt, welchen Job der Mann, geschweige denn, welche Probleme er tagtäglich zu bewältigen hat. Abends, erschöpft von der Arbeit, hört er die stetigen Fragen seiner Liebsten. Was machen wir heute? Etwa nichts? Wie langweilig bist du denn? Der männliche Wunsch, einfach mal die Füße hochlegen und einige Musikvideos reinziehen, geht nicht. Natürlich würde ein Mann mit seiner Freundin gerne mal über seine Arbeit sprechen. Doch schon im Ansatz des Gesprächs lenkt die Dame das Thema fix auf ihre Freundin und wie toll deren Freund ist. Sie unternehmen so viel und sind dabei immer noch glücklich und schwer ineinander verliebt. Warum kannst du nicht so sein? Immer wieder diese Vorwürfe.
In einer ruhigen Minute bemerkt der Mann, dass die einstigen zahlreichen Hilfen der Freundin allmählich eingestellt wurden. Die Wäsche bleibt liegen, die Wohnung wird nicht geputzt und das Essen war eigentlich immer schon Scheiße. Deswegen geht es immer ins Restaurant. Und nach kurzer überschlägiger Rechnung kosten die Restaurantbesuche monatlich locker 400 Euro. Dabei schmeckt es zu Hause sicherlich genauso gut, wenn die Liebste kochen könnte. Aber was tut ein Mann nicht alles für den Frieden in seiner Beziehung. Nichts ist schlimmer, als eine unzufriedene Frau im Haus zu haben. Und da der Mann schon beim Nachdenken über Geld ist, fällt ihm auf, dass die stets wiederkehrenden Geschenke zum Geburtstag, Valentinstag, Frauentag, Tag des ersten Kusses, Tag der Liebe, Weihnachten usw. immer kostspieliger werden. Er befolgt stets die guten Tipps seiner Freundin, wenn sie ihm die Schaufensterauslagen des Juweliers und da auf ihre Wünsche zeigt. Zähneknirschend erfüllt er die kostspieligen Begehrlichkeiten und muss jedes Mal feststellen, dass das Glücksgefühl seiner Liebsten nach einem teuren Geschenk keine zehn Minuten andauert. Dann ist schon wieder alles Geschichte und das nächste noch teurere Glück wartet schon auf ihn.
Solange nicht die Hochzeit oder ein süßes Baby naht, kann noch die Handbremse gezogen werden. Einen harten Schlussstrich ziehen. Aber selbst dazu sind die meisten Männer kaum in der Lage. Falls doch, dann sucht die abservierte Frau nun das intensive Gespräch. Willst du wirklich alles wegwerfen? Wir haben doch eigentlich eine tolle Beziehung. Ich liebe dich doch. Probleme können wir doch gemeinsam lösen. So und so ähnlich wird der Mann weich geklopft und für die nächste Beziehungsrunde eingenordet. Willigt der besoffen gequatschte Pudel ein, dann gibt es erstmal reichlich Sex. Doch weil die tolle Frau noch immer sauer ist, immerhin gab es den Versuch ihrer Entsorgung, beginnt die kostspielige Bespaßung neben allen anderen Kosten wieder von vorne. Und dabei wird sich zu früher nichts ändern, denn eine Frau kann sich nicht ändern. Alles bleibt beim Alten, nur dass der Geldgeber nun noch strammer an der Kette gehalten wird. Und wenn es sich um einen ansehnlichen Mann mit ordentlichem Job handelt, dann hilft immer ein süßes Baby, um die Beziehung unwiderruflich zu festigen. Während und nach der Schwangerschaft der Frau redet sich jeder Mann ein, dass ihn eine Frau mit Kind bei ihm zu Hause billiger kommt, als wenn er Unterhalt für sie zahlen müsste. Diesen Denkansatz der Männer kennen Frauen und dann geht es richtig rund. Jetzt zeigt die Dame Hausdrachenqualitäten und der tägliche Horror beginnt. Kein Mann will unterhaltspflichtig werden und so wird er nun jeden Unsinn seiner Frau ertragen.
Fazit: Jeder Mann ist alt genug um zu wissen, was er tut. Das Glück schmiedet sich jeder selbst. Und wenn eine fantastische Frau ihn verlässt, dann war es garantiert die Falsche. Bei der nächsten Ehe oder Beziehung wird es ganz sicher klappen. Es gibt doch so viele gute Frauen!
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